Die russische Zentralbank hat ihren Yuan-Anteil an den Währungsreserven deutlich erhöht und weiter Gold gekauft. Russische US-Dollar- und Euro-Investments wurden dagegen deutlich abgebaut.
Die Bank of Russia hat den Yuan-Anteil an den Währungsreserven deutlich erhöht. Die Gesamtreserven betrugen Ende Mai 2018 laut offiziellen Angaben 465,64 Milliarden US-Dollar. Der Anteil der chinesischen Landeswährung Renminbi (Yuan) ist laut Bloomberg zuletzt von 1 Prozent auf 2,8 Prozent gestiegen. Das entspricht rund 13 Milliarden US-Dollar. Der weltweite Yuan-Anteil in den Währungskörben der Zentralbanken wird in dem Bericht mit durchschnittlich 1,4 Prozent beziffert.
“Die Zunahme des Yuan-Anteils, obwohl noch relativ gering, spiegelt Russlands Absicht wider, sich weg von den großen Währungen zu diversifizieren“, sagt Piotr Matys, Analyst der Rabobank gegenüber Bloomberg.
Wie Goldreporter berichtete hat Russland bereits im April die Hälfte seiner US-Staatsanleihen veräußert. Russische Investoren hielten nur noch amerikanische Staatspapiere im Wert von 48,7 Milliarden US-Dollar. Der Dollar-Anteil der Devisenreserven der Bank of Russia ist um 1,3 Prozentpunkte auf 45,8 Prozent gesunken. Der Greenback bildet damit weiterhin den größten Anteil an den Rücklagen. Der Euro-Anteil sank von 24,1 Prozent auf 21,7 Prozent.
Außerdem baut Russland seine Goldreserven kontinuierlich aus. Im Mai kamen fast 19 Tonnen Gold hinzu. Das Land besitzt nun offiziell 62 Millionen Unzen an Währungsgold (1.928 Tonnen). Der Goldanteil an den Währungsreserven ist zuletzt auf 17,6 Prozent gestiegen.
Goldreporter
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Und wir Euro in Gold. Auch gut.
Schlau die Russen. Dem Ami sein Toilettenpapier zurückgegeben und dafür echtes Gold gekauft.
So muß es sein
Ja ja die Russen. Die wissen schon warum sie sich vom US-Dollar trennen. Das wahre Geld ist und bleibt halt immer Gold. Wer es hat kann sich beruhigt zurücklehnen und zuschauen.
Der Herr Trump mit seinem eingeengten Blick auf Wirtschaft und Finanzwesen wird sich eines Tages wundern, dass die Interessenten für seinen US-Dollar immer weniger werden. Und wenn dann noch die erste goldbasierte Währung in der östlichen Welt auf den Markt kommen sollte, na dann „Gute Nacht Dollar“ und „Guten Morgen Yuan“.