Donnerstag,28.März 2024
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Rückkehr der Eurokrise? Neue Lügen und Versprechen?

Euro, Krise, Griechenland
Euro-Krise: Griechenland war 2011 bankrott. Der ehemalige griechischen Finanzminister Yanis Vaourfakis sagt, die deutsche Regierung habe die Menschen seinerzeit belogen (Bild: Franjo – Fotolia.com).

Mit einem möglichen wirtschaftlichen Einbruch in der Eurozone könnten die alten Probleme des Euro-Systems auf den Tisch kommen. Werden wir neue Lügen und wiederholte falsche Versprechungen erleben, wie sie zwei bekannte Politiker heute anprangern?

In der Eurokrise ab 2010 wurde Griechenlands Pleite mit erheblichem politischen Aufwand, einem 100-Milliarden Euro schweren Schuldenschnitt, mehreren Rettungspaketen und ambitionierten Austeritäts-Versprechen abgewendet. Dabei wurde das Kreditrisiko vom Bankensektor auf die Öffentliche Hand verlagert. Mit einem möglichen wirtschaftlichen Einbruch in der Eurozone könnten die alten Probleme des Euro-Systems neu auf den Tisch kommen. Wie die Parlamente und Steuerzahler im Zuge der Griechenland-Krise getäuscht und belogen wurden, um seinerzeit die Euro-Gemeinschaft zusammenzuhalten und die europäische Finanzmarktstabilität zu gewährleisten, erzählten der einstige griechische Finanzminister Yanis Vaourfakis und der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach in der gestern ausgestrahlten ZDF-Sendung Markus Lanz.

Vaourfakis sagte: „Der griechische Staat war bankrott. Merkel und die anderen Politiker haben zusammen das deutsche Volk und das griechische belogen. Es war eine Verschwörung. Griechenland habe nur ein kleines Cash-Problem. Ein Darlehen werde das Problem lösen. Aber ganz im Ernst, kein Land hat sich jemals einem Konkurs durch ein Darlehen entziehen können.“ Bosbach erklärte hingegen, dass dem deutschen Parlament seinerzeit falsche Hoffnungen gemacht worden seien, Griechenland könne durch die Verkäufe von Staatseigentum hohe Einnahmen generieren. 50 Milliarden Euro an Einnahmen seien versprochen worden. Herausgekommen seien am Ende lediglich 5 Milliarden Euro. „Wir haben damals diesen Plan bekommen. Uns wurde gesagt, in fünf Jahren werde Griechenland durch die Privatisierung von Staatseigentum 50 Milliarden Euro einnehmen […] Alleine die Frage, wer, wann oder wie der Wert der Unternehmen ermittelt wurde, oder die Fragen nach möglichen Käufern wurde einem bereits als anti-europäisch ausgelegt oder als Ressentiments gegenüber Griechenland“, so Bosbach. Die gesamte interessante Diskussion sehen Sie im folgenden Video.

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47 Kommentare

  1. Wenn solche Einfallspinsel, wie Bosbach im Parlament sitzen, so können wir davon ausgehen, der hat von „NIX“ eine Ahnung. Leider kann man diese Nullnummern nicht haftbar machen!

  2. Die Eurokrise kehrt sicher zurück.
    Diese unsägliche Zwangsbeglückung durch die sogenannte Elite.

    Nur mehr Drohungen.
    Airbus droht England mit Werksschließung nach einem Brexit.

    EU Kommission klagt Österreich wegen Kindergeld Anpassung.

  3. @Bua Osterreich sollte wenn es so weiter geht über den Oexit nachdenken,lieber ne lockre Grenzkontolle und Schillinge tauschen als dass man das Land irgendwann nicht mehr wieder erkennt.Wenn im Rauriser Tal der erste Gebetsturm steht ist es zu spät.

    • @materialist
      das kennen Sie heute schon nicht wieder.Zu spät.Jetzt kann man nur hoffen,dass der Knochen schnell abgenagt ist,das Land verkommt, denn dann zieht die Karawane weiter.
      Man hat ja nichts gegen Gebetstürme,wenn die schön gestylt sind wie in Saudi Arabien oder Katar oder der VAE.
      Aber Österreich hat kein Öl und keine reichen Scheichs.
      Deshalb wird das Land dann wie Erithrea oder vielleicht Äthiopien aussehen.Wahrscheinlich aber wie Ägypten.
      Vorteil:Man braucht nicht mehr in den Urlaub dorthin.
      Ein Militärmachthaber wie Al Sisi oder wenigstens Erdogan,das wärs.
      Vorteil:Leute wie Böhmermann wären schnell weg vom Fensterchen und auch Frauchen wie Will oder Knarrenbauer ebenso.
      Ich liebe das.Bin oft in Ägypten oder VAE.Als Mann mit Bart,einfach klasse kann ich nur sagen.Die Frauen haben nichts zu sagen,ein Kamel ist wertvoller, ein Falke sowieso.
      Fazit: Her mit dem Islam in Deutschland und Österreich.Für die Männerwelt.

    • @Incamamas

      Die dümmste Religion hingegen ist jene, dass der Markt so ganz ohne Staat einfach so vor sich wirtschaften kann. Die Neoliberalen die diesen Quatsch behaupten, sind nachweisbar die Allerersten die nach dem Staat schreien, wenn der Markt wieder einmal nicht funktioniert, wie die sich das in Ihrer Micky-Mouse-Ökonomie so vorstellen.

      Bekanntes Beispiel ist der derzeitige FDP Vorsitzende, der erklärte Staatsfeind Nummer Eins, hatte seinerzeit kein Problem, die Verbindlichkeiten aus seinen Pleite-Unternehmungen vertrauensvoll der öffentlichen Hand zu überlassen.

      Kurzum die neoliberalen Staatskritiker brauchen den Staat, aber Sie wollen Ihn nicht bezahlen.

      • @Krösus
        Exzessive Großzügigkeit auf Kosten anderer ist auch und ganz besonders eine Eigenschaft der linken Zekken. Daher ist es auch kein Wunder, daß George Soros diese bezahlt und immer wieder als Schreihälse in die Spur schickt. Seelenverwandtschaft.

          • @Krösus
            Nein, da spielen welche die Rolle als nützliche Trottel für den größten Philanthropen des Planeten. Mann, der liebt euch, grad weil ihr so b … berechenbar seid. (Beinah hätt ich was anderes gesagt.)
            Ach übrigens, man liebt den Verrat, niemand den Verräter. (Napoleon)

    • @Incamas ….und diese Religion ist in Deutschland mit am stärksten verbreitet ,wenn nicht überhaupt am stärksten auf der ganzen Welt.

      • @Materialist

        Der Glaube an den Staat hat bestenfalls den 2ten Platz belegt.
        Nummer 1 hat immer noch der Glaube an den Markt inne, deshalb ist der Kapitalismus ja auch keine Wissenschaft, sondern eine Religion, man muss einfach nur daran glauben, die Realitäten hingegen selbst wenn diese im schreiendem Wiederspruch zu diesem Glauben stehen, haben noch keinen Markt-Mullah davon abgehalten zu glauben, was er glauben will.

        https://www.youtube.com/watch?v=u07XONlDwX8

          • @Translator

            Ja so ist das mit dem Kapitalismus, Jede Menge Korn und die Leute haben nichts zu fressen. Das ist kapitalistische Vernunft und selbstverständlich ist diese Form zu wirtschaften alternativlos, frag doch einfach die Frau Merkel, die erklärt Dir das.

          • @Krösus
            Mich haben sie mal als Aushilfslehrer auf arme, unschuldige Kinder der 6. Klasse einer Grundschule losgelassen. Faul wie die Sünde und frühpubertär – alles was ein Pauker braucht, um glücklich zu sein. Als ich 2 Zentis-Marzipan-Butten öffnete und meinte, für Fleiß und richtige Antworten gibt es die Kugel, da hättest Du mal sehen sollen, wie auf einmal die Finger oben waren! Der Mensch braucht einen Anreiz, daß es sich lohnt, sonst arbeitet er nicht. Egal ob Simbabwer oder Indianer. Karl Marx brauchen sie in Südafrika höchstens nur, um ihre Schweinereien zu rechtfertigen. Die Enteignungen der weißen Buren-Farmer, die angekündigt würden, rechtfertigte der Chef der Kommunistischen Partei Südafrikas, wie folgt: „Now it is not time for reconciliation, it is time for justice.“ Meine Familie hat schlechte Erfahrungen damit, was Kommunaillen unter Gerechtigkeit verstehen.

          • @Translator

            Siehste wohl, die Enteigner werden enteignet und so behält der alte Besserwisser schließlich doch noch Recht.

            …………………..

            Hand in Hand mit der ( durch die Konkurenz bedingt ) Zentralisation oder der Enteignung vieler Kapitalisten durch wenige ( Monopol ) entwickelt sich die kooperative Form des Arbeitsprozesses auf stets wachsender Stufenleiter, die bewusste technische Anwendung der Wissenschaft, die planmäßige Ausbeutung der Erde, die Verwandlung der Arbeitsmittel in nur gemeinsam verwendbare Arbeitsmittel, die Ökonomisierung aller Produktionsmittel durch ihren Gebrauch als Produktionsmittel kombinierter, gesellschaftlicher Arbeit, die Verschlingung aller Völker in das Netz des Weltmarkts ( Globalisierung ) und damit der internationale Charakter des kapitalistischen Regimes.

            Mit der beständig abnehmenden Zahl der Kapitalmagnaten, welche alle Vorteile dieses Umwandlungsprozesses usurpieren und monopolisieren, wächst die Masse des Elends, des Drucks, der Knechtschaft, der Entartung, der Ausbeutung, aber auch die Empörung der stets anschwellenden und durch den Mechanismus des kapitalistischen Produktionsprozesses selbst geschulten, vereinten und organisierten Arbeiterklasse.

            Das Kapitalmonopol wird zur Fessel der Produktionsweise, die mit und unter ihm aufgeblüht ist. Die Zentralisation der Produktionsmittel und die Vergesellschaftung der Arbeit erreichen einen Punkt, wo sie unverträglich werden mit ihrer kapitalistischen Hülle. Sie wird gesprengt.

            Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Enteigner werden enteignet.“ Karl Marx, Kapital I. MEW 23, 790f.

          • @Translator

            Dass der Mensch zur produktiven Tätigkeit ein Motiv braucht, wird Niemand der den alten marx auch nur halbwegs verständig gelesen hat, bestreiten wollen.

            Aber genau dort liegt auch der Hase im kapitalistischen Pfeffer.
            Denn diese Motivation schafft das System systematisch ab. Wenn der erfolgreiche Verkauf der eigenen Arbeitskraft von der Regel zur Ausnahme wird, wird der Mensch sich andere Möglichkeiten suchen seine Existenz zu bestreiten.
            Eine Möglichkeit besteht z.B. darin kriminell zu werden, andere
            werden korrupt, wieder andere flüchten in bessere Gegenden usw. usw.

            Und so schafft sich die alternativlose Marktwirtschafft quasi von selbst ab. Der alte Marx hat eben vor über 150 Jahren schon mehr gesehen und begriffen , als Du und all die anderen Marktgläubigen heute selbst zu sehen und zu begreifen bereit bist.

            Er war halt ein Genie, auch wenn er sich in einigen Dingen geirrt hat. Irren ist menschlich, denn so sehr er auch ein Genie war, ein Marxist war er bekanntlich nicht.

            Alles was ich weiß ist, dass ich kein Marxist bin

            Karl Marx

          • @Krösus
            https://www.youtube.com/watch?v=oRckxnHZHb4
            Du sagst hier siehste, die Enteigner werden enteignet. Wenn man sich die Fakten vor Ort ansieht, ergibt sich manchmal ein anderes Bild. Ist mir schon klar, daß das Werbefilme sind, aber die haben Hochplateaus einer Wüste in Ackerland verwandelt und die Arbeiter zu Anteilseignern gemacht. In Simbabwe haben sich die obersten Bonzen der Regierungspartei das Land unter den Nagel gerissen und stehen jetzt als Eigentümer in den Grundbüchern. Ist genau das, was sie in Südafrika brauchen. Keine Menschen mit Ideen und Visionen, mit Kapital, Energie und Wagemut, die etwas riskieren auch auf die Gefahr des Scheiterns hin. Holt sie her die feisten Arschgesichter aus der Hauptstadt, die rot-faschistischen Parteibonzen von ANC und Kommunistischer Partei, damit sie alles verstaatlichen. Sie jagen das weiße Gesocks davon, die Schwarzen verlieren ihre Jobs, es werden keine Devisen durch Export verdient, der Staat nimmt stattdessen Schulden auf, die Wirtschaft kollabiert, und Millionen schwarzer Elends-Flüchtlinge überfluten daraufhin Europa. Ist doch genau das, was ihr haben wollt, ihr Kommunacken. Dauerständer und feuchte Höschen sind garantiert.

          • https://www.youtube.com/watch?v=X90nnkiYdT8
            2.000 Hektar ehemaliges Wüstenland bewässert und effizient bewirtschaftet. Wie soll es anders gehen bei einer zunehmenden Verstädterung der Welt? Wie gesagt, in Simbabwe fressen sie jetzt Monsanto-Mais aus den USA, der als Saatgut nicht taugt, und die UNO bezahlt. Wohl bekomm’s.

  4. @Translator

    https://www.rezensionen.ch/die_geburt_der_dritten_welt/3935936117/

    Auszug

    Die Hungersnöte waren aber nicht einfach Folge extremen Wetters, dieses war höchstens ein förderlicher Faktor, sie waren vielmehr eine Begleiterscheinung der gnadenlosen Anwendung der Prinzipien des liberalen Kapitalismus, der just in diesem Zeitraum auf Geheiss von London weltweit Fuss fasste. Die Einbindung der Landwirtschaft in die globalen Märkte zerstörte lokale Strukturen der Nothilfe, zum Beispiel auf Basis von Getreidevorräten, die auch Armen das Überleben ermöglicht hatten.

    An Belegen für die „unheilvolle Wechselbeziehung zwischen klimatischen und ökonomischen Prozessen“ mangelt es dem Autor nicht. Auf den ersten knapp 200 Seiten zeigt er anhand zahlreicher Beispiele auf, wie es möglich war, dass Millionen an Hunger sterben, während beispielsweise England riesige Mengen Getreide importierte, mit denen Missernten hätten ausgeglichen werden können.

    …………………………………………………………………………….

    Marktwirtschaft macht arm

    Daß der Kapitalismus einige wenige reich, die Masse aber bettelarm macht, das ist eine historische Grunderfahrung. Der großen Mehrzahl der Menschheit ist es sowohl in der kapitalistischen Frühgeschichte seit dem 16. Jahrhundert als auch in dem Vierteljahrtausend von 1750 bis heute in nahezu jeder Hinsicht schlechter gegangen als im 14. und 15. Jahrhundert. Alle, die heute von der »Alternativlosigkeit « der Marktwirtschaft sprechen (und das ist nach dem Untergang des Staatssozialismus auch ein Großteil der Linken), gehören zur winzigen und immer weiter schrumpfenden historischen
    Minderheit der (relativen) Gewinner und zu den zynischen Rechtfertigungsideologen einer ebenso absurden wie antihumanen Gesellschaftsform.

    Am Anfang war das massenhafte Elend; aber das bereits frühkapitalistisch erzeugte. In der frühmodernen Epoche vor der Industrialisierung hatte sich ganz Europa in eine Dantesche Hölle der Verelendung verwandelt, die in ihrer Dichte und Ausdehnung historisch beispiellos war und nur mit
    den Zuständen im heutigen Afrika (ebenfalls einem Schreckensprodukt des Kapitalismus) vergleichbar ist. So unsicher und lückenhaft die damaligen statistischen Angaben auch sein mögen, die historische Sozialwissenschaft kann heute trotzdem einigermaßen fundierte Aussagen über die gähnend
    auseinanderklaffende Sozialstruktur des vorindustriellen Kapitalismus im 16., 17. und 18. Jahrhundert machen:

    Denn der Kapitalismus ist ein brutales Gewinner-Verlierer-Spiel, dessen totalitärer
    Charakter die pure soziale und selbst die physische Existenz als Einsatz nicht ausspart; und er hat von Anfang an mehr Verlierer als Gewinner hervorgebracht.
    Die Gesamtbilanz ist nicht nur negativ, sondern verheerend. Der Wirtschaftshistoriker Immanuel Wallerstein und sein Team am Fernand Braudel Center for the Study of Economics der State University in New York haben aus ihren Untersuchungen Ende der 70er Jahre den Schluß gezogen:
    »Langfristig sinkt der Wohlstand des Weltsystems und der Gesamtheit der Arbeitskräfte der Erde – entgegen einer sehr verbreiteten Annahme steigt er nicht« (Hopkins/Wallerstein 1979, 184f.). Das mag dem vielseitig konsumierenden westmitteleuropäischen »Fußgängerzonen-Menschen« (Diedrich
    Diede-richsen) heute immer noch überraschend und unglaubwürdig vorkommen, obwohl er sich selber schon längst wieder auf dem absteigenden Ast des Lebensstandards befindet. Aber »Gesamtbilanz « heißt eben, daß erstens nicht nur die jüngste Vergangenheit der Nachkriegsgeschichte
    mit ihren zeitweilig hohen Konsum-Gratifikationen, sondern die Modernisierungsgeschichte insgesamt mit dem Leben all ihrer Generationen berücksichtigt werden muß. Zweitens können selbstverständlich nicht nur die Menschen des hoch- und postindustriellen Nordens in die Rechnung
    eingehen, sondern die gesamte Weltbevölkerung von gegenwärtig nahezu 6 Milliarden Menschen mit ihren wirklichen Lebensverhältnissen muß in der Bilanzierung vorkommen.

    Drittens ist es ganz unzulässig, das Pro-Kopf-Einkommen in Dollar als Indikator zu nehmen, wie dies gewöhnlich die nationalen und internationalen Institutionen sowohl bei historischen Reihen als auch bei aktuellen Untersuchungen nicht ohne üble Absicht tun. Denn dieser abstrakte Durchschnittswert läßt völlig unberücksichtigt, daß der Marktwirtschaft grundsätzlich die Tendenz
    innewohnt, die Gesellschaft zu polarisieren. Diese Tendenz ist nur in wenigen Gewinnerländern zeitweilig gemildert worden, und sie bricht heute selbst in diesen wieder ungehemmt durch. Aus obszönem Geldreichtum einerseits und massenhafter Verarmung oder sogar Verelendung andererseits
    den statistischen Durchschnitt als Maß der gesellschaftlichen Wohlfahrt zu ziehen, heißt der sozialen Wahrheit ins Gesicht schlagen. Wenn z. B. die Armutsgrenze bei einem Monatseinkommen von 100 Dollar liegt und 99 von 100 Menschen unter dieser Grenze mit 90 Dollar im Monat bzw. 1080 Dollar im Jahr vegetieren müssen, während der eine hunderste 5 Millionen Dollar im
    Jahr einnimmt, dann läge das »durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen« bei sage und schreibe mehr als 51000 Dollar pro Jahr und man müßte jene hundert »im Durchschnitt« zu den Glücklichen dieser Erde zählen.

    zitiert nach Robert Kurz

    • @Krösus
      https://www.youtube.com/watch?v=QcGtOsEUPgo
      Die haben überhaupt erst was aufgebaut, wo vorher nichts war. In Südafrika sind die Zulus und Xhosa von Norden her eingewandert, die Weißen per Schiff aus dem Süden. Haben Methoden entwickelt, mit der steppenähnlichen Trockenheit zurechtzukommen, weswegen Präsident Putin 15.000 Burenfarmer ins Land holte letztes Jahr. In dem Link kannst Du mal sehen, daß Amitz Dulnikker einen englischen Vorfahren hatte. „Du mußt doch nur die Büchse mit den Nieten von da nach da stellen.“ Ephraim Kishon hätte es nicht besser darzustellen vermocht. Bei meiner Oma Luise war es nicht so zum Lachen. Der im Krieg völlig zerschossene und zerstörte Hof stand unter ständiger Beobachtung. Wöchentlich hatte sie die Erfasser auf dem Hof, die jedes Huhn zählten. Nachts hat der rote Dorfabschaum sie beklaut – der Bauer war nicht da, alle wußten das, Opa war bis 1954 Kriegsgefangener – du hattest abzuliefern und dein Soll zu erfüllen. Ihre Kinder erkrankten an Hunger-Typhus, mein Vater überlebte, seine Schwester nicht. Die Wirtschaft (das Land) war enteignet worden, und nach diesem kamen sie ihr auch noch damit, daß sie zu tilgen hatte. Von 23.000 Reichsmark waren zu Kriegsende 11.000 RM noch nicht getilgt gewesen. Ab den frühen 80ern waren wir schuldenfrei. Ihr Kommunisten gebt schon fein darauf acht, daß niemand zu übermäßigem Wohlstand gelangt, egal wie sehr sich einer abstrampelt. Kurzum, die Welt braucht euch nicht, um besser zu werden.

      • @Krösus & @Translator

        Da keiner dem anderen das letzte Wort gönnt, habe ich einen – zugegeben in Teilen etwas bizarren, offenbar trotzkistischen und sprachlich wohl dem Fränkischen entsprungenen – Text herausgesucht, der geeignet scheint, die Unvereinbarkeit Eurer Positionen fast schon genialisch aufzulösen.

        Ok, das der globale Kapitalismus incl. seines zynischen Gehilfen „Markt“ von Krise zu Krise taumelt, dürfte hier keinen mehr wirklich überraschen. Die Schilderung des notwendig dräuenden Zivilisationsbruchs ist aber drastisch (Warnung! Sensible Gemüter sollten jetzt die Sportschau anschalten!):

        „Die Wirtschaften von allen Ländern fahren wie gegen die Wand.
        Dann wird sich kein Land mehr davon erholen. Die Tausende ISIS Terroristen werden dann sich den Menschen, die sich ihnen in den Weg stellen, einfach den Kopf abschneiden. Die Löhne werden um 60% gekürzt und die Wirtschaften schrumpfen jedes Jahr um 3%.
        Die Vandalen ziehen über das Land. Alle Supermärkte sind schon leer geräumt. Die Bauern haben mit ihren Söhnen Landmilizen aufgebaut.“

        Und überhaupt: „Mit dem Migrationspakt in Marrakesch haben die 160 Unterzeichnerstaaten die Auflösung der Nationalstaaten und die Weltdiktatur unterschrieben.“

        Diese Dystopie lässt uns erschaudern – doch es gibt eine Lösung!
        Der Trick? Die Errichtung einer Räterepublik!

        „Das wird dann aber die letzte Revolution gewesen sein, denn ab dann gibt es keine Klassen und keine Klassenwiddersprüche mehr und alle Veränderungen werden nach der Vernunft entschieden werden und die Veränderungen gibt es natürlich weiter, die Entwicklung der Produktivkräfte geht dann erst richtig los.“

        https://linkezeitung.de/2018/12/17/nach-dem-2019-crash-entweder-raeterepublik-oder-die-hoelle-auf-erden/

        • @Thanatos

          Ich glaube nicht, dass sich der Translator mit Deinem Vorschlag einer Rätedemokratie anfreunden kann. Die Alternativen die die Menschheit hat sind;

          Sozialismus oder Barbarei.

          Womit freilich keinesewgs der vorsintflutliche Staatssozialismus gemeint ist. Ich fürchte allerdings es läuft wohl auf die 2te Möglichkeit hinaus.

          ………………………………………………………………………………………….

          Sozialismus oder Barbarei ?

          ( von Rosa Luxemburg am 2 Januar 1916 )

          Die Szene hat gründlich gewechselt. Der Marsch in sechs Wochen nach Paris hat sich zu einem Weltdrama ausgewachsen; die Massenschlächterei ist zum ermüdend eintönigen Tagesgeschäft geworden, ohne die Lösung vorwärts oder rückwärts zu bringen. Die bürgerliche Staatskunst sitzt in der Klemme, im eigenen Eisen gefangen; die Geister, die man rief, kann man nicht mehr bannen.

          Vorbei ist der Rausch. Vorbei der patriotische Lärm in den Straßen, die Jagd auf Goldautomobile, die einander jagenden falschen Telegramme, die mit Cholerabazillen vergifteten Brunnen, die auf jeder Eisenbahnbrücke Berlins bombenwerfenden russischen Studenten, die über Nürnberg fliegenden Franzosen, die Straßenexzesse des spionenwitternden Publikums, das wogende Menschengedränge in den Konditoreien, wo ohrenbetäubende Musik und patriotische Gesänge die höchsten Wellen schlugen; ganze Stadtbevölkerungen in Pöbel verwandelt, bereit, zu denunzieren, Frauen zu mißhandeln, Hurra zu schreien und sich selbst durch wilde Gerüchte ins Delirium zu steigern; eine Ritualmordatmosphäre, eine Kischineff-Luft, in der der Schutzmann an der Straßenecke der einzige Repräsentant der Menschenwürde war.

          Die Regie ist aus. Die deutschen Gelehrten, die »wankenden Lemuren«, sind längst zurückgepfiffen. Die Reservistenzüge werden nicht mehr vom lauten Jubel der nachstürzenden Jungfrauen begleitet, sie grüßen nicht mehr das Volk aus den Wagenfenstern mit freudigem Lächeln; sie trotten still, ihren Karton in der Hand, durch die Straßen, in denen das Publikum mit verdrießlichen Gesichtern dem Tagesgeschäft nachgeht.

          In der nüchternen Atmosphäre des bleichen Tages tönt ein anderer Chorus: der heisere Schrei der Geier und Hyänen des Schlachtfeldes. Zehntausend Zeltbahnen garantiert vorschriftsmäßig! 100.000 Kilo Speck, Kakaopulver, Kaffee-Ersatz, nur per Kasse, sofort lieferbar! Granaten, Drehbänke, Patronentaschen, Heiratsvermittlung für Witwen der Gefallenen, Ledergurte, Vermittlung von Heereslieferungen ­ nur ernst gemeinte Offerten! Das im August, im September verladene und patriotisch angehauchte Kanonenfutter verwest in Belgien, in den Vogesen, in den Masuren in Totenäckern, auf denen der Profit mächtig in die Halme schießt. Es gilt, rasch die Ernte in die Scheunen zu bringen. Über den Ozean strecken sich tausend gierige Hände, um mitzuraffen.

          Das Geschäft gedeiht auf Trümmern. Städte werden zu Schutthaufen, Dörfer zu Friedhöfen, Länder zu Wüsteneien, Bevölkerungen zu Bettlerhaufen, Kirchen zu Pferdeställen; Völker recht, Staatsverträge, Bündnisse, heiligste Worte, höchste Autoritäten in Fetzen zerrissen; jeder Souverän von Gottes Gnaden den Vetter von der Gegenseite als Trottel und wortbrüchigen Wicht, jeder Diplomat den Kollegen von der anderen Partei als abgefeimten Schurken, jede Regierung die andere als Verhängnis des eigenen Volkes der allgemeinen Verachtung preisgebend; und Hungertumulte in Venetien, in Lissabon, in Moskau, in Singapur, und Pest in Rußland, und Elend und Verzweiflung überall.

          Geschändet, entehrt, im Blute watend, von Schmutz triefend – so steht die bürgerliche Gesellschaft da, so ist sie. Nicht wenn sie, geleckt und sittsam, Kultur, Philosophie und Ethik, Ordnung, Frieden und Rechtsstaat mimt ­ als reißende Bestie, als Hexensabbat der Anarchie, als Pesthauch für Kultur und Menschheit -, so zeigt sie sich in ihrer wahren, nackten Gestalt……..

          http://www.mlwerke.de/lu/luf_1.htm

      • @Translator

        Wer und was hat jenen Krieg ausgelöst bzw. zu verantworten, der der Oma
        Haus und Hof zerschossen hatte. Dies ist die allererste Frage die es zu beantworten gilt, die Konsequenzen der Erfassung und Ablieferung der Nahrungsmittelbestände, waren lediglich Folgen dieses Krieges.

        So ist das eben,wenn es für große Bevölkerungsteile nix mehr zu fressen gibt, Eigentumsansprüche, Rechte usw. usw. zählen in solchen Zeiten nicht mehr, das interessiert keine Sau. Denn noch immer gilt;

        Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.

        Du kannst Dich noch so sehr empören, solange Du Dich weigerst zu begreifen, dass 2 Weltkriege – und deren Konsequenzen – der Krisenhaftigkeit der alternativlosen Marktwirtschaft entsprungen sind, wirst Du ewig Opfer bleiben.

        • @Krösus
          Wenn es denn so einfach wäre. Es liegt nicht am Kapitalis- oder irgendeinem anderen Unbedingt-sein-muß. (Sonst würde auch der Islaam helfen.) Du verallgemeinerst auch wieder in unzulässiger Weise. Im Leben haben wir es mit konkreten Menschen und konkreten Situationen zu tun. Erinnere Dich mal an Gilbert Wolzow, wie er Clausewitz zitierte: „Krieg ist ein System der Aushilfen.“ Will sagen, jede Schlacht ist neu und anders, und Du mußt der Situation entsprechend richtig handeln. Im Frühjahr 1953 lag im Vorfeld des 17. Juni ein Drittel der Ackerfläche in der DDR unbestellt. Was war geschehen? Ulbricht hatte, was selbst Moskau mißfiel, im Land eine Atmosphäre des roten Terrors geschaffen wie bei Stalin in den 30ern, bei der insbesondere viele Mittelbauern (mit 30-40 Hektar) unter die Räder kamen. Es gab nichts zu spachteln, die Bevölkerung der Städte murrte, und Hilde Benjamin sorgte für krasse Urteile, als hätten wir nicht vorher den Freisler gehabt. Dazu gehört schon was, abzuhauen und einen Hof aufzugeben, der über Generationen in Familienbesitz war. Es kam der 17. Juni, den nicht einmal der CIA auf dem Radarschirm hatte. Ulbricht war sein „gesellschaftlicher Fortschritt“ wichtiger gewesen, als daß die Leute was zu fressen hatten. Die Sowjets ließen zwar Ulbricht an der Macht, wuschen ihm aber dennoch gehörig den Kopf. Er schaltete mindestens einen Gang runter. Meines Vaters älterer Bruder durfte als „Kulaken-Sohn“ nicht Landwirtschaft studieren. Mein Vater selbst durfte dann. In Bernburg haben sie ihn mal mitten im Hörsaal verhaftet. Er war schon vor dem Studium Agronom auf der LPG gewesen und hatte angeblich was anderes anbauen lassen, als befohlen worden war, war aber zu dem Zeitpunkt schon 9 Monate von der LPG weg und an der Uni gewesen und daher war das nicht seine Verfehlung. Meine Mutter war da gerade schwanger, und es war für beide eine schlimme Zeit. Der Vater meiner Mutter hatte sich auf einer Dorfversammlung gegen die LPG ausgesprochen. Es erging Haftbefehl, und er versteckte sich im Wald, die Häscher kamen umsonst zu ihm nach Hause. Nach 4 Tagen erreichte der Dorf-Bürgermeister die Aufhebung des Haftbefehls, und Opa Erich wurde Chef der LPG Friedersdorf. Gier, auf dem der Kapitalismus beruht, und Neid, auf dem der Sozialismus beruht, sind zwei erhalten gebliebene animalische Triebe aus dem Kleinhirn, was wegzuzüchten weder Jesus noch Pol Pot gelungen ist.

          • @Translator

            Konkrete Menschen handeln nicht im luftleeren Raum, sondern unter konkreten Bedingungen und konkreten Verhältnissen. Diese Verhältnisse können sich die Menschen nun einmal nicht aussuchen, Sie sind in diesen Verhältnissen gefangen und insofern in Ihren Entscheidungen, alles andere als frei.

            Etwas sehr, sehr Ähnliches wie den 17 Juni in der DDR gab es im Übrigen auch in den westlichen Besatzungszonen im Jahre 1948. Niemand spricht heute darüber und Kaum Jemand weiß etwas davon.

            Was Clausewitz betrifft, der verstand Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Das mit den Aushilfen stammt von Bismark.

            Über die DDR-Verhältnisse brauchts Du mir nichts erzählen, ich habe in diesen Verhältnissen 29 Jahre leben müssen.

            Dass Sozialismus Neid bedeutet ist die typische Ideologie von Leuten,
            die die Habgier zum einzigem Inhalt Ihres Lebens gemacht haben, ein Inhalt unter dem Sie alles andere subsumieren.

            8 Individuen gehört die Hälfte des globalen Geldreichtums, jedes Jahr werden Millionen Tonnen Nahrungsmittel vernichtet um den marktpreis zu halten, während gleichzeitig jedes Jahr Millionen Kinder verhungern. Das soll vernünftig sein ? Es ist der Wahnsinn !!!

            Der reale Sozialismus, so furchtbare Erfahrungen für den Einzelnen mitunter auch bedeutet hat, vollbrachte immerhin trotz Mangelwirtschaft, Bürokratie, staatlicher Willkür, Entrechtung des Individuums usw. usw. usw. usw. usw. 2 wahre Wunder zu dem der Kapitalismus nie in der Lage war. Ein jedem Menschenkind in seinem Herrschaftsbereich ein Dach über dem Kopf und 3 Mahlzeiten am Tag zu verschaffen sowie immerhin 40 Jahre lang die Frieden in Europa zu garantieren.

            Wenn der globale Kapitalismus zusammen bricht – und der Tag wird kommen, so sicher wie im Osten die Sonne aufgeht – dann werden uns die 1989/90 überwundenen Verhältnisse wie das Paradies vorkommen.

          • @Krösus
            Du kolportierst die Lebenslügen eines Systems, das an sich selber zugrunde ging. Was auch das derzeitige sich übrigens auch zu tun anschickt. Szylla und Charybdis lautet meine Botschaft, und ein jeder von uns ist ein Odysseus.

      • @ Wolfgang Schneider
        Ich war zweimal in Jo-burg ungefähr 1988-89. Jeweils sechs Wochen. Da bekommt man so einiges mit. Vorher hatte ich mich u.a. in der FAZ, da war ein mehrseitiger Bericht über SA von den Anfängen bis 1988, schlau gemacht. Ich bekam auch vorher schon die Hetze gegen den „Apartheitstaat“ von den gelernten damaligen Besitzern eines „Sozialabiturs“ hier in der „links-grünen“ Presse dargeboten. Und deren Parteigänger glaubten das dort Geschriebene unbesehen.
        Kurzum, damals hatten die Weißen, meiner Meinung nach, ein sehr hohes Verantwortungsgefühl für ihre schwarzen Mitmenschen. Übrigens: Mosambik wurde von dort aus mit Guerillas beschickt und auch Angola. Flüchtlinge kamen mit kaum etwas am Leib aus den nördlichen Ländern, viele Tausende. Das haben die damals geschultert! Und dann kamen die massiven politischen Störfeuer gegen die Weißen, bis heute. Das Verkommen des gesamten Gefüges ist überdeutlich zu sehen.
        Nun kann ich als Beobachter der Geschehnisse nur sagen: Erfahrung ist die Summe aller Mißerfolge. Aber wem nutzt jetzt noch die Erkenntnis, wenn so ein ehemals gut organisiertes Land durch Spinner und Hetzer kaputtgemacht wurde?
        Gruß MM (auch an alle Besserwisser)

        • @Mikki Maus

          Danke, Gruß zurück – bin schon qua Herkunft ein Besserwessi.

          Mit Verlaub: Das rassistische Apartheid-Regime war vor allem im Hinblick auf eine spezifische Rationalität „gut organisiert“. Eine Rationalität, die vor allem die offene und systematische Ausbeutung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit zum Ziel hatte.

          Das moralische Desaster ist natürlich nicht aufzuwiegen. Einen Anhaltspunkt für die ökonomischen Schäden lieferten aber die Entschädigungsforderungen auf der Grundlage der von Nelson Mandela eingesetzte Wahrheits- und Versöhnungskommission. Rund 400 Milliarden US-Dollar wurden von den Profiteuren – Banken und Großkonzerne – eingefordert.

          https://www.tagesspiegel.de/politik/suedafrika-apartheid-opfer-verklagen-top-konzerne-auf-milliarden/1233056.html

          Südafrika wurde natürlich mitnichten von „Hetzern“ gegen den Apartheidsstaat ruiniert, sondern von der denkbar aggressivsten Fraktion der kolonialen Ausbeuter selber. Das sind alles gesicherte Erkenntnisse – die aber offenbar dennoch nicht davor gefeit sind, aus rasse-ideologischen Gründen immer wieder in Frage gestellt zu werden.

          Hintergründe:
          https://www.marx21.de/apartheid-suedafrika/

          • @Thanatos
            Und weißt Du, wer der dickste und nützlichste Freund des Apartheid-Staates war? Passend zum heutigen Gedenktag – es war ein Staat, dessen Doktrin die UNO Mitte der 70er als eine Form des Rassismus eingestuft hatte. Zwei „einsame Wölfe“, die sich gegenseitig Trost spendeten. Auf die Art kam Pretoria an nukleare Sprengköpfe, und Mandela übergab der IAEO, so glaube ich, 4 von denen. Ich stelle mir grad vor, die Schwarzen würden den Staat Israeel verklagen, ohne den sich das Apartheid-Regime NIE hätte halten können. Nein, sie werden sich an die Farmer halten und sich noch in den eigenen Fuß dabei schießen, diese elenden linken Trottel von ANC und KP.

          • @Thanatos

            Sehr gut Thanatos besser hätte man es kaum sagen können.Sklaverei ist Toll, Ausbeutung sowieso, Rassismus wunderbar und wenn die ganze Welt am Bettelstab geht dann haben die Roten schuld. So einfach ist die Welt für die Rechts-Gläubigen.

          • @Krösus
            Meinst Du die Roten Schilder? Das entspricht nämlich eher dem Denkmuster von uns Faschistenpack. (Falls wir überhaupt denken.)

  5. Entweder man akzeptiert die Transferunion,also alimentieren der Süd EU Staaten durch den Norden, oder die Gemeinschaftswährung geht baden.Einen anderen Weg gibt es nicht.Und da die Nordländer schuften müssen um den Süden zu erhalten,kann man denen nur raten, weniger arbeiten,mehr Schlendrian und weniger Steuern zahlen,durch Cleverness.Das kann man bei den Griechen oder Italienern lernen und nicht beim deutschen Steuerberater.
    Dann,und nur dann reguliert sich das System von alleine.

    • @renegade
      Dann laß uns um Mitternacht die Hymne singen.
      https://www.youtube.com/watch?v=qpAPKqZMgdQ

      1. Gott mit dir, du Land der Deppen, deutsche Zahler, Targetland!
      Über deinen Geldreserven ruhet Draghis Segenshand!
      /2x:/ Gott behüte deine Huren von der Presse, Funk, TV.
      Vom Koran hört man die Suren, geht verschleiert manche Frau!

      2. Gott mit dir, dem Trottelsparer, daß wir jeden Euro, der
      auf dem Konto ist gelandet geben für die Schulden her,
      /2x:/ die im Euroland entstanden; bald ist alles nichts mehr wert.
      Fest im Brüss’ler Sozialismus bau’n wir uns’res Glückes Herd!

      • @WS Mal sehen ob wir vielleicht schon zum 31.01.die grosse Feierstunde zur Target II Billion feiern koennen,kann aber auch noch nen Monat dauern.

      • @ws
        Nur ist es auch innerhalb Deutschlands nicht anders. Nur alimentiert hier der Süden den Norden. Berlin schon immer und Bremen und wohl auch Brandenburg, das Saarland und weitere.In den USA wird ganz Florida subventioniert.
        Also, will man die vereingten Europäischen Staaten,gehts nicht anders.
        Länderregierungen wie in der BRD auch, Bundesregierung dann zentral.
        Landesgesetze und Bundesgesetze.
        Gehen tuts und jeder kann dann diethin ziehen, wo er will.
        In den sonnigen Süden oder in den schaffensfreudigen Norden.
        Eigentlich müssten sozialistisch eingestellte Menschen doch dafür sein.
        Komunistische sowieso oder wozu singt man die Internationale ?
        Ähm, @kosmonaut, berolina, Krösus ….. ??
        Wie ist das nochmal ?

        • @renegade
          Sag nichts Schlechtes über die Buletten, die sind jederzeit unterhaltsam.
          Wie wär’s denn mit der Hymne hier?
          https://www.youtube.com/watch?v=csbaRQ7jbik

          Deutschland, Deutschland zahlt für alles, zahlt für alles in der Welt.
          Wenn es stets zu Schutz und Trutze Euroland zusammenhält.
          Von Athen bis an den Ebro, von der Etsch bis an den Belt,
          Deutschland, Deutschland zahlt für alles, zahlt für alles in der Welt.
          Deutschland, Deutschland zahlt für alles, zahlt für alles in der Welt.

          Deutsche Buße, deutsche Reue, deutsches Geld und Zahlungszwang
          soll’n in Isra-eel behalten ihren alten, schönen Klang.
          Uns zum Steuerzahl’n begeistern unser ganzes Leben lang.
          Deutsche Buße, deutsche Reue, deutsches Geld und Zahlungszwang.
          Deutsche Buße, deutsche Reue, deutsches Geld und Zahlungszwang.

          Gender, GEZ und Drogen für das deutsche Kalifat.
          Danach laßt uns alle streben, brüderlich mit Wort und Tat.
          Zweitfrau, Kindersex, Scharia, uns’re Grünen wissen Rat.
          Gender, GEZ und Drogen für das deutsche Kalifat.
          Gender, GEZ und Drogen für das deutsche Kalifat.

          • Die Mohr-Schwachmaten
            https://www.youtube.com/watch?v=aWv0wnYTDe8

            1. Wohin auch das Auge blicket, altes Deutschland nur ringsum.
            Muezzin uns nicht erquicket, Minarett noch still und stumm.
            Wir sind die Links-Schwachmaten und lieben jeden Berber und Mohr.

            2. Seid bereit für die Millionen, Merkel sagt: „Wir schaffen das.“
            Flüchtling muß im Luxus wohnen, Multikulti bringt uns was.
            Wir sind die Links-Schwachmaten, und jeder der nicht klatscht, ist ein Tor.

            3. Drogenrauch die Luft verpestet, Hassan hält den Stoff bereit.
            HIV wird nicht getestet, Mädel heb‘ mal hoch dein Kleid.
            Wir sind die Links-Schwachmaten und ziehen jeden Fremden uns vor.

            4. Land und Häuser ausgeplündert, Grenzkontrollen gibt’s nicht mehr.
            Ibrahim will dich bereichern, Mädel setz dich nicht zur Wehr.
            Wir sind die Links-Schwachmaten, und jeder von uns macht sich was vor.

            5. Sprengstoffgürtel und Scharia, Deutschland soll zum Teufel geh’n.
            Fort mit Jesus und Maria, Christen woll’n wir hier nicht seh’n.
            Wir sind die Links-Schwachmaten und haben mit dem Land Schlimmes vor.

            6. Narrenfreiheit für Chaoten, Geld vom Amt, das ham‘ wir schon.
            Deutschland lieben nur Idioten, Ignoranz ist Religion.
            Wir sind die Links-Schwachmaten, und daß der Groschen fällt kommt nicht vor.

            7. Doch dagegen hilft kein Klagen, ewig kann’s nicht Merkel sein.
            Einmal werden froh wir sagen: „Heimat, du bist wieder mein“.
            Dann zieh’n die Links-Schwachmaten zum Torfstich mit dem Spaten ins Moor.

          • @ws
            Wie es immer die sog. Pazifisten waren, welche als erstes zur Knarre griffen ( Siehe Joschka Fischer), werden es die Linken sein, welche Zäune, Landesverweise und Frauenrechte bei Migranten einfordern.
            Nämlich dann, wenn es den Linken wieder mal ans Eingemachte geht und dies abgeben oder teilen müssen.
            Sie werden schon sehen.
            Denn ähnliche Auswüchse einer Migration gab es weder in der kommunistischen Sowjetunion, auch nicht in der DDR oder Cuba und im heute real existierenden Kommunismus wie China, Nordkorea schon gar nicht.

          • @renegade
            https://www.gmx.net/magazine/wissen/kasse-barthaar-entfernung-transsexueller-bezahlen-33536744
            Ich möchte manchmal an diesem Land verzweifeln. Mein Bruder (56) ist gesundheitlich schwer angeschlagen und kriegt einfach keine Frühverrentung. Mehrfach abgelehnt. Wobei ich die Privilegierung der Beamten bei uns für viel schlimmer halte, als die Befeuerung des Asyltourismus.
            Übrigens waren es auch die (echten oder vermeintlichen) Linken, welche die Agenda 2010 durchzogen. Zu dem Einwanderungspakt, bei dem die Neuankömmlinge explizit Zugang zum Arbeitsmarkt haben sollen, hat Verdi keine Meinung. Noch nicht. Aber wenn, dann richtig. Ganz im Sinne Kants. Deutscher geht es dann nicht.

  6. Der Bitcoin etwa 3.000 Euro.
    Zeit nachzudenken, sich ein paar davon zuzulegen.
    Offenbar gelingt es nicht, den unter 3.000 zu drücken.

  7. Gold heute um 1 Uhr nachts ! um ein paar Dollar gedrückt. An alle Börsen vorbei.
    Waren sicher spät schaffende Hausfrauen und schlaflose Greise mit seniler Bettflucht. Wegen der Prostata.
    Deshalb schätzt man ja die Prostatiker so sehr.

  8. Wo ist denn nur das Rumpelstilzchen, der ex ?
    Hat sein Iota investment von 4,5 Euro das Stück auf 20 cent vervielfacht.
    Herzlichen Glückwunsch. Dafür laufen seine Aktien besser, oder auch nicht.
    Die steigen bestimmt wieder mal, damit seine Urenkel nicht mehr arbeiten müssen.
    Wird schon, ganz bestimmt.

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