Die australische Perth Mint hat ihre Gold- und Silberverkäufe gegenüber Vormonat dramatisch gesteigert. Die neuen Jahrgänge kamen in den Verkauf.
Die australische Prägeanstalt Perth Mint hat im vergangenen Monat 58.811 Unzen Gold verkauft. gegenüber dem Vormonat stieg der Goldabsatz damit um 300 Prozent.
Das Unternehmen erklärte dazu auf seiner Internetseite: „In einer Zeit in der ruhigere Bedingungen auf dem internationalen Markt für Anlagemünzen vorherrschten, haben wir eine signifikante Nachfrage nach unseren Gold- und Silbermünzen der Lunar-Serie II – 2017 Jahr des Hahns erfahren. Starke Großhandelsaufträge, die ab Anfang September angenommen wurden, spiegeln die Popularität der Serie wieder über alle Schlüsselmärkte unserer Prägeanstalt hinweg, von China bis Nordamerika.“
Schon im vergangenen Jahr brachte der September eine starke Absatzbelebung mit der Ausgabe der neuen Jahrgänge. Deshalb lag der Goldabsatz im vergangenen Monat knapp 8 Prozent unter dem Ergebnis von 2015. Im Zeitraum der ersten neun Monate verzeichnet die Perth Mint 2 Prozent höhere Goldverkäufe als in der Vorjahresperiode.
Auch der Silberabsatz lag mit 1.031.858 Unzen deutlich über Vormonat. Die Perth Mint meldet eine Steigerung um 174 Prozent. Gegenüber September 2015 fiel der Silberabsatz aber 69 Prozent niedriger aus. Und dennoch: Von Januar bis September wurden 28 Prozent mehr Silber abgesetzt als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. 9.737.922 Silberunzen hat man seit Jahresbeginn ausgeliefert.
Goldreporter
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Je mehr die Kurse für die EM sinken, umso höhere Verkaufsrekorde werden die Mints berichten. Es hat nach dem Sommer wieder angefangen und die neuen Münzen für 2017 kurbeln das Geschäft zusätzlich an. Nun kommt noch der Kursverfall des wertlosen Zeug dazu.Mal abwarten wie die Chinesen sich gefreut haben die Tage.
@Force Mejeure
Stimmt, chinesische Pandas werden von Händlern kaum noch angeboten.
Dafür aber privat über Ebay. Eine 1/4 Unze Krügerrand kostet derzeit bei meinem Händler 306 Euro, dasselbe für Eagle oder Kängeruh. Eine 1/4 Unze Panda, ist bei meinem Händler nicht zu kriegen, kostet aber bei ebay zur Zeit knapp 400 Euro im Durchschnitt, also fast 25% mehr.
Der Tag wird kommen, da wird beim Goldhandel sich Niemand mehr von der Börse beeindrucken lassen. Ich habe es in der DDR erlebt und bis heute nicht vergessen. Es gab die staatlichen Zwangspreise für die Nichts zu bekommen war und es gab die wirklich gezahlten Preise die lagen in der Regel 200 bis 600 % über den staatlichen Preisen.
@Krösus
Habe noch einmal bei „meinem“ Händler 1.Wahl nachgesehen. Tatsächlich, die gekaufte Münze wird immer noch nicht wieder angeboten. Was nützt einem der günstigere Preis, wenn man dann womöglich ein deutlich höheres Aufgeld zahlen muss um „die“ Münze zu erhalten.
Lächerliche 50$ ist er gefallen und heute nichts mehr mit Stop und loss. Nun sollen die Shorties aber mal tabula rasa machen und glattstellen was das Zeug hält. Und die Long-Spekulanten, baut ab das Zeug, es ist einfach kein sicherer Hafen. Kauft statt der Futures Staatsanleihen, gleich bei der EZB, da hat man die volle Auswahl.
Wir wollen endlich mal richtig günstig kaufen. Da geht doch noch mehr.