Donnerstag,28.März 2024
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Russland sammelt weiter fleißig Gold ein

Gold, Goldreserven Russland (Foto: Goldreporter)
Russlands Zentralbank kaufte im vergangenen Jahr noch deutlich mehr Gold. Allerdings hatte sie, gemessen am Anteil an den Gesamtreserven, seinerzeit auch mehr aufzuholen (Foto: Goldreporter).

Die Goldreserven Russlands sind auch im vergangenen Oktober angestiegen. Die Zentralbank des Landes hat weitere 300.000 Unzen Gold zugekauft.

Höhere Währungsreserven

Die russische Zentralbank hat Angaben zu ihren Währungsreserven per Ende Oktober 2019 veröffentlicht. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven der Bank of Russia zuletzt auf 540,91 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat ergibt sich ein Anstieg um 1,9 Prozent.

300.000 Unzen Gold zugekauft

Die Goldreserven Russlands werden mit 72,4 Millionen Unzen angegeben. Das entspricht 2.251,89 Tonnen Gold. Im Oktober hat die Zentralbank damit 300.000 Unzen beziehungsweise 9,33 Tonnen Gold hinzugekauft.

Goldanteil an den Gesamtreserven

Die gesamten russischen Goldbestände hatte zum Zeitpunkt der Rechnungslegung einen Wert von 107,90 Milliarden US-Dollar. Der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven des Landes betrug damit 19,9 Prozent (Vormonat: 20,3 Prozent). Die russische Zentralbank kauft das Gold in großen Teilen von den Goldminen des eigenen Landes.

Goldkäufe Russland 2019

Monat Unzen Tonnen*
Januar 200.000 6,22
Februar 1.000.000 31,10
März 600.000 18,66
April 500.000 15,55
Mai 200.000 6,22
Juni 600.000 18,66
Juli 300.000 9,33
August 400.000 12,44
September 400.000 12,44
Oktober 300.000 9,33
Summe 4.500.000 139,96

*Rundungsabweichungen vorbehalten

Goldkäufe 38 % unter Vorjahr

Seit Jahresbeginn hat Russland 4,5 Millionen Unzen zugekauft. Das sind knapp 140 Tonnen des Edelmetalls. Im vergangenen Jahr waren es zum gleichen Zeitpunkt allerdings bereits 7,3 Millionen Unzen Gold (227 Tonnen). Im Oktober 2018 waren die Goldreserven um 900.000 Unzen angewachsen (Russland kauft im Oktober 28 Tonnen Gold). Allerdings lag der Goldanteil an den Gesamtreserven Russlands seinerzeit nur bei 16,8 Prozent. Ganz nebenbei: China hat für den Monat Oktober bislang keine neuen Goldreserve-Zahlen veröffentlicht. Die Zahlen wurden in der Vergangenheit immer in der ersten Woche des Folgemonats veröffentlicht.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Rußland sammelt Gold, die USA sammeln Schulden.

    Die USA sind aber sehr erfinderisch, wenn es um Einnahme-Quellen geht:

    „entweder ihr zahlt (noch mehr) für eure Sicherheit, oder wir lassen Euch im Regen stehen!“

    Preiserhöhung auf Süd-Koreanisch:

    Donald Trump erhöht die Kosten der Stationierung von 29.000 US-Soldaten in Südkorea ab 2020 drastisch um 400% auf $4,7 Mrd.;
    darauf werden die Verhandlungen vom südkoreanischen Verhandlungsführer „Jeong Eun-bo„ abgebrochen.
    „Kim Jong-un“ wird das mit Interesse zur Kenntnis genommen haben, denn Trumps „Inkasso-Büro“ wird demnächst Japan ordentlich zur Kasse bitten – denn die US-Schuldenuhr rattert gnadenlos und immer schneller weiter.

    https://edition.cnn.com/2019/11/19/politics/south-korea-united-states-talks-ending-defense/index.html

    Das wäre doch ein guter Zeitpunkt für Kim Jong-un (Nord-Korea), dem Süden wieder einmal die Hand zu reichen?

    Sobald Berlin die neue, höhere Trump-Rechnung für die Stationierung („Schutzmacht“) und Instandhaltung/Betrieb der US-Garnisonen mit insgesamt 38.600 US-Soldaten (vor allem für die Drohnen-Einsatz-Zentrale in Ramstein) in deutschem Lande erhält, nimmt die „Schnapp-Atmung“ in Olaf’s Finanzministerium wieder zu.

    Wenn Süd-Korea für 29.000 US-GI‘s $4,7 Billion zahlen muß,
    wieviel zahlt dann Alemannia für 38.600 US-Cowboys?

  2. 90 min noch, dann sind alle Anzeigetafel wieder grün, ausser EM. Der Befehl wird ordnungsgemäß ausgeführt!

    Bei Zuwiderhandlung werden die zuständigen Computer systemseitig abgehängt!

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