Freitag,29.März 2024
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Physisches Gold als Schuldpfand fordern, wer seiner Bank Geld leiht

Wir werden in den kommenden 7 Jahren die größte Vermögenszerstörung der Geschichte erleben. Keine der heutigen Banken wird in ihrer gegenwärtigen Form überleben. Aber jede Krise birgt auch Chancen. Verabschieden Sie sich von allen Bubble-Assets und kaufen Sie physische Assets wie Gold und Silber.

Gold, Silber (Foto: Nathalie VanBergen - Fotolia.com)

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Wird dies der Herbst der Herbste sein? Wird es, 10 Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, erneut einen Herbst der Finanzmarktschocks geben? Die Chancen dafür stehen sehr gut! Die überdehnten Aktienmärkte machen einen sehr anfälligen Eindruck, einschließlich der 13 „Hindenburg-Omen” am US-Aktienmarkt. Der Dollar könnte bald schon vor seinem finalen Absturz stehen und die US-Staatsanleihemärkte am Rande eines Einbruches. Dies wird im Endeffekt hyperinflationäre Anleihezinsen im Bereich von 20 % und mehr nach sich ziehen, wie in Argentinien und der Türkei.

Licht im Dunklen & einmalige Schnäppchen

Natürlich gibt es immer auch Licht im Dunklen – ein silbernes und ein goldenes. Zusammen mit den Edelmetallaktien werden Silber und Gold in Kürze zu einer außergewöhnlichen Reise aufbrechen und dabei Kurse erreichen, die sich jetzt kaum jemand vorstellen kann. Die Unterbewertung in diesem Sektor zeigt sich am besten am Gold- und Silber-Index XAU. Bei seiner Einführung im Januar 1979 stand dieser Index bei 100 Punkten und heute, nach jahrzehntelanger Geldschöpfung und Kreditexpansion, liegt er bei 63 Punkten.

„Diesmal ist es anders“

Die finalen Bewegungen vor einer langfristigen Wende an den Weltmärkten sind häufig von emotionalen Achterbahnfahrten gekennzeichnet. Viele Investoren wissen zumindest unterbewusst, dass die Märkte überbelastet und überdehnt sind und dass jederzeit eine Kurswende einsetzen kann. Doch warum sollte es nicht so weitergehen wie bisher? Schließlich wurden die Investoren in den letzten Jahrzehnten stets von den Zentralbanken gerettet. Auch bei Aktienmarkt-Optimisten könnte eine schon 9 Jahre andauernde Hausse durchaus für Bedenken sorgen. Doch nur sehr wenige sind auf den Ausstieg vorbereitet. Die Gier und der jüngste Erfahrungshorizont sagt: “Der Markt steigt immer.“. Kaum jemand weiß, dass der Aktienmarkt zwischen 1929 und 1932 um 90 % einbrach und dass es mehr als 25 Jahre brauchte, bis die Stände von 1929 wieder erreicht waren. Und selbst wenn sie es wüssten, so ist doch „heute alles anders, weil…“.

FOREX-Markt: 6 Billionen $ wertloses Papier pro Tag

Forex ist der größte Markt der Welt, mit einem täglichen Handelsvolumen von fast 6 Billionen $. An diesem Markt wird innerhalb von etwas mehr als 2 Wochen mehr gehandelt, als weltweit in einem ganzen Jahr an BIP erzeugt wird. Natürlich sprechen wir hier von einem Markt, an dem ausschließlich Papier gehandelt wird und an dem es keine physische Begleichung gibt. Interessanterweise bestreitet die Deutsche Bank 20 % des gesamten Forex-Handelsvolumens. Kein Wunder, dass diese Bank viel größeren Risiken ausgesetzt ist als jede andere Bank. Das globale Forex-Volumen eines Tages entspricht dem 200-fachen des Handelsvolumens der New York Stock Exchange. Der Wert von Währungen, ob nun Dollar, Euro, Yuan oder Yen, haben massiven Einfluss auf die Lebensstandards der Menschen. Doch kaum jemand versteht das, weil keine Regierung ihrem Volk erzählt, dass sie kontinuierlich den Wert der Währung zerstört.

Der beste Schutz gegen die konstante Wertminderung der Währung ist Goldeigentum – das einzige Geld, das über die Zeiten hinweg überlebt hat.

Die völlig ungezügelten Zentralbanken hatten und haben die uneingeschränkte Freiheit, Falschgeld durch unbegrenztes Drucken zu produzieren. 5.000 Jahre Geschichte und Tradition als das einzige überlebende Geld haben Gold den unangefochtenen Status des „Königsgeldes“ verliehen.

Kein Papier wird diesen Status jemals für sich beanspruchen können. Es ist erbärmlich, dass Kaiser, Könige und Zentralbanker in Zeiten leerer Staatskassen allesamt auf die Herstellung von Falschgeld zurückgegriffen haben, welches definitionsgemäß immer wertlos ist. Schon damals sagte keiner, dass der Kaiser nackt war, und auch heute traut sich niemand zu sagen oder zu begreifen, dass das gesamte Finanzsystem auf einem Fundament steht, das aus Nichts besteht.

Die Banker und die Herrschenden haben ein Interesse daran, dass alles so weiterläuft, weil sie selbst zu den großen Nutznießern zählen. Normale Menschen haben überhaupt keine Ahnung, was hier vor sich geht. Sie merken zwar, dass die Preise steigen, denken aber, dass das normal sei.

Ganz gleich, was der Nobelpreisträger Krugman auch sagt, Papiergeld erfüllt in puncto Werterhaltung nicht die grundlegenden Kriterien für echtes Geld. Was normale Menschen nicht verstehen (da Regierungen die Wahrheit unterdrücken), ist die Tatsache, dass der Wert ihres Geldes konstant gemindert wird. Man braucht sich nur die Entwicklung des US-Dollars seit 1971 anschauen. 1971 bekam man für 35 $ eine Unze Gold. Heute kostet sie 1.200 $. Das entspricht einer Abwertung von 97 % in 47 Jahren.

Seit 1913 haben alle Währungen 97 – 99 % gegenüber Gold verloren!

Die USA werden Venezuela und Argentinien folgen

Noch sitzen die Amerikaner nicht ganz im selben Boot wie die Venezolaner, die allein in diesem Jahr einen 99,9 %igen Wertverlust bei ihrem Bolivar hinnehmen mussten. Auf solche Zustände steuert auch Argentinien zu, und auch viele andere Länder.

Massive Verschuldung und immer schneller steigende Defizite sind buchstäblich die Garantie dafür, dass auch die USA in den nächsten 7 Jahren mit einer solchen Situation zu kämpfen haben werden. Da der Dollar seit 1971 schon um 97 % gefallen ist, bleiben ihm nur noch 3 weitere Prozentpunkte. Doch wie die Menschen in Venezuela dieses Jahr erfahren mussten, bringt der finale Absturz auch eine Totalzerstörung von Währung und Wirtschaft mit sich. Auch die Leben der Menschen, welche physisch wie finanziell ums Überleben kämpfen, werden damit komplett zerstört.

Das sind die unausweichlichen Folgen des Sozialismus. Am Ende geht das Geld anderer Menschen immer aus, ausnahmslos. Zudem hat der Sozialismus nach und nach ein Land nach dem anderen übernommen. Der wirtschaftliche Zusammenbruch, der jetzt an der Peripherie stattfindet – Venezuela, Argentinien, Brasilien, Südafrika, Türkei, Indonesien, etc. – wird sich schnell auf alle Schwellenländer ausbreiten und anschließend auf die westlichen Länder. Sozialismus ist somit der sichere Weg in die Hyperinflation. Unklar ist nur, wie lange es dauert, bis man dort landet.

Eine Druckerpresse kann nie realen Wert schaffen

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3 Kommentare

  1. Vereinbaren kann man viel, aber der Staat wird die Banken retten, da diese systemrelevant sind. Und die Kosten dem Bürger aufhalsen, in irgendeiner Form.
    Das war immer schon so. Und Gold ? Wird man zur Not verbieten, wenn nichts mehr geht. Wie Waffenbesitz auch.

    • @HD
      Der Staat kann seine Grenzen sehr wohl schützen, er will nur nicht.
      Das ist was anderes. Sie können Ihre Tür abschliessen oder offen lassen.
      Wenn Sie sich die Notstandsgesetze durchlesen unter anderem auch die Zusätze zur Charta ESM etc, dann würden Sie wissen, dass noch viel mehr möglich ist.
      Wie gesagt, können tun die, es ist nur die Frage, ob man es auch tut.
      Aber nach allgemeiner Erfahrung tut man all diese unaussprechbaren Dinge, wenn es richtig brennt.
      Der leitende Ermittler in Sachen des Kindermörders Bartsch drohte diesem ganz offen mit Folter.Einem protestierenden Rentner in Stuttgart schoss man vorsätzlich mit dem Wasserwerfer die Augen heraus.Dem vermutlichen Baader Terroristen Grams exekutierte man öffentlich per Kopfschuss mitten auf dem Bahnhof vor allen Zuschauern. Dabei war der weder bewaffnet noch gefährlich.
      Wie gesagt, die Gesetze existieren.
      Folter gibts nicht in der BRD ?
      Dann sprechen Sie mal mit Verhörspezialisten in diesem unserem Lande.

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