Freitag,29.März 2024
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Schwache US-Wirtschaftsdaten überraschen die Märkte

Am heutigen Nachmittag kamen unerwartet schwache Wirtschaftsdaten aus den USA. Der ISM-Einkaufsmanager-Index kam nicht nur schwächer rein als von Analysten prognostiziert, er fiel mit 47,8 Punkten auch unter die Wachstumsschwelle. Zugleich war es der sechste monatliche Rückgang dieses Konjunkturindikators in Folge. Zudem blieben die Bauausgaben im August mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent gegenüber Vormonat unter den Erwartungen von +0,4 Prozent. Die Aktienkurse kamen im Zuge der Nachrichten unter Druck. Gold und Silber erholten sich von den Verlusten der vorangegangenen Handelsstunden. Mehr

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17 Kommentare

  1. Alles wir immer überraschend und unerwartet. So veräppelt man die Anleger und zockt die ab.Die Ölzocker wurden ebenfalls überraschend und unerwartet abkassiert.Ist doch der Ölpreis wieder dort, wo er vor dem Attentat stand und die Öltankhamsterer bekommen dicke Backen.
    Leider ist der Goldpreis deshalb angestiegen und jetzt müssen die kapitalstarken Shortseller wieder Federn lassen. Aua, das schmerzt.
    Haben die doch mit renegade einen Deal gemacht.Noch vor Weihnachten günstige Preise fürs Gold. Mal sehen, wieviel die jetzt zusätzlich locker machen müssen..

  2. Schlechte Nachrichten für $$REPO MAN$$.
    https://s3.amazonaws.com/criterion-production/films/9b4c64e4026d23b7a27157535333194d/057TxV3PgrvLmRRswkihebTJczHZNw_large.jpg

    Jerome „QE“ Powell wollte doch nur das Beste für den Dollar, doch die Umstände sind einfach zu widrig. Nach der Finanzkrise hatte die Fed in großem Ausmaß Anleihen gekauft und damit den Markt mit Liquidität überschwemmt. Und nun zeigt sich, dass schon ein moderates „Abschmelzen“ ihrer Bilanz eine Liquiditätskrise vor dem Herrn hervorruft. „Jay“ Powell hat doch gar keine Wahl. Der Sündenfall ist alternativlos geworden, er perpetuiert sich – eine Kartharsis ist nicht mehr möglich.

    https://russia-insider.com/sites/insider/files/styles/w726xauto/public/king_dollar_rgb.jpg?itok=ndlk64p0

    • @Thanatos

      Ok,
      aber auch neue Nachrichten von Mr. ..ROCKET MAN...

      Das dürfte ein spezieller „Pukkuksong-Gruß “an Joe Bolton sein, der sich gestern (ungefragt) in die US-Außenpolitik einmischte.

      Zum wichtigeren Thema „Twitter-me-I‘ll twitter back“:

      Einen Tag nach der letzten „US-Leidzinssenkung“ am 18.9. konnte sich der PotUS nicht verkneifen, die Fed und deren Chef J. Powell erneut zu kritisieren:

      „Jay Powell und die Federal Reserve haben wieder versagt“, urteilte er [ …per Wort-Gewitter (Anm. der Red.)] auf Twitter.

      Damit wissen „Jerome und seine Kollegen“ hoffentlich, was sie als Ergebnis der nächsten „ 2-Tages-FOMC-Kaffee-und-Kuchen-Small-Talk-Runde“ am 30. Oktober zu liefern haben?

      Durch die letzten, zunehmenden und „schlechter als erwartet“ gemeldeten Daten aus der US-Wirtschaft ist das FED-Märchen der wirtschaftlichen „Recovery“ endgültig geplatzt; wie auch die bisher gepriesene Unabhängigkeit der FED.

      Ich kann sie jetzt schon sehen, – die 60-Tonnen-LKW – wie sie vor dem US-Finanzministerium die Paletten mit frischem [QE#4- ]Druckerpapier abladen, um die US-Wirtschaft wieder mal … „anzukurbeln““.

      • @Klapperschlange

        Ich fürchte, ich bin irgendwie aus der Zeit gefallen (wie konnte das passieren?). Man muss doch nicht immer in der Vergangenheit graben. Vielleicht bin ich nur nachtragend!?

        Selbst Großwetterlagen haben im Nachrichtenbereich inzwischen eine extrem kurze Halbwertszeit. Wer kann sich denn (außerhalb des GR) noch daran erinnern, dass das Trumpeltier im Wahlkampf Obama massiv vorgeworfen hat, die Fed zu instrumentalisieren, also genau das, was er jetzt durchexerziert. Oder dass er den Chinesen Währungsmanipulation, d.h. eine Politik der Währungsabwertung angelastet hat – ein gewünschter Kollateralschaden weiterer Zinssenkungen durch die Fed.

        Mein 10-jähriger Sohn meinte heute Vormittag, dass er Klein-Donald mögen würde. Er scheint ihn zu erkennen – als Gleichaltrigen.

        Ein kleiner Exkurs in die Geschichte. Die Finanzkrise 1907: Auch eine Liquiditätskrise. Schon da mit verheerenden Folgen (nicht nur sozioökonomisch, sondern auch als Anlass zur Gründung der Fed). Und es sind da nur noch ein Jahrzehnt bis zur Weltwirtschaftskrise. Im Mittelpunkt eine bestimmte namensgebende Figur: J. P. Morgan.

        “ m April 1906 aber trifft ein Schock die USA: das Erdbeben von San Francisco, eine der folgenreichsten Naturkatastrophen der US-Geschichte. Was nicht vom eigentlichen Beben zerstört wird, frisst die nachfolgende Feuersbrunst. Mindestens 3000 Menschen sterben. Der Wert der Schäden beträgt fast zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts, und die Versicherungskonzerne müssen gewaltige Lasten schultern. Von der Wall Street fließt Kapital in den Westen des Landes ab, und in New York wird nach dem lang anhaltenden Aufschwung an der Börse schlicht das Geld knapp.“

        Das Unheil nimmt seinen Lauf.

        https://www.capital.de/wirtschaft-politik/finanzkrise-1907-jp-morgan-gruendung-der-fed-48156?article_onepage=true

        • Ja, schon gut, es waren noch ZWEI Jahrzehnte bis zur ganz großen Krise. Ist dennoch nur ein Vogelschiss in der Geschichte.

        • @Thanatos

          Ein wahrlich interessanter („Capital“-)Ausflug in die damalige Welt des J-P.Morgan.

          Aber ist der gut „getime-te“ Artikel nur Zufall, oder eine deutliche Warnung, den nächsten „Prepper“-Laden aufzusuchen um Streichhölzer, Konservendosen (und Katzenfutter [hallo, Translator !]) zu bunkern?

          „Denn auch uns erreichen täglich Telegramme, die sich wie Warnungen vor einem Sturm lesen, der gerade erst Atem holt.“

  3. Da hat jetzt wirklich keiner damit gerechnet das der Dax kurz vor dem langen Wochenende abtaucht. Dabei war doch die Jahresendrally so gut wie in trockenen Tüchern;-)

    • @saure
      Draghi hat gerade mit den Banken telefoniert:
      Kauft vor 18 Uhr den kompletten DAX oder ihr bezahlt demnächst 5% Einlagegebühr.
      Dann könnt ihr eure Weihnachten vergessen.

  4. Heute kommen auch noch „viel schlechter als erwartete“ Zahlen vom
    US-Arbeitsmarkt (ADP-Jobs-Report) dazu:
    statt der erwarteten 145.000 neuen Jobs im September waren es nur
    135.000,

    aber es kommt noch schlimmer:

    die (immer geschätzten und „aufgehübschten“) Zahlen vom August wurden
    von 195.000 drastisch auf nur 157.000 gesenkt.

    Again bad news which are making America small again…“

    • @klapperschlange
      Dann sind es auch nur statt 135.000 80.000.
      Ist doch einfach. Man muss bei den Reports von Reuters und Co nur 40% weniger annehmen.Dann stimmt es wieder.
      Mogel VW macht es vor. Berichten über 180.000 verkaufte Autos.
      Verkauft wurden tatsächlich nicht mal 100.000.Die anderen verrosten in Emden.

  5. Den Stimmungs-Einbruch sieht man aktuell nicht nur in der Weltwirtschaft, sondern auch bei der Leichtathletik-WM in Qatar!

    Beim 100m-Finale der Damen zählten die Reporter gerade einmal 5763 Zuschauer – einfach ein Skandal !

    Dagegen waren beim letzten Kamelrennen in DOHA ca. 66.666 Zuschauer anwesend.

  6. Schon wieder schlechte Wirtschaftsdaten aus dem Land der unbegrenzten Schuldenmacher:
    die ISM-Daten, Donald!
    Die Schlechtesten seit 2016; von wegen (Zitat Trump: „beste US-Volkswirtschaft seit Jahren“)


    Der vom Institut für Supply Management Non-Manufacturing erstellte Index basiert auf Informationen, die aus Umfragen von über 400 nicht produzierenden Unternehmen stammen. Ein Index mit einem Wert über 50 zeigt an, dass die Branche expandiert, und ein Wert unter 50 zeigt eine Kontraktion an. Wird auch als ISM Services Survey bezeichnet.“

    Gold & Silber: up, up & away.

    • Es brennt lichterloh, jetzt musste man den DOW schnell wieder nach oben drücken bei den schlechten Daten.

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