Donnerstag,25.April 2024
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Pro Aurum verkauft 12 t Gold pro Quartal

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Das Goldhaus von Pro Aurum in München. Von 16. Dezember bis 10. Januar müssen die Edelmetall-Händler in Deutschland aufgrund des Lockdowns ihre Filialen schließen (Foto: Pro Aurum)

Der deutsche Edelmetall-Händler Pro Aurum meldet im Jahresverlauf eine Absatzsatzsteigerung von 50 Prozent. Für das Gesamtjahr zeichnet sich bei dem Unternehmen ein Absatz von rund 50 Tonnen Gold ab.

Gold gefragt

Gold ist derzeit stark gefragt, das zeigen die jüngsten Meldungen zahlreicher Edelmetall-Händler in Deutschland (Lockdown: Händler melden Run auf Gold und Silber). Die Umsätze in den Gold-Shops brummen aber schon seit vielen Monaten. So meldet der Münchner Anbieter Pro Aurum im Jahresverlauf eine durchgehend hohes Absatzniveau mit stattlichen Zuwachsraten.

12 Tonnen Gold pro Quartal

„Durchschnittlich wurden in den ersten drei Quartalen jeweils mehr als zwölf Tonnen Gold an Kunden verkauft – knapp 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch im vierten Quartal zeichnet sich eine solche Tonnage ab“, erklärt Pro-Aurum-Sprecher Benjamin Summa gegenüber Goldreporter.de. Für das Gesamtjahr kann das Unternehmen also mit einem Absatz von rund 50 Tonnen Gold rechnen.

Weihnachtsshopping

Das Weihnachtsgeschäft habe zuletzt viele Kunden ins Münchner „Goldhaus“ gelockt. Die durchschnittliche Ordergröße für typische Weihnachtsgeschenke beziffert Pro Aurum mit Beträgen zwischen 500 und 700 Euro. Das liege weit unterhalb der der „klassischen“ Anlageinvestitionen. Summa erklärt: „Vor Weihnachten kommt aber ein starker Umsatz-Effekt hinzu: Freiberufler und Mittelständler haben in diesem Zeitraum einen Überblick über ihren Jahresgewinn und investieren Teile des Ertrages in Edelmetalle. Hier sehen wir immer häufiger sehr hohe Einzelinvestments.“

Lockdown

In den vergangenen Tagen habe die Edelmetall-Nachfrage wegen der Ankündigung eines zweiten Lockdowns noch mal deutlich zugelegt. Das meldeten, bereits zahlreiche Wettbewerber in Deutschland. Nun verlagert sich das gesamte Geschäft bis zum 10. Januar auf die Online-Shops. Mehr dazu hier: Edelmetall kaufen im Lockdown: Das müssen Sie beachten!

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Mal in Relation gebracht:
    Beim aktuellen Preis sind das also 2,5 Milliarden Euro, die die Anleger so in Sicherheit gebracht haben, in einem ganzen Jahr.
    Das „druckt“ die EZB während ich diese paar Zeilen ich hier schreibe.

    Mehr als das 1000-Fache wurde in den letzten Monaten an neuen Euros „geschaffen“ .

    Es ist wie immer: die Masse merkt nicht, was läuft bis es zu spät ist.

  2. Bestände der US-Schuldscheine im Oktober:

    – seit Mai 2020 „trennt sich“ China im Umfang von ~ 30 Mrd. USD von US-Junk-Bonds
    – seit Juli 2020 trennt sich Japan im Umfang von 24 Mrd. USD von US-Schuldscheinen
    – seit Juli muß das kleine Belgien (alias „Euroclear“ alias JP.Morgan) die Schuldscheine im Umfang von 29 Mrd. USD aufkaufen, die Japan dem US-Finanzminister vor die Haustür gekippt hat…
    – auch England muß „aushelfen“ und stockt seine Bestände um ~ $14 Mrd. USD auf.

    https://www.goldseiten.de/artikel/476072–Bestaende-der-US-Staatsanleihen-im-Oktober-2020.html

  3. In der Tat müssen diese -erfreulich starken- Verkaufssteigerungen beim physischem Goldhandel dennoch in Relation zur bisherigen, und in Anbetracht zukünftig geplanter „Geld-Druckorgien“ gesehen bzw. gesetzt werden.
    Ohne gleich einer gewissen Dramatik bezichtigt werden zu wollen, stelle ich jedoch die Behauptung auf, dass es sich fast um Fahrlässigkeit handelt, sollte das „gemeine Fußvolk“ weiterhin Vermögenshaltung in Form verfaulender Sichteinlagen favorisieren! Es reift zwar zunehmend die Erkenntnis, und insofern kommt letztlich auch immer mehr die notwendige Bewegung in’s System rein, aber die Goldaffinität der Deutschen ist noch weit ausbaufähiger – ein Gebot, welchem heute mehr denn je Geltung innewohnt!

  4. MeisterEder:
    Auch ich wundere mich immer wieder. Neulich habe ich eine Statistik gesehen, wonach ca. 7,00 % des Sparvermögens der Deutschen in Aktien und etwa 2,00 % in EM stecken. Der restliche Anteil an den ca. 6,30 Billionen Euro verteilt sich auf Kontoguthaben, Versicherungen, Bausparverträge, private Altersvorsorge, etc..
    Wenn sich diese Werte in Luft auflösen und die Menschen merken, wie man sie vorführt, dann könnte es (vielleicht sogar im schläfrigen Deutschland) brenzlig werden.
    Das ist dann aber wiederum der Gedanke, der mir weiterhilft, wenn ich die aktuellen EM-Preise mit früheren Zeiten vergleiche.
    Und wer weiß, vielleicht war der vergangene Dienstag die letzte Gelegenheit zum Kauf für lange Zeit. Wenn der Lockdown bis tief in das nächste Jahr hinein andauern sollte, dann kann bis dahin viel geschehen.

  5. @Racew
    Ich glaube inzwischen ueberhaupt nixmehr. Weil einmal liest man, die Deutschen haben nur 2% EM, dann wiederum schreiben sie, die Deutschen bunkern privat das meiste Gold von ganz Europa. Sie seien Rekordgoldhalter.
    Ja was denn nun. Wahrscheinlich saugen es sich die Medienfritzen aus den Fingern wie sie es gerade brauchen.
    Oder woher kommen diese Zahlen? Von den Goldhaendlern?

    • Löwenzahn
      Heutzutage weiss man auf einen Knopfdruck, wieviel die Bundesschäfchen in LV oder auf Bankkonten haben, bei Gold wird nur mehr oder weniger geschickt im Nebel gestochert. Finde ich gut, dass es niemand weiss.
      Man kann die Umsätze der Goldhändler nehmen. Aber das ist ja nur der sichtbare Teil des Eisberges.

      Pumuckl hat mir aber geflüstert, dass viele Deutsche auch im Ausland EM kaufen. Insb. seit der 2.000 er Grenze zieht es angeblich sehr viele Piefkes mit Bargeld in die Alpen und nach Holland (10.000 er Grenze ) oder zu den Eidgenossen (15.000 Frankli).
      Das taucht natürlich in keiner Statistik auf.
      Auch das, was direkt in Zollfreilagern etc. gekauft wird ist nirgends drin.

      Dass wir Bundesbürger das meiste Gold in Europa haben ist auch keine allzu verwegene Schätzung, bei 80 Mio. Bürgern und hohem Gesamtvermögen.

  6. @Löwenzahn

    Ja, es sind auf dem ersten Blick mitunter recht diametral oder vielmehr konträr wirkende Veröffentlichungen die das Tageslicht der Statistikerzunft erblicken, und beinhalten gar alles mögliche und unmögliche an Zahlenwerk.
    Offenbar bleibt extrem zu differenzieren, wie und wo „die Deutschen“ in Gold investiert sind. Wer ist konkret gemeint? Von welchen Vermögensumfängen geht man aus bzw. an welcher Stelle werden diese in welche entsprechenden Verhältnisse gesetzt? Sind die besagten 2 % EM-Besitz nur auf physisches Gold bezogen, oder beinhalten diese auch Papiergold-Bestände? Fragen über Fragen!
    Seit langer Zeit, dass niemand genaue Fundamentaldaten zur Verfügung hat, und dementsprechend nur mit Schätzungen und Mutmaßungen gearbeitet werden kann.

  7. Löwenzahn:
    Sie liegen vollkommen richtig, wenn Sie Umfragen, Statistiken und sonstigen Erhebungen kritisch gegenüberstehen. Ich sehe das auch so. Aber ob es nun 2,00, 4,00 oder 6,00 % sind, ist m.E. zweitrangig. Denn was zählt, ist die Erkenntnis, dass die Deutschen trotz der Masse und der Brisanz der Hiobsbotschaften am Bargeld festhalten.
    Gedanklich sind wir über die DM nicht hinausgekommen und deshalb ist die Vorstellung, dass eine Währung komplett den Bach runtergeht nicht in den Köpfen der Leute präsent.
    Meine Großeltern z.B. haben den 1. WK, die Inflation 1923, die Weltwirtschaftskrise ab 1929, den 2. WK, den totalen Zusammenbruch mit Verlust von Haus und Hof und der Flucht vor der Roten Armee mitgemacht. Aber diese Generation ist schon lange tot und hinter uns liegen 75 Jahre Aufschwung, Sicherheit und Wohlstand.
    Schaue ich in meinem Umfeld auf die Generation unter 30, so sehe ich Playstation bis zum Umfallen, Schlafen bis Mittag, Pizza bestellen um Mitternacht, teure Turnschuhe, Handys, Reisen und dusseliges Gequatsche über CO2, Rassismus, gendergerechte Ausdrucksweise, etc.. Anstrengen muss sich ja auch keiner mehr. Auf der IGS bekommt jeder ein Einser-Abitur und wer keine Lust hat, der macht Hauptschule und danach 50 Jahre Hartz-4. Wir sind hochgradig wohlstandsgeschädigt und leben in einem gescheiterten, dekadenten Staat, der von einer Truppe dilettantischer Leichtmatrosen rücksichtslos in Richtung Abgrund bugsiert wird. Unser Land ist runtergekommen und zu einer Lachnummer geworden. Dies ist für mich eine bittere Erkenntnis, aber
    der größte Teil der Bevölkerung scheint sich hierfür nicht zu interessieren oder es ist ihm egal bzw. er merkt es nicht. Und gerade das ist grotesk angesichts der Tatsache, dass man sich heute so leicht Wissen aneignen kann wie niemals zuvor.
    Aber die Menschen sind sozusagen beratungsresistent. Und weil das so ist, gibt es immer noch EM zu kaufen.

  8. @RACEW 100% Zustimmung und zu den dlettantischen Leichtmatrosen wuerde ich ich eher Schiffsjungen mit Kapitaensheuer sagen.

  9. https://de.rt.com/nordamerika/110702-um-zu-ueberleben-immer-mehr-us-amerikaner-stehlen-lebensmittel/
    Auch wenn ich jetzt in die Ecke der Querfrontler gestellt werde, aber es gibt einfach mal Dinge, die sind wesentlich, und die sollte ein Staat nicht aus den Augen verlieren, aus der Hand geben, privatisieren, etc.
    1. Menschenwürdige Ernährung für alle im Land garantieren. Besonders für Kinder.
    2. Selbiges wie 1. beim Thema Dach über dem Kopf.
    3. Kranksein darf nicht zum Genickbrecher werden.
    4. Angemessene Versorgung aller Menschen bei Krankheit wie im Alter.
    5. Banken sind nicht prioritär und müssen nicht, koste es, was es wolle, immer wieder ums Verrecken mit unendlich viel Steuergeld gerettet werden.
    Was immer in Amerika aufkommt oder abläuft, geschieht mit kurzer Verzögerung auch bei uns. Darwinismus, so finde ich, ist in der menschlichen Gesellschaft fehl am Platz. Das „soziale Gewissen“ unserer Bundesregierung äußert sich nur in der Form, daß Insolvenz-Gesetze für Zombiefirmen außer Kraft gesetzt werden. Dieses wird weidlich ausgenutzt von Unternehmen, die schon vor Corona längst pleite waren und nun dieses Gesetz mißbrauchen und ihre Insolvenz nicht anmelden, was auch nach der Gesetzesnovelle illegal ist. Legal, illegal, scheißegal. Ich will gar nicht wissen, wie viele Staatsanwälte, weil weisungsgebunden, schon die Messer für den einen oder anderen solchen GF gewetzt haben und jetzt zurückgepfiffen werden.

    • Mein lieber @Herz-Jesu-Marxist,

      die Querfront lässt herzlich grüßen und widmet Dir die diesjährige Weihnachtsgeschichte. Der feuchte Traum unserer rechtsdrehenden Joghurtkulturen, der Snowflake-in-Chief, in einem seiner letzten öffentlichen Auftritte.

      https://youtu.be/h_jrebvmPlk

      Bin jedenfalls der Jahreszeit entsprechend ‚froh‘, dass Du das EXIT-Programm erfolgreich absolvierst. Leg die Last der Vergangenheit ab und werde ein ‚Leistungsträger‘ wider den bauchgefühligen Chauvinismus.

      • @Thanatos
        Parteiauftrag. (So nannte man das früher bei uns im Osten.) Bei der nächsten Wahl zum Bundestag Ende September machst auch Du als Wahlhelfer mit. Entweder in Berlin oder Posemuckelsdorf, ist egal. „Meine Hand für mein Produkt.“ War auch eine alte Ost-Parole. Kopf hinhalten für akkurate Zahlen beim Stimmen-Auszählen. „Verurteile keinen, bevor Du nicht 10 Meilen in seinen Stiefeln gelaufen bist.“ Heißt es in den USA. In einem der Doku-Filme von Michael Moore – es könnte „Capitalism, a love affair“ gewesen sein – zeigt Amerikas dickster Enthüllungs-Journalist, wie das schiefgelaufen ist bei der Privatisierung der Gefängnisse. In dem Fall ging es um ein Jugend-Gefängnis in Pennsylvania. Privatisiert, und die Eigentümer schmierten die Jugendrichter; letztere schickten Bengels für Pillepalle in den Knast und verwehrten vorzeitige Haft-Entlassungen. Für Belegung gab’s Kohle vom Staat. Resozialisierung? Fehlanzeige. Sollte man bei Jugendlichen eigentlich tun, um sie wieder auf den „rechten“ Weg zu bringen. Wollte selber mal Jura studieren und Richter werden. Ich las in meiner Stasi-Akte, warum auf einmal nichts mehr ging. Deshalb geht mir das Messer in der Hose auf, obwohl ich nie eins dabei habe, bei Figuren wie Anetta Kahane und ihrer Facebook-Meinungs-Polizei. Hab noch eine 30-Tage-Sperre fürs große Maul bis Ende des Monats. Ob nun Trump die USA über den Abgrund führt oder Joseph der Tüdelige, bleibt sich gleich. Man hat die Amis seit Gründung des Staates so zu Ellbogen-Affen erzogen, daß sie zu Menschlichkeit nicht mehr fähig sind. Weder untereinander noch zu fremden Völkern. Die russische Regierung hat Nordkorea diesen Herbst einfach so 50.000t Weizen geschenkt. Die Sanktions-Fetischisten in God’s Own Country haben der staatl. venezolanischen Ölgesellschaft, so glaube ich, 8 Mia. $ einfach eingefroren. Und dem Guaidó übergeben. Wie die Londoner mit den 30t Staatsgold. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ Soll Jesus gesagt haben. Letzten Heiligabend war ich in 2 Gottesdiensten. Geht jetzt alles nicht wegen der Corona-Maßnahmen.
        Wenn am 27. September um 18 Uhr der Wahlvorgang in Posemuckelsdorf beendet ist, singt der gesamte Wahlvorstand dieses Lied. Mach mal dort ein bißchen Werbung für Edelmetall. Bring mal die Leute auf den rechten Pfad.
        Gold und Silber
        https://www.youtube.com/watch?v=gM7gt_cSxjw

        Gold und Silber seien mir Ort der Zuflucht für und für.
        Wart geschlagen mir zugut, es quoll Wasser und mein Blut.
        Laßt erlöst mich sein hinfort. Herr der segne meinen Hort!

        Alle Mühen meiner Seel‘, Bonds und Aktien schlugen fehl.
        Hab geweint ich Tag und Nacht, um den Schlaf sie mich gebracht.
        Nie mehr schneide ich Coupons. Finger weg von Aktien-Fonds.

        All mein Bargeld geb‘ ich hin, nach dem Gold steht mir der Sinn.
        Mit Metall ich deck‘ mich ein, hol mir Silberbarren fein.
        Phils und Maples das Gebot! Hilft kein Falschgeld in der Not.

        Wird gedruckt mehr FIAT-Geld, Fed betrügt die ganze Welt.
        Pfund und Dollar trau ich nicht, hat der Euro kein Gewicht.
        Gold und Silber seien mir Ort der Zuflucht für und für.

        Und hier extra für @Klapperschlange noch mal auf Englisch: Precious metal
        Precious metal, left for me; let me hide my wealth in Thee.
        Let securities and bonds from portfolios abscond.
        FIAT money is the lure, save me from its guilt and power.

        All the labours of my hands not for government demands.
        Could the Fed no respite know, could their cash forever flow,
        All QE could not atone. Thou must save, and Thou alone.

        Nothing in my hand I bring, simply to my gold I cling.
        Silver coins and bars I chase; savers look to Thee for grace.
        ETFs I shall decline; give me bullion, or I die.

        Dollar draws its final breath, and the euro lies in death,
        Shares they soar to worlds unknown; money printing I bemoan.
        Gold and silver, left for me; let me hide my wealth in Thee.

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