Die Goldexporte der Schweiz sind im vergangenen Dezember um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Es kam auch deutlich weniger Gold von anderen Ländern in die Schweiz.
Die Schweiz hat im vergangenen Monat lediglich 50,21 Tonnen Gold im Wert von 1.989,35 Millionen CHF exportiert (1.750 Mio. Euro). Sowohl gegenüber Vormonat als auch gegenüber Vorjahr ergibt sich ein Rückgang von mehr als 60 Prozent. Es waren gleichzeitig die niedrigsten monatlichen Gold-Exporte der Schweiz seit die Eidgenössische Zollverwaltung die Daten monatlich publiziert (2012). Nach Indien gingen zuletzt 13 Tonnen, China erhielt 10,5 Tonnen. In beiden Fällen gingen die Goldlieferungen gegenüber Dezember 2017 ebenfalls um 60 Prozent zurück.
In die Schweiz wurde auch deutlich weniger Gold geliefert. Mit 145,85 Tonnen im Wert von 3.707,57 Millionen CHF (3.262 Millionen Euro) sind die Schweizer Goldimporte im Vorjahresvergleich um 29 Prozent gesunken. Gegenüber Vormonat verzeichnete man zumindest ein Plus von 16 Prozent. Besonders stark zurückgegangen sind die Lieferungen aus den USA (-80 % gegenüber Vorjahr) und Großbritannien (-90 %). Das meiste Gold kam aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (20,95 Tonnen im Wert von 842 Millionen CHF). Das aus Peru (13 Tonnen), Chile (14,3 Tonnen) und Argentinien (25,9 Tonnen) eingetroffene Gold besaß einen geringeren Feingold-Gehalt.
Bei dem gemeldeten Gold handelt es sich definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“. Warum gibt es einen so umfangreichen Goldverkehr zwischen der Schweiz und anderen Ländern? Schweizer Raffinerien bereiten gut die Hälfte des weltweit nachgefragten Goldes auf.
Goldreporter
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Der „Peak“ bei der weltweiten Goldförderung wurde schon längst überschritten, und wo nicht mehr gefördert wird, kann auch nichts mehr in die Schweiz geschickt werden.
(@anaconda/@Toto könnte noch mit 50kg Gold aushelfen, aber das wird er nicht tun…).
Nicht nur Nord-Irland treibt den Goldpreis seit einigen Wochen in die Höhe
(siehe hier),
Rußland fordert seine Firmen nachdrücklich auf, in internationalen Geschäften auf den US-Dollar zu verzichten („De-Dollarisierung“).
Rußland selbst hat seine Bestände an US-Staatsanleihen von über $100 Mrd. US-Dollar dem „Weißen Haus“ vor die Tür geworfen und in Yuan, Gold und Euro umgetauscht, (siehe hier.)
Die wichtigsten Volkswirtschaften in Asien (China, Russland, Indien und Iran) zeigen wegen der Handels-Sanktionen den USA den „Stinkefinger„.
Dies wird tiefgreifende Auswirkungen auf die Zentralbankreserven haben, nicht nur in Asien, sondern auch anderswo, wenn der Dollar verkauft wird.
Einige Länder, vor allem Russland, kaufen stattdessen Gold.
Asien und Russland haben die Dollarreserven in Gold getauscht. Da Russland der weltweit größte Energieexporteur ist, wird Putin auch weiterhin Dollar für Gold verkaufen können. Auch Mitteleuropäer, insbesondere Ungarn und Polen, akkumulieren Goldreserven.
Es ist klar, in welche Richtung der asiatische Wind weht, und die Asiaten wissen, dass “ Gold“ der Schwachpunkt Amerikas ist.
Also – liebes „PPT“ ( alias ‚Plunge Protection Team‘, etwa mit ‚Arbeitsgruppe des US-Präsidenten zum Schutz vor Börsen-Abstürzen‘ übersetzt), die Ärmel hochgekrempelt und jede Menge Paletten mit Papiergold-Shorts an der COMEX bestellt, koste es
„whatever it takes“ ! (…und das sind $Billions of USD…)
@Watchdog
Man darf auch nicht übersehen, daß Millionen von frustrierten „BITCoin“-Investoren ihr Kapital in Gold umschichten…nachdem sie sich eine blutige BTC.Nase geholt haben.
https://www.goldseiten.de/artikel/402641–Bitcoin-Anleger-investieren-in-Gold.html
Danke Watchdog, so sieht es aus.
@Hugo
Und: die US-Schuldenuhr tickt unaufhaltsam und brutal weiter…
http://www.usdebtclock.org/cbo-omb-gop-budget-estimates.html
…was das Vertrauen in die (noch-)Weltleitwährung weiter erschüttern wird.
Heute habe ich 3x100gramm Gold-Barren verkauft, die nächsten 3 werden bei 1342.- und dann nochmals 3 bei 1364-74.- usd verkauft
Gruß an alle Goldfreunde
@ ukunda,
was macht dich so sicher, dass Gold wieder gravierend fällt ?
@ Hugo
Servus,grüß Dich.
Ich habe das schön öfters hier gepostet.
1.bei Gold fehlt noch das 61,8 % Retracement….sollte das nicht kommen,fehlt trotzdem noch 2.Das zweite Standbein bei 1045.-usd
3. Und das ist das Wichtigste !!!
Immer bei Wechsel zum Goldpreis-Aufwärtstrend der kurz vor Mitternacht-Flascrash
So groß ist die Angst, dass die Grünen wirklich das Klopapier verbieten wollen?
@Weitblick Macht doch nichts wenn die Gruenen das Klopapier verbieten
,wozu haben wir schliesslich den Euro.
verstehe ich nicht: warum verkaufst du nicht alle 9 bei 1364-74 usd??? hast du`s so dicke sitzen??
@unkündbar
Siehst Du, was Du angerichtet hast?
@Hugo@Weitblick@falter
Die Dialektik hinter der Chartanalyse besagt: Wenn ukunda verkauft, ist das ein KLARER Kontraindikator…!! Also genau jetzt nachkaufen..;-).
@ Falco
Zuzwinkern,jeder ist seines Glückes Schmid
Wünsch Dir viel Glück !!!
@ falter
Nein hab es nicht dicke sitzen,doch ich bin auch kein Hellseher !!!!
Und sollte es vorher schon runterfallen,dann habe ich halt nur einen Teil Gewinne gesichert bevor ich wieder billiger nach Kaufe
@Ukunda
Wieviel Verlust machen Sie dabei ?
Ich meine zum Einkaufspreis zuzüglich Lagerung und womöglich Steuern.
Der Euro soll bis zu 2 Dollar steigen.Sie würden dann etwa 600 Euro die Unze bekommen und für die drei Barren 5.787 EUR.
OK, kann man machen.Diese setzen Sie bitte aber sofort auf Short Zertifikate.
Ist eben schon alles in China und bei mir.
Da kommt nix mehr rein.Woher auch.
Will die Comex ihr lager füllen,müssen die blechen.Unter 5.000 Euro die Unze läuft erst mal nichts.Jedenfalls bei mir.Heisst aber nicht,dass ich schon bei 5.000 einige Barren abgebe.Da muss noch ein deutlicher Zuschlag drauf,sehr deutlich.
Der Goldnachschub aus GB hat halt fertig ,wenn sie nicht mal die lumpigen 14t fuer Venezuela mehr haben.
@materialist
https://deutsch.rt.com/wirtschaft/81742-russische-unternehmen-erhalten-gruenes-licht-venezuela/
Die Amis müssen sich beeilen. Ihnen entgleitet alles, in Afrika sind die Chinesen.
https://deutsch.rt.com/inland/80019-usa-verbieten-bundesbank-zugang-zu-goldreserven-bpk/
Bundesbank und Bundesregierung sind im Tiefschlaf. Hier passierte dem Sprecher Dennis Kolberg übrigens ein interessanter Freud’scher Versprecher: „Wenn, dann wäre hier die EZB – äh – die Bundesbank Ansprechpartner …“ Hat also jetzt der Draghi seine unegalen Pfoten auf Deutschlands Goldreserven?