Donnerstag,28.März 2024
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Palladium: Teuerstes Edelmetall auf Rekordjagd

Der Preis für eine Unze Palladium kratzt an der Marke von 2.000 US-Dollar, ist seit Jahresbeginn um mehr als 50 Prozent angestiegen und hat auf der Rekordjagd auch den Goldpreis deutlich hinter sich gelassen.

Palladium, Münze, Edelmetall (Foto: Goldreporter)
1 Unze Palladium: Das Edelmetall ist auch als Anlageprodukt erhältlich. Aufgeld und Spreads sind allerdings sehr hoch (Foto: Goldreporter).

Palladium-Preis steigt und steigt

Ein Edelmetall sticht in Sachen Preisentwicklung alle anderen Anlagemetalle aus. Der Palladium-Preis hat ein neues Allzeithoch erreicht. Am US-Warenmarkt wurde der März-Kontrakt am gestrigen Montag per Handelsschluss für 1.964 US-Dollar pro Unze gehandelt. Am Spotmarkt notierte das Edelmetall am heutigen Vormittag bereits bei 1.990 US-Dollar. Das entsprach 1.785 Euro.

Teuerstes Edelmetall

Damit kratzte der Palladium-Preis an der Marke von 2.000 US-Dollar und er verbuchte seit Jahresbeginn bereits ein Kursplus von 59 Prozent. Gleichzeitig war das Element teurer als der Goldpreis jemals an der Börse gehandelt wurde. Die Goldunze erreichte im US-Futures-Handel maximal 1.900 US-Dollar. Das war am 22. August 2011. In Euro wurde das Allzeithoch beim Goldpreis erst am 9. September 2019 erreicht mit 1.418 Euro.

Palladium für Otto-Kats unverzichtbar

Der Palladium-Preis profitiert von einer hohen Nachfrage parallel zu einem deutlichen Angebotsdefizit. Die Automobilindustrie benötigt das Metall zur Herstellung von Abgaskatalysatoren in Ottomotoren und ist mit rund 80 Prozent Nachfrageanteil der mit Abstand größte Verbraucher. Schon im vergangenen Jahr war die Nachfrage größer als das Angebot. Der Hanauer Technologie-Konzern und Metallverarbeiter Heraeus rechnete bereits im Februar mit einer andauernden Angebotsverknappung bei Palladium (Palladium: Heraeus erwartet Versorgungslücke).

Palladium, Chart
Palladium-Preis seit 2010 in US-Dollar, Basis: US-Futures

Palladium als Geldanlage

Palladium kann man wie Gold und Silber auch in Form von Münzen und Barren zur Geldanlage kaufen. Allerdings weisen die Produkte ein hohes Aufgeld und noch höhere Spreads (Differenz zwischen Abgabe- und Ankaufspreis im Handel) auf. Beides liegt bei rund 30 Prozent und mehr. Dies liegt einerseits an der hierzulande in vollem Umfang anfallenden Mehrwertsteuer (19 Prozent) aber auch an dem insgesamt geringen Handelsvolumen.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. War damals ein Tip(neben Rh) an einem sehr guten Kameraden ,Pd lag bei 673,..€ ,dann ist er auf meinen anraten bei knapp 1400€ wieder raus gegangen,dachte das wäre das Limit gewesen .Seit dem nennt der Gute mich Hase .Mal schauen was Pt machen wird ,zwar nicht jetzt kaufenswert ,aber in einer Deflation ? Mal schauen , so bei 700$-800$ .

  2. Noch eine erfreuliche Nachricht.Für die Willkommenskultur ler hier
    Der Doppelmörder aus den USA ist nach 30 Jahren Haft in Deutschland zurück und wurde mit Applaus von Politikern und einer Menschengruppe samt Anwälten und Grün-Veganern empfangen.
    Nicht auf dem Bahnhof,nein auf dem Flugplatz.
    Flugplatzklatscher.
    Renegade sagt,herzlich willkommen und bitte,nehmt den auf und erteilt ihm eine Bürgschaft.Damit er eine Kreditkarte und ein Smartphone bekommt und integriert werden kann,in unsere Gesellschaft.

    • Ach @Renegade,

      selbst Du wirst irgendwann wieder aufgenommen, solltest Du Deinen egomanischen Einsamer-Wolf-Trip mal über haben.
      Wir brauchen hier dringend Geschichtenerzähler. Senioren nicht in die Produktion, sondern in die Kitas und Grundschulen!!

      • @sapperlot
        Während ich auf Gold billiger warte, hier noch eine Geschichte aus dem Leben.
        Der Altmeier, der von Merkel, monierte die Bon Einführung zum 01.01.
        Die Wirtschaft und die Natur wären überfordert.
        Kennen Sie sicher. ( keine Blaubär Geschichte !!)
        Und so traf ich beim Warten einen Serben.
        In Serbien ist der elektronische Kassenbon schon lange Pflicht, bevor Deutschland auch nur nachgedacht hat. Auch für den Kiosk mit Kaugummi.
        Und, dieser Bon wandert elektronisch direkt zum Finanzamt und das bucht die Steuern gleich automatisch, ohne Steuererklärung, on time, sofort ab.
        Nicht etwa erst am Jahresende.
        Sowas muss doch Ihr Herz erfreuen.
        Also, meckern Sie nicht ständig an meinen Geschi hten rum.

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