Freitag,29.März 2024
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Schweizer Edelmetallhandel erlebt Run auf Schließfächer

Schließfach (Foto: Bernd Schuller / Pro Aurum)
Schließfächer bei Pro Aurum: Viele Edelmetallhändler haben ihr Business um das private Lagergeschäft erweitert.

Bei Schweizer Edelmetall-Anbietern werden die Schließfächer knapp. Weil Anleger den gesunkenen Goldpreis als Gelegenheit ansehen und als Alternative zum Festgeldkonto.

In der Schweiz ist die Nachfrage nach Schließfächern zur Lagerung von Gold und Silber stark gestiegen. Die dort mit Niederlassungen vertretenen Edelmetallhändler Pro Aurum, Geiger Edelmetall und Degussa Goldhandel bestätigten gegenüber der Schweizer Sonntagszeitung eine große Nachfrage nach Miettresoren.

Die mit 700 Schließfächern in Zürich vertretene Pro Aurum Schweiz AG meldet „ausgebucht“. Gleiches gilt laut dem Pressebericht für die beiden Geiger-Filialen in Niederglatt und St. Margrethen. Hier werde man aufgrund des Booms in den kommenden zwei Wochen weitere Schließfächer installieren.

Degussa besitzt in der Schweiz noch Lagerkapazität für Privatanleger. Allerdings ist die eigene Barrenproduktion voll ausgelastet. Man sei bei den Eigenprodukten auf  zwei Monate hinaus ausgebucht, heißt es.

Die gestiegene Schweizer Goldnachfrage wird in dem Bericht auch mit den aktuellen Entwicklungen um ausländische Steuersünder in Verbindung gebracht. Man spekuliert, Investoren die ihre Konten hätten räumen müssen, könnten Geld verstärkt in phsyisches Gold getauscht haben.

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16 Kommentare

  1. Gold bei einem EM Händler lagern? Man sollte es der Finanz nicht zu leicht machen.

  2. Wer seine EM in privaten Schließfächern lagert (Banken, Firmen) sollte darauf achten:
    1 In unmittelbarer Nähe wohnen
    2 Jederzeit, Tag und Nacht, auch um 2 Uhr morgens Zutritt haben
    3 Die Nachrichten sehr aufmerksam verfolgen.
    Eine Kapitalverkehrskontrolle kann übers Wochenende verhängt werden, zusammen mit einer Meldepflicht für Assets,welcher nicht der staatlichen Kontrolle unterliegen, also vornehmlich EM.
    Dann gilt es schnell zu handeln und das EM rausholen.Erst in die Schweiz fahren ist sicher zu langsam und auch zu unsicher.Gold ist ein Rettungsboot, das lagert man nicht in der Schweiz, wenn man an der Elbe wohnt.

  3. Panne ist aber auch, wenn der Daheim verschlossene Goldschatz nach einem Einbruchdiebstahl weg ist. Dann wird der Dieb zum anonymen Goldbesitzer und keiner kann das Unrecht beweisen.

    • Keine Frage, wer sein EM im Billigsafe aus dem Baumarkt lagert ist selber schuld.

    • Der Safe alleine sollte schon so schwer sein, dass ihn keiner einfach wegheben kann. So ab 125kg aufwärts. Natürlich verankert! Außerdem macht es Sinn einen zweiten, billigen, leichten Safe mit irgendwelchen Mumpitz drin zu haben, der den Einbrecher in seinen Bann zieht. Gut findbar und sichtbar.

    • @spica
      Das Problem ist halt,die Regierungen kennen den auch und könnten per Beschluss auf die Fächer zugreifen.Und das sicher einfacher und schneller als jedes Haus zu durchsuchen.Ich bin auch sicher,dass die persönlichen Daten der Mieter gemeldet werden.
      Also, versuchen Sie mal ein Fach unter dem Namen Donald Duck und ohne Personalausweis zu mieten.Mit einer Codenummer. Geht nicht, Geldwäsche und solchen Schmarren.Leute,vergeßt das.Investiert in einen heimischen Tresor oder noch besser in ein gutes Versteck.Gold im Wert von 2 Millionen paßt locker in einen Schuhkarton.(Vom Volumen,nicht vom Gewicht).Loch im Keller oder einer Wand,gut zugemauert hinter dem Heizkörper oder Ofen mit viel Metall.Darf man halt nur nicht vergessen,beim Ausziehen.Schließfächer sind für Dokumente,Testamente oder den Erbschmuck der Oma.Wenn schon in einem Schließfach,dann in unmittelbarer Nähe mit Zutritt Tag und Nacht.Sonn und Feiertag.Wenn es brennt am Freitag abend müssen Sie sofort an Ihr Metall kommen.(Innerhalb von Minuten).Ohne wenn und aber.Denn auch ein elektronisches Schließfach kann ferngesteuert blockiert werden.Dieses Risiko gehen Sie in jedem Falle ein.Und noch was: gerade die Schweiz hat nun bereitwillig und in vorauseilendem Gehorsam die Kontodaten der Kunden herausposaunt, welche sie selbst mit Hinweis auf die Schweizer Alpenfestung angeworben haben.

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