Im Interview mit dem TV-Sender CNBC erklärt der US-Politiker Ron Paul, die Pleite der US-Stadt Detroit sei Beispiel dafür, was den gesamten USA drohe.
„Gold ist ein realer Langzeit-Indikator für den Wert einer Währung. Wenn Sie auf die letzten 100 Jahre zurückschauen, dann ist das leicht zu erkennen“, erklärt der US-Politiker Ron Paul in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC. Der Goldpreis sei zeitweise bis auf 1.900 Dollar gestiegen und die Zentralbanken druckten schneller Geld als je zuvor.
Die aktuelle Pleite der US-Stadt Detroit sieht er als warnendes Beispiel für das was den gesamten Vereinigten Staaten drohe. Der Pleite-Fall verdeutliche auch lehrbuchmäßig, warum der Goldpreis weiter steigen werde. „Wenn morgen zehn Städte pleitegehen und die Fed sagt, „Die müssen sie retten“, dann könnte dies dem Dollar schweren Schaden zufügen. Es gibt ein Limit, bis zu dem die Märkte das tolerieren. Es überrascht mich, dass sie bisher so tolerant sind „, sagt Paul. Man steuere jeden Tag näher auf einen Endpunkt zu. Keiner wisse freilich, wann der komme.
Und weiter: „Man darf erwarten, dass sich die Regierungen auf lange Sicht nicht ändern werden. Wir werden mehr `Detroits´sehen. Letztlich wird die Regierung der Vereinigten Staaten irgendwann ihr Detroit erleben. Denn die Menschen verlieren ihr Vertrauen in die Politik und in den US-Dollar. Irgendwann werden sie das Vertrauen gegenüber unserem Militär verlieren. Und wir werden schwerwiegende Veränderungen im System sehen, das seit 40 Jahren auf einer Papierwährung basiert“.
Es gäbe derzeit klare Hinweise auf ein Knappheit bei physischem Gold. Der physische Goldmarkt sei immer stark gewesen. Das werd so bleiben. „Nach diesen Korrekturen, sieht man manchmal Kursexplosionen. Auch wenn ich kein großer Charttechniker bin. Ich nehme ich an, dass das passieren könnte“, so Paul.
Goldreporter
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Zum Thema „Knappheit bei physischem Gold“: JP. Morgan will (muß?) aus dem physischen EM-Handel aussteigen.
Soll heißen: das kleine Feuer in seinem Goldlager wurde zu schnell gelöscht – jetzt wird offensichtlich, daß JPM nicht mehr physisch liefern kann, trotz Trickserei.
http://www.silverdoctors.com/breaking-jpmorgan-to-sell-physical-commodity-business/#more-29765
Sollte nicht verwundern, wenn JPM auch den Organhandel manipuliert…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/manipulationen-am-energiemarkt-vorwuerfe-gegen-us-bank-jp-morgan-a-897835.html