Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Russlands Goldreserven auch im Juli kräftig gestiegen

Gold, Russland, Goldreserven (Foto: Goldreporter)
Russland hat seit Januar bereits 105 Tonnen Gold gekauft (Foto: Goldreporter)

Die russische Zentralbank hat im Juli weitere 300.000 Unzen Gold gekauft. Seit Jahresbeginn sind die Goldreserven des Landes bereits um mehr als 100 Tonnen angestiegen.

Die Bank of Russia hat Angaben zu den Währungsreserven per Ende Juli 2019 bekanntgegeben. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven Russlands zuletzt auf 519,79 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat ergibt sich eine Zunahme um 0,2 Prozent oder 1,43 Milliarden US-Dollar.

Die russischen Goldreserven werden mit 71,3 Millionen Unzen beziffert. Das entspricht 2.217,67 Tonnen Gold. Im Juli sind damit 300.000 Unzen oder 9,33 Tonnen Gold hinzugekommen. Der Wert der Goldreserven zum Zeitpunkt der Rechnungslegung: 101,92 Milliarden US-Dollar.

Goldkäufe Russland 2019

Monat Unzen Tonnen
Januar 200.000 6,22
Februar 1.000.000 31,10
März 600.000 18,66
April 500.000 15,55
Mai 200.000 6,22
Juni 600.000 18,66
Juli 300.000 9,33
Summe 3.400.000 105,74

Seit Jahresbeginn hat Russland bereits 3,4 Millionen Unzen Gold (105,74 Tonnen) Gold zu ihren Reserven hinzugefügt. Die Zentralbank bezieht den Großteil des Metalls von den Minen des eigenen Landes. Der Goldanteil an den Gesamtreserven betrug zuletzt 19,6 Prozent.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

7 Kommentare

  1. ***SALE***
    Der Sommerschlußverkauf der Geldpolitik treibt immer skurrilere Blüten.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/baukredit-nordea-bank-bietet-in-daenemark-darlehen-ohne-zins-an-a-1280941.html

    ***NEU***
    Wen interessiert da noch die inverse Zinskurve bei den langlaufenden Anleihen (auf dem Kopf stehende Junk Bonds!), wenn man für die Inanspruchnahme eines Immokredits bald schon eine nette kleine Gratifikation bekommt!? Eine zittrige Existenz als Couponschneider? Nöö, ich mache demnächst in Immobilienentwickler!

    https://www.finanz-szene.de/banking/deutsche-banken-bereiten-negativzinsen-fuer-immokredite-vor/

    Muss mir nur noch einen adäquaten Marktförmigen Zynismus (MZ) zulegen: Das wird schon eine Weile gutgehen – und nach mir die Sintflut.

    • @thanatos
      Darlehen ohne Zinsen sind nicht immer ein gutes Geschäft. In den meisten Fällen kann man Zinsen steuerlich geltend machen, die Tilgung jedoch nicht.
      Sind die Zinsen niedrig,sind die Tilgungsraten immer höher. Dazu auch die Gebühren und Ausfallsversicherungen.
      Dann noch die Verträge. Da steht dann drinnen, dass die Bank den Kredit sofort fällig stellen kann. Auf diese Weise bekamen Bankdirektoren schon öfters an hübsche und billige Immobilien . Durch Zwangsvollstreckung.
      Merke: Die Wucherer ( Banken) haben noch nie was verschenkt, da liegt immer ein Haase im Pfeffer.

      • @renegade

        Ganz recht. Ob das Zins-Fieber nun gerade runter geht oder nicht, das Verhältnis Gläubiger-Schuldner wird dadurch an keiner Stelle aufgehoben. Nur dass noch mehr mietgeschädigte Menschen in die Kredite getrieben werden. Abhängigkeit und Risiko ein Leben lang. Auf dass die Immobilien-Blase noch lange anwächst.

        „Rechnung für Rechnung ist berichtigt, // Die Wucherklauen sind beschwichtigt, // Los bin ich solcher Höllenpein; // Im Himmel kann’s nicht heitrer sein.“
        Johann Wolfgang von Goethe, Faust II

    • @Thanatos

      Man muss sich das alles mal vergegenwärtigen: Negativzinsen sind ein so dermaßen extremes Sinnbild für die Krise und die Finanzindustrie samt angeschlossenem Journalismus versucht sich in Normalität!

      Mehrere Tausend Milliarden in die Geldkreisläufe gepumpt? Läuft doch, mehr davon!
      Wir müssen bei Baukrediten bald weniger zurückzahlen, als aufgenommen wurde? Wir werden uns schon daran gewöhnen!

      Unglaublich. Augen zu und durch. Und bloß nichts in Frage stellen !!!

  2. Natürlich sind negative Zinsen gut für steigende Goldpreise.
    Denn Gold liefert ja keine Zinsen und deshalb auch keine Ngativen.
    Mal überlegen, als geneigter Anleger:
    Bargeld halten. Dieses wird in einer Rezession wertvoller, aber das werden die Banken wegdrucken. Gold kann man nicht wegdrucken.
    Bargeld abschaffung wie in Schweden schon jetzt. Ein Unsicherheitsfaktor.
    Sparbuch wird entwertet, geht auch nicht.
    Anlagepapiere und Immobilien, das ginge.
    Will man sich aber den Stress mit beiden nicht antun, bleibt nur noch Gold.
    Zusätzlich hat man den Vorteil, dass im Gegensatz zu Papieren und Immos der Staat keine Kenntnis davon hat und somit auch nicht absahnen kann.
    Gegenargumente ?
    Wohl keine.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige