Im vergangenen Monat kam erneut deutlich weniger Gold in die Schweiz als vor einem Jahr. Die USA und Großbritannien fielen als Lieferanten praktisch aus. Es gelangte auch weniger Schweizer Gold nach Asien.
Auch im Januar sind vergleichsweise geringer Mengen an Gold in die Schweiz geliefert worden. Die Goldimporte des Landes gingen um 14 Prozent gegenüber Vormonat und um 49 Prozent gegenüber Vorjahr zurück. Das geht aus den aktuellen Außenhandelsdaten der Eidgenössischen Zollverwaltung hervor. Hintergrund: Gut die Hälfte alles weltweit nachgefragten Goldes wird von Schweizer Raffinerien aufbereitet. Schon im Vormonat waren die Goldlieferungen in das Land stark zurückgegangen (Schweiz: Dramatischer Einbruch des Gold-Verkehrs).
In absoluten Zahlen: 139,58 Tonnen Gold im Wert von 3,18 Milliarden CHF (2,87 Mrd. Euro) wurden angeliefert. Das ist wertmäßig der niedrigste Stand seit Februar 2018. Das meiste Gold kam aus Usbekistan (9,9 t), den Vereinigten Arabischen Emiraten (9,6 t) und den USA (6,8 t). Aus Großbritannien, das in den vergangenen Jahren zu den größten Goldlieferanten zählte, trafen magere 38 Kilo ein.
Die Goldexporte der Schweiz beliefen sich auf 65,20 Tonnen im Wert von 2,61 Milliarden CHF (2,29 Mrd. Euro). Das entsprach einem Rückgang um 39 Prozent gegenüber Vorjahr aber einem Plus von 31 Prozent im Vergleich zum schwachen Vormonat.
Dass die größte Goldmenge nach Großbritannien geliefert wurde, spricht für einen Aufbau neuer Bestände im Rahmen von ETF-Investments im Zuge des starken Goldpreis-Anstiegs. UK gehört zu den bedeutendsten Lagerorten für die mit Gold hinterlegten Fonds. So ist auch (teilweise) erklärbar, warum kaum mehr Gold von der Insel in die Schweiz gelangte. Denn dies geschieht vor allem in Zeiten, in denen die Fonds Goldbestände aufgrund fallender Nachfrage abbauen.
Nach China gingen im Januar 14,7 Tonnen Gold und damit 63 Prozent weniger als vor einem Jahr. Auch Indien nahm im Vorjahresvergleich mit nur 6,67 Tonnen weniger als die Hälfte ab.
Hinweis: Bei dem gemeldeten Gold handelt es sich definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“. Länder wie Peru Argentinien und Chile liefern in der Regel Gold mit geringem Feingehalt (Rohgold aus Minen), deren Wert entsprechend geringer ausfällt als bei anderer Lieferanten.
Goldreporter
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Ich glaube die Shorties von Hopf wurde gerade ausgestoppt. 1328 stand im letzten Börsenbrief. Lustig!
Jetzt wo du es sagst, HaHaHaHaHa Hopf`i
Ein zumindest kurzfristiger Preisanstieg bis 1.350 / 1.360 US Dollar die Feinunze dürfte gegeben sein, aber mit 60% Wahrscheinlichkeit dürfte es höher gehen. Alleine die Bargelddiskussion im Euroraum bringt nicht nur einen Teil der 1,2 Billionen Euro zum Geldwechsel, auch noch die ein Teil der 4,6 Billionen Euro Geldvermögen möchte gewechselt werden. Zu diesen Eurogoldpreisen wird dies nicht mehr möglich sein.
Die ersten („frei lesbaren“) zwei Sätze im DWN-Artikel (hier:) sagen eigentlich alles: die Angst vor einem möglichen „Bank Run“ läßt Mario & Co. nicht mehr ruhig schlafen…
Sobald unsere Kanzlerin und Finanzminister Scholz um 20:00 Uhr bei den GEZ-Zwangsgebühren-Sendern vor die Kameras treten und dem Michel mit feuchten „Rauten-Händen“ versichern, daß die dt. Spareinlagen „sicher“ seien, …
sollten die Alarmsirenen im Schlafzimmer aufleuchten.
Für so eine Warnung würde sich schon (fast?) rentieren, das AbGEZocke zu blechen…
„Wie wahr…“
Flasche leer,man hatte wahrscheinlich schon mit Gold aus Venezuela gerechnet aber wenn das venezuelanische Militär nicht mal macht was Donald sagt dann gibt es halt Probleme.