Donnerstag,28.März 2024
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Neue Zahlen: Diese Länder haben Gold gekauft!

Goldreserven Bundesbank
Gold ist immer noch wichtiger Bestandteil der weltweiten Währungsreserven (Foto:  Nils Thies, Deutsche Bundesbank)

In der aktuellen Liste der offiziellen Goldreserven des World Gold Council hat die Türkei nun Indien überflügelt. Zuletzt waren auch einige exotische Länder unter den Goldkäufern.

Der World Gold Council (WGC) hat seine Liste der weltweiten Goldreserven aktualisiert. Sie enthält die offiziellen nationalen Währungsgoldbestände per November/Dezember 2017.

Das sind die wichtigsten Veränderungen gegenüber Vormonat: Die türkischen Goldbestände haben sich um 39 Tonnen vergrößert. Damit klettert das Land in der WGC-Rangliste um einen Platz vor und verdrängt Indien von Position 11. Zu den türkischen Goldreserven gehören auch Edelmetallbestände, die von Geschäftsbanken als Sicherheiten für Zentralbankgeld hinterlegt wurden.

Die Goldreserven Russlands sind gegenüber der Januar-Liste um 10,2 Tonnen auf insgesamt 1.838,8 Tonnen gestiegen. Im vergangene Jahr sind die offiziellen Bestände der Russischen Föderation um 223 Tonnen angestiegen (Goldreporter berichtete).

Auch Kasachstan kauft weiter Gold. Die Reserven vergrößerten sich zuletzt noch einmal um 5,3 Tonnen auf 301 Tonnen.

Etwas überraschend: Nach kontinuierlichen Abgängen in den vergangenen Monaten, sind die Goldreserven Venezuelas nun wieder um 3,7 Tonnen auf 191,3 Tonnen angestiegen. Das Land leidet unter einer Wirtschaftskrise und öffentlichem Liquiditätsmangel.

Gold abgestoßen hat Australien. Die Goldreserven des rohstoffreichen Landes sind um 7,1 Tonnen auf 72,8 Tonnen zurückgegangen.

Die Inselgruppe Curacao & St. Martin taucht zum ersten Mal in der Top-100-Liste des WGCs auf. Deren Goldreserven werden immerhin mit 13,1 Tonnen beziffert.

Und auch Kolumbien hat seine Goldreserven kräftig aufgestockt. Sie steigen um 5,7 Tonnen auf 10,4 Tonnen.

Weitere Veränderungen gegenüber Vormonat:

  • Thailand: +1,6 Tonnen
  • Tadschikistan: +0,5 Tonnen
  • Ukraine: +0,3 Tonnen
  • Frankreich: +0,1 Tonnen
  • Serbien: +0,1 Tonnen
  • Mexico: -0,1 Tonnen
  • Argentinien: -1,3 Tonnen

Die Summe der offiziellen weltweiten Goldreserven wird vom WGC mit 33.790,8 Tonnen angegeben. Das sind 64,6 Tonnen mehr als vor einem Monat. Zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass einige Länder keine Angaben zu ihren Goldreserven machen. Dazu zählen unter anderem der Iran, Israel und Nordkorea.

Goldreporter

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49 Kommentare

  1. Im nächsten Monat dürfte Rußland China von Platz 6 verdrängen;
    die Chinesen sind eben ein höfliches Volk.

    • Und man kann sie nicht einmal wegen Dopings herabstufen. So ein Pech aber auch. Wolfram-Doping. Oder vielleicht doch? Welcher Unabhängige hat wann zuletzt die russischen Goldreserven überprüft? Die schummeln, die schummeln !!! Putin, los mach ’ne Paolo-Pinkelprobe!

  2. Ich will ja nichts sagen aber heute funktioniert das mit der EM als Versicherung nicht wirklich. Silber Minus 3 Prozent und Gold Minus 1,3 Prozent. Es sieht auch nicht so aus als würde es sich drehen.

    Wenn das noch ein bisschen so weitergeht, dann verkauft auch der vorletzte goldbug sein EM. Achtung nicht machen!!

    • @Stillhalter
      Hier verkaufen sicher nicht Goldanleger sondern Großbanken ihr letztes Gold.
      Russland,Türkei und Asien greifen dankbar zur.
      Wer verkauft,sind Anleger beim DAX und beim DOW und die Krypto Tiger.Da ist ja völlig die Luft raus und jetzt kann man vom Crash sprechen,also dem Platzen der Blase.
      Alle Haltelinien sind im freien Fall durchlagen worden und alle Böden krachten durch.
      Europas Anleger bei den Aktien werden diese in hohen Bogen aus den Depots.Die meisten mit Verlusten.
      Der Bitcoin Richtung 6000.Wird das unterschritten,ist der Weg frei zu 3000.
      Wenn es nicht schon vorher einen Totalverlust gibt.Dieses Szenario ist real.
      Hätte ich Bitcoins und keine Short Optionen auf den Bitcoin,würde ich versuchen,denn schnellstens loszuwerden.Aber pronto.
      Übrigens,so tolle können die US Arbeitsmarktdaten nun auch nicht sein,ist doch der Dow auch im Minus.
      Nächste Woche wird lustig.Sagte ich doch,wird ein interessanter Freitag für die Börsen Papiertiger.Fürmich wars lustig die langen Gesichter zu sehen.

    • @stillhalter, der Fluchtweg muss versperrt werden. Das geht nur mit fallenden Preisen. Bei steigenden Preisen würde die Masse zuschlagen. Jetzt kaufen die Wissenden

  3. Selbst wenn Silber noch 35 % und Gold noch 20 % runter gehen sollten, werde ich mich nicht auch nur von einer Unze trennen.
    Ganz im Gegenteil. Unabhängig des Preises kaufe ich weiterhin jeden Monat eine kleine Menge zu. Diesen Monat sogar mal wieder Platin oder Palladium. Wobei ich diese beiden Metalle eher aus Freude halte nicht als Versicherung.

  4. @taipan
    Nächste Woche könnte einzigartig werden in der Papier-Geschichte;-) Gold fällt, mir egal ich kaufe Morgen wieder zu! Es gibt nichts was ich tun kann außer immer weiter aufzustocken…

    • @sauriger
      Richtig, wir haben keine Wahl. Die Gefahr, dass alles Papier verbrennt, wie immer in der Geschichte, ist einfach zu gross.
      Meine Eltern, Grosseltern haben alles verloren.
      Ich habe geschworen, ich nicht.
      Von mir bekommt die Schweinebande nichts.Also kann ich auch nichts verlieren.

  5. Sieht man sich den Realtime Chart beim Dax an, kann man jetzt, um 22:00 die verzweifelten Stützungsversuche von Draghi erkennen.
    Die Hütte der EZB brennt.

    • @Taipan

      Ein Blick auf die Börsen-Indizes zeigt „nur“ rote Zahlen, viele mit > – 2% (vor allem der Dow Jones mit – 2,54% und S&P500 mit – 2,27%) Verlust.
      Am schwersten hat es heute Silber mit – 3,8 % erwischt.

      http://www.finanztreff.de

      • @watchdog
        Auch Öl und andere Rohstoffe runter.
        Das kommt, weil die Wirtschaft so boomt und die Industrie sich vor Aufträgen nicht mehr retten kann und massenhaft jobs geschaffen wurden.
        Wenn man Teller mit kaltem Wasser wäscht und fettig lässt, braucht man auch kein Heizöl…..

  6. http://www.krone.at/1630776
    da brauchst aber keinen Top Ökonomen dazu. Das war mir vor ein paar Wochen schon klar. An den meisten Stammtischen war Bitcoin schon Thema. Da wird es Zeit zu verkaufen. Auch auch am Aktienmarkt und Immobilienmarkt braut sich was zusammen. Solange aber die Kredite nahe Null sind geht die Hause trotz gestrigem Minicrash (Dow-2,5%) vermutlich noch weiter. Am besten man schaut sich trotzdem das kommende mit Bargeld und im Rettungsboot Edelmetall weiter an, und wartet auf günstigste Aktienkurse. Letztendlich wird aber auch unsere Währung seinen intrinsischen Wert erreichen. Und der ist Null. Seit Einführung der gemeinsamen Währung hat diese bereits 71% an Wert gegenüber Gold eingebüsst. Warum ich das weiss. Ganz einfach. Eine Unze Gold kostete am 01.01.2002 € 311 und jetzt € 1068. Wir werden mittels Inflation schleichend enteignet, solange die Notenbanken dass einigermaßen im Griff haben. Letztendlich braucht man aber zum Neustart eine Entwertung der Schulden und Papiervermögen. Weimar läßt grüßen

    • @systemverweigerer
      Ja, richtig. Sagten doch auch wir hier alle. Tulpenblase. Nur der @ex und co lästerten. Dem ist sein „wird schon“ vergangen und die Trolle sind weg.
      Bei der Tulpenblase hatte man wenigstens noch die Tulpen von gewissem Wert.

  7. Na klar, Börsen weltweit abwärts, da muss es bei EM noch tiefer gehen…..
    Honny soi qui mal y pense.

    • @skorpion
      Wenn die Notenbanken kapitulieren und danach siehts bald aus, nicht mehr.
      Allerdings wäre das dann auch egal, da Papier nun mal brennt und Gold eben nicht. Leider brennen auch Aktien und Kryptodingsda.
      Wenn Gold 100.000 kostet und man für einen Burger 500 hinblättern muss, ist es egal. Auch wenn ich für eine Unze 1000 mal den dow kaufen könnte auch, wenn ein Bier 10 mal den Dow kostet.
      Leute, welche Gold kritisieren, sind allesamt Leute, welche keine Idee davon haben, was Papier und Verträge eigentlich ist.
      Ich sage es Ihnen:
      Ein Vertrag ( Aktie, Bond, Papiergeld, Immobilie,)ist ein Fetzen Papier.
      Ein Fetzen Papier ist nichts wert.
      Wenn es keinen Richter mehr gibt sowieso

  8. Trockene Materie fürs Wochenende: Aktienfreunde müssen sich auf eine neue Besteuerung ihrer Fonds und ETFs einstellen. Seit dem 1. Januar diesen Jahres wird nun die „Vorabpauschale“ fällig. Die Steuer wird von der Depotbank im Voraus (!) direkt abgeführt. Die Pauschale orientiert sich am Wert des Fonds und einem Basiszins. Werden Fondsanteile verkauft, wird sie vom tatsächlichen Veräußerungsgewinn wieder abgezogen.

    De facto ist die Vorabpauschale also eine vorgezogene Besteuerung künftiger Wertsteigerungen.
    http://abgeltungssteuer.com/vorabpauschale.html
    Die steuerlichen Vorteile von thesaurierende Fonds fallen weg.

    Die Moral von der Geschichte?
    Da lobe ich mir doch mehrwertsteuerfreies Gold und selbst differenzbesteuertes Silber. Keinerlei Abgeltungssteuer, weder eine Vorabpauschale noch eine Besteuerung etwaiger Gewinne (nach einem Jahr Haltedauer vollständig steuerfrei, innerhalb eines Jahres die Gewinne bis 600 Euro).
    https://www.gold.de/steuern-edelmetalle/

    • @Thanatos
      Ich muß doch mal eine Sünde – nein – ein Verbrechen beichten. Im Herbst 2014 war ich 6 Wochen lang Aushilfspauker für Englisch in der 6. Klasse hier in einer Grundschule in Ost-Brandenburg. Kinder quälen ist sowas von geil. Nicht für die kleinen Racker, versteht sich. Habe das Märchen vom Rumpelstilzchen auf Englisch im Internet gesucht, gefunden, ausgedruckt. 23 Exemplare. Und los ging’s mit Rück-Übersetzung des Grimm’schen Märchens ins Deutsche. „My daughter can spin straw into gold, the miller said to the king.“ Warum ist Gold so wertvoll? Weil es selten und nicht beliebig vermehrbar ist. Habe vom Böttcher erzählt, dem alten Alchimisten, den August der Starke, König von Sachsen, auf der Festung Königstein eingesperrt hatte. (Der hat dann zwar kein Gold für ihn gebraut, aber das Meißner Porzellan für seinen Landesherrn erfunden.) Hab sie so richtig wuschig gemacht. Und, so hoffe ich, mit dem Gold-Virus infiziert. Und daß denn der König seine Stasi in den Wald geschickt, den Gnom illegal abgeschöpft und Name, E-Mail-Adresse und TANs in Erfahrung gebracht hat. Oder so. „Das hat Dir der Teufel gesagt, arrrrrgh …“

      • Lieber @translator,

        Du weißt doch, Dir vergebe ich all Deine Sünden!

        Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.
        Psalm 32:5

        • @Thanatos
          Vergiß nicht die Warnung von Al Bundy an seinen Sohn: „Sohnemann, Gott ist ein fettes, altes Weib.“ Will sagen, Du mußt zu Angela beten. Und bekennen.

    • @christoff777
      Diese Gedanken gab es schon oft.
      Was ist ein Picasso wert ?
      Der Picasso Peak schon überschritten ?
      Sind Picassos ein knappes Gut ?
      Entscheidend ist, ob Sie physisch einen Picasso haben und weitere zukaufen wollen.
      Ist das nicht mit allem so ? Immobilien, Aktien, Bonds ?
      Wenn keiner die kauft oder kaufen kann, bekommt man auch kein Geld dafür.
      Auch dieser Autor ist ein Troll des Kartells.

    • Werter Christoph777,

      zu dieser Thematik sind die Arbeiten von Dr.Jürgen Müller eine gute Quelle, hier z.B. mal zwei Artikel
      https://www.goldseiten.de/artikel/348384–Wieviel-Gold.html?seite=2
      https://www.goldseiten.de/artikel/352295–Peak-Gold-Australien-2021.html?seite=3

      Der Autor Bernd Heim stellt die gewagte These auf, das die jährliche Goldproduktion keinen Einfluss auf den Goldpreis haben könne, da sie im Vergleich zu der vorhanden Gesamtmenge von ca.180000 t mit ca 2600 t jährlich verschwindend gering sei, belegen tut er seine kernige These gar nicht.
      Der Goldpreis in Fiat-currency wird von sehr vielen Faktoren komplex beinflußt, z.B. Inflation, Zinsen, Aktienmärkte, Geopolitik, US-Dollar, Ölpreise, Nachfrage aus Asien, Wirtschaftliche Krisen, Zentralbankenpolitik, politische Regulierungen und Preismanipulationen, Schmuckindustrie etc.
      Die jährliche Fördermenge gehört dabei mit Sicherheit auch zu den „Preis“-beeinflussenden Faktoren aus meiner Sicht, der „Wert“ von Gold bleibt zeitlos gleich, da die allermeisten Menschen dem Gelben eben schon sehr lange einen erheblichen intrinsischen Wert beimessen, oder?.

      • @Balte Von den 180000t steht nur ein Bruchtel dem, Markt zur Verfügung der weitaus grössere Teil steckt zB.in buddhistischen Tempeln,in kirchlichen Monstranzen,im Schmuck der Damenwelt ,als Barren ohne Wolframkern in den Depots seriöser Nationalbanken (RC u.RU)und nicht zuletzt auch in historischen Goldmünzen.Deshalb wird die sinkende Gesamtmenge ded weltweit “ produzierten“ Goldes in Verbindung mit der Sogwirkung Chinas sehr wohl einen Einfluss auf den Preis haben.Typisches Tunneldenken.

  9. @Minenaktienbesitzer

    Man hat vor einiger Zeit 25.000 Anteile an Aura Silver Res. erworben. Der Wert ist in den letzten Wochen gestiegen und gestern abend wurde im Depot sogar ein Tagesplus von 93 % ausgewiesen. Aktueller Wert des Pakets = 712 EUR, und eine Wertentwicklung seit Kauf im grünen Bereich. Die gleichen Daten auch heute morgen.

    Seit heute mittag, die Börsen sind weltweit geschlossen, wird plötzlich eine Tagesentwicklung von – 14 % mit einem Paketwert von 487 EUR und ein Wertentwicklung im roten Bereich angezeigt. Weiter wird aber auch angezeigt, dass dieser Paketzwert jetzt auf dem gestrigen Tagesergebnis der Toronter Börse TSX basiert und die Tagesentwicklung wird jetzt in CAD statt in EUR angezeigt während die Gesamtentwicklung aber weiter in EUR angezeigt wird.

    Geht man nun her und verkauft jetzt das Paket (wenn die Börsen offen wären) an der Frankfurter Börse, würde man aber 712 EUR erhalten.

    Hat jemand eine logische Erklärung dafür ?

    • @ Christoph777 Verkauft bekommt man die Aktien immer, je weniger Umsatz desto größer dann der Spread. Oft wird der Spread am Nachmittag etwas geringer wenn die Amis mitmischen und mehr Volumen reinkommt. Hab mir die Aktie gerade mal angeschaut. Hier in Frankfurt Fr.14:00 ist der Briefkurs 0,027 und der Geldkurs 0,018€. Also beim Verkauf gibts nur 0,018€, 66% vom Kaufkurs. Manche Finanzportale zeigen die tätsächlichen Orderkonditionen bei so Exoten nur sehr vage an. Citigold z.B. schwankt fast täglich 50- 100% aber bei einem Spread von über 100% braucht man nicht daran zu denken diese Range zu handeln.
      Beim Kauf/Verkauf ist es bei so Miniwerten am Besten sich mit einem Limit auf die Lauer zu legen, wenn das Volumen mal kurz anspringt ist die Chance auf bessere Kurse ab und zu kurz da.

    • @balte
      Will man verkaufen,muss man einen Käufer finden.
      Da kann die die Bewertung sein wie sie will.
      Jeder Häusle Verkäufer kennt das. Die Hütte ist mit 500.000 bewertet, verkaufen tut man sie um 260.000.

      • Werter Taipan, ja so ist es, das sag ich ja!
        hier hat einer für 73 euro Gesamt-Wert 2500 Aktien gekauft und damit einen Kurs gesetzt von 0,029 Euro, den seine Bank in die Depot“Bewertung“ des werten Christoph aktuell übernimmt, der aber wohl dem realen Marktpreis nicht entspricht. Dieser wird eher in Toronto gemacht mit etwas größeren Handelsvolumen von hier 57.000 Stück und beträgt 0,03 Kanada-Dollar.
        Vermutlich hat ihr ein deutscher Käufer versehentlich in Euro statt in Kanadadollar geordert bzw. vergessen umzurechnen, das kommt vor.
        Der werte Christoph wird aber wohl zu diesem Kurs von 0,029 Euro seine 25000 Aktien nicht verkauft bekommen, da der Marktpreis 0,03 C-Dollar ist, außer der Balte oder ein anderer ist so blöd und kauft ihm das ab. Lieg ich hier falsch?

    • @balte

      danke, auf Deine Antwort hatte ich gehofft.

      Dann werde ich weiter abwarten bis man sie mir aus den Händen reißen will, ist ja nur eine winzige Beimischung im Portfolio. Einige dieser Ramschaktien haben allerdings erstaunliche Kursverläufe hingelegt:

      https://www.google.de/search?source=hp&ei=6sF1WqfVMMTWkwXrsqewDg&q=aurcana+aktie&oq=aurcana+aktie&gs_l=psy-ab.3..0j0i22i30k1l5.865.6096.0.7579.13.13.0.0.0.0.177.1374.4j8.12.0….0…1.1.64.psy-ab..1.12.1368…0i131k1j0i10k1j0i30k1.0.WWaYHc1kSgE

      Diese Aktie hatte folgende Sprünge durchgemacht:

      Dez. 2005 = 0,40 CAD
      April 2007 = 15,44 CAD
      Nov. 2008 = 0,80 CAD
      Sep. 2012 = 9,12 CAD
      seit 2014 > 1 CAD

      Es gibt eine ganze Reihe von solchen Unternehmen deren Aktien extremen Schwankungen unterliegen. Ein Kurs von 15,44 bzw. 9,52 CAD ist dann kein Pennystock sondern bewegt sich im Rahmen der Großen wie Barrick oder SSR.

      Was ich nicht verstehe (aber auch nicht muss) ist:

      Die Börsenkapitalisierung (Firmenwert) unterliegt bei solchen Unternehmen extrem hohen Schwankungen. Vor Jahren mit einigen Milliarden bewertet könnte man die z.Z. für ein paar Milliönchen aufkaufen. Macht aber wohl keiner.

      Du hast sicher auch dafür eine Erklärung ?

      • Der Markt bewertet hier eben sehr vieles, vermeintliche oder echte Ressourcen (denk immer an Mark Twain :A gold mine is a hole in the ground with liar at the top), Goldpreisvorhersagen, Hedging, neue Goldfunde, Ergebnisse von Probebohrungen, Kreditlinien, gesunkene oder gestiegene all-sustaining-cost, cash-cost, politische Verhältnisse, Analysten-Meinungen und PR, Todesfälle unter den Arbeitern, Streiks, Übernahmephantasien, Lebensdauer der Minen, und sehr sehr viel mehr.
        Ich habe mich lang nur an die großen aus der Branche „herangetraut“, inzwischen aber schon länger auch an ausgewählte Juniors oder Explorer, Das ist aber def nichts für Beginner, sehr risikobehaftet und erfordert einiges an Recherche Zeit, „Empfehlungen“ sollte man nie sofort umsetzen, sondern sich ein eigenes Bild von dem Unternehmen machen, am besten wäre hinfliegen, kann ich aber auch nicht. Aus guten Analystenmeinungen, Zahlenbewertung und Fundamentaldaten, Messepräsenzen und Homepage, Geschäftsberichten, Beobachtung von Stimmungen, Bewertung des Teams und deren Ruf in der Branche, Charts etc. versuche ich hier mein Glück seit Jahren -ohne ein ganz festes Bewertungsschema zu haben- einigermassen erfolgreich für einen „Privatmann“ und zumindest selbstbestimmt!

  10. Ich bitte doch alle Kommentatoren,darauf hinzuweisen,dass man physisches Gold als Anlagemünze oder Barren,noch dazu ausserhalb der Bank gelagert, nicht mit anderen Assets vergleichen kann.
    Für jedes Asset gilt, je höher der (scheinbare oder in Aussicht gestellte) Gewinn, desto höher auch das Risiko,bis hin zum Totalverlust.
    Ist der Gewinn niedriger oder gar negativ ! (Wie manchmal bei den EM), so ist auch das Risiko niedriger oder eben auch mal negativ. Das heißt es gibt dann nicht nur kein Risiko sondern zusätzlich eine Aussicht auf Gewinne.
    Im Prinzip haben die EM, wie die Vergangenheit tausendmal bewiesen hat, kein Risiko, schon gar nicht das Risiko eines Totalverlustes, wenn man von Diebstal oder Schlamperei (Verlieren) mal absieht.
    Genau das muss man sich ständig vor Augen halten.
    Meine Oma sagte mal, investiere in deine Bildung. Denn,was du im Kopfe hast, kann die keiner wegnehmen.(Ausnahme, einer schiesst ein Loch rein).
    Investiere in Gold, das kann nie wertlos werden.
    Auch dann nicht, wenn man es mal zu teuer gekauft hat.
    Und ehrlich, wäre nicht mal Gold auf 1280 EUR oder so gestiegen, würde heute keine S…. sich darüber monieren, dass Gold heute (nur) 1100 EUR kostet.
    Genau so macht man Psychologie: Man hebt erst an und läßt dann wie eine heisse Kartoffel fallen.
    Jeder Chef eines Betriebes kennt so etwas.Einen Mitarbeiter befördern, hochloben und dann fallen lassen. Das zeigt jedem anderen Mitarbeiter, seht, so kann es auch mir ergehen, wenn ich nicht spure. Also anstengen.
    Und fürs Gold bedeutet das: Seht, es kann jederzeit runterfallen, vom Balkon, also kauft erst gar keines.Kauft Aktien, die gefallen dem Chef und er befördert sie.( Bis allerdings…….)
    Man sollte darüber nachdenken.Über dieses perfide Spiel und den Spiess umkehren.

  11. Werter Taipan,

    es ist aus meiner Sicht nicht richtig, dass Gold/Edelmetalle kein prinzipielles Risiko haben. Besitzt man etwas wertvolles, weckt man bei den anderen Mit-Neandertalern Begehrlichkeiten, das gilt auch für Edelmetalle natürlich, sogar ganz besonders.
    Den Diebstahl oder das Verlieren hatten Sie angeführt, die Fälschung ein weiteres Risiko.
    In unserem immer totalitärer und die freie Meinung unterdrückendem Staatssystem sind aber auch staatliche Repressionen für Goldbesitzer durchaus nicht unwahrscheinlich.
    Ein direktes Goldbesitzverbot sowie es Hitler, Stalin und Roosevelt und andere gehandhabt haben, halte ich zwar auch für eher unwahrscheinlich, unmöglich ist es nicht, wenn EU-Zentralismus, die verbotene Staatsfinanzierung durch die EZB-Geldpolitik, immer noch mehr Fiat-money, PC-, Migrations- und Energie-/Klimawahn etetc. so weitergehen.
    Erst nimmt, entwertet oder besteuert der Leviathan „Staat“ Renten, Sparguthaben und Immos/Land, dann Aktienbesitz und privaten Wertbesitz wenn es noch enger wird, entweder national oder auch EU-supranational.
    Eine wesentliche Besteuerung von Gold oder eine sozialistisch angehauchte „Kriminalisierung“ von Goldbesitzern als „asoziale“ Elemente oder ähnliches sehe ich durchaus am Horizont auftauchen, deswegen Diversifizierung in verschiedene Assetklassen in verschiedene Länder, unbedingt auch außerhalb der EU, diesem undemokratischen und sozialistischem Bürokratenmoloch.

    Gold bleibt ein ganz wesentlicher wenn nicht der wichtigste Bestandteil der Vermögenssicherung. Gold ist eine zeitlos wertstabile Versicherung, das einzig echte Geld, Gold ist ohne direktes Gegenparteirisiko, ein Mittel der Notwehr des Bürgers gegen die kranke Geldpolitik des Wohlfahrtstaates, schön anzuschauen und Träume weckend- ohne Risiko ist es aber nicht!

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