Laut Zentralbank-Angaben hat Polen mittlerweile 420 Tonnen Gold als staatliche Reserven angehäuft. Das sind 28 Tonnen mehr als bislang bekannt.
Gold als Währungsreserve
Laut Aussagen von Adam Glapiński, Chef der polnischen Zentralbank, verfügt seine Institution aktuell Goldreserven im Umfang von 420 Tonnen. Dies würde bedeuten, dass Polen seine staatlichen Goldkäufe noch einmal deutlich intensiviert hat.
Denn laut den Angaben des World Gold Councils beliefen sich die polnischen Goldbestände im Zuge der letzten Meldung auf 391,7 Tonnen (Globale Goldreserven steigen: Diese Länder kaufen stark ein!).

28 Tonnen mehr als bekannt
Somit wären kurzfristig 28,3 Tonnen Gold hinzugekommen. Breits vor dieser Meldung waren die polnischen Goldbestände im Jahresverlauf bereits um33 Tonnen angewachsen.
Adam Glapiński sagte nun gegenüber Pressevertretern: „Im Namen aller Polen haben wir bereits über 400 Tonnen Gold in unseren Reserven angesammelt. Genau genommen halten wir nun 420 Tonnen. Damit sind wir in den exklusiven Club der weltweit größten Goldreserven-Halter eingetreten“.
Goldreserven sollen weiter steigen
Er kündigte Pläne an, weiterhin Gold zu kaufen. Dabei sei es das Ziel, einen Goldanteil von 20 Prozent an den gesamten Währungsreserven des Landes zu erreichen.
„Sobald wir dies erreichen, werden wir zu den führenden Volkswirtschaften der Welt gehören“, erklärte er. Zuletzt lag der Anteil bei knapp 15 Prozent.