Freitag,29.März 2024
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Silber-Margins werden erhöht

Silber, Silber-Margin
Die CME Group ist der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX. Dort kam man zur Überzeugung, die Silber-Margins müssten nun erneut erhöht werden (Bild: Boris Roz – Fotolia).

Der Handel mit Silber-Futures wird teurer. Am US-Terminmarkt kommt es per Handelsschluss am heutigen Freitag zu einer Anhebung der Silber-Margins um 6 Prozent.

Der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX hat eine Anhebung der erforderlichen Sicherheitsleistungen beim Handel mit Silber-Futures (Silber-Margins) bekannt gegeben. Per Handelsschluss am heutigen Freitag müssen Händler 5.720 US-Dollar pro Kontrakt auf ihrem Broker-Konto nachweisen, wenn sie neue Futures-Verträge abschließen. Werden die Futures länger als einen Tag gehalten, so fallen noch 5.200 US-Dollar pro Kontakt als Margin an (vorher 4.900 US-Dollar).

Die Silber-Margins steigen damit um 6,1 Prozent. Sie wurden zuletzt schon zweimal innerhalb kurzer Zeit erhöht. Am 6. September um 19,5 Prozent und am 9. August bereits um 14 Prozent. Der Silberpreis notierte am heutigen Vormittag bei 17,57 US-Dollar pro Unze. Seit dem 24. September ist der Kurs des Edelmetalls um 5,5 Prozent zurückgekommen.

Hintergrund: Die Margins werden in der Regel erhöht, wenn die Volatilität (Kursschwankung) zunimmt. Denn dadurch steigt nach Einschätzung der Börsenbetreiber auch das Risiko im Futures-Handel. Investoren, die Kontrakte halten, müssen dadurch mehr Liquidität vorhalten. Dies führt mitunter zur Auflösung von Verträgen, wenn Händler nicht bereit oder nicht in der Lage sind, diese zusätzlichen Mittel aufzubringen.

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10 Kommentare

    • @Kurac

      Nun ja – die COMEX „Crimex“ erhöht das Eintrittsgeld für das Papier-Silber-Kasino und schmeißt quasi die kleinen Spekulanten (& Kleinhändler) aus dem Rennen.
      Für die „kapitalstarken Shortseller“ (copyright by @renegade…) und Bullionbanken spielen die Margins sowiesowieso keine Rolle;
      die Big Player (JPM, Goldman, usw.) sind dann unter sich,
      die Margin-Erhöhung ist also eher … schlecht für den Silberkurs.

  1. Statt nur die „Margins“ zu erhöhen hätte die US-Börsenaufsicht doch auch gleich die Strafen für das „Spoofing“ an der COMEX erhöhen können.

    Offenbar soll dieser Betrug weiter als „willkommener“ Kavaliersdelikt gelten, wie die Strafen zeigen:

    Mein „News-Ticker“ meldet zum Thema Verschwörungstheorien „Spoofing, Manipulation von Gold- und Silberpreisen“ an der COMEX, daß die US-Börsen-Aufsichtsbehörde CFTC
    drei Firmen zu Geldstrafen von (lächerlichen) $3 Millionen USD verurteilt hat:

    – Morgan Stanley ($1,5 Mill. Strafe)
    – Belvedere Trading LLC ($1,1 Mill. Strafe)
    – Mitsubishi ($400.000 USD Strafe

    https://cftc.gov/PressRoom/PressReleases/8031-19

    • @Klapperschlange

      Danke für die Details.

      Auch wenn es kein Geschöpf aus dem Tierreich verdient hat auch nur ansatzweise mit dem US-Finanz-Casino in Verbindung gebracht zu werden fällt mit hierzu folgendes ein: „Eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus“!

  2. Ladies & Gentlemen,
    darf ich Ihre geschätzte Aufmerksamkeit bereits jetzt ( dieser mein Kommentar muß erst durch das (immer „fröhliche“) Kontrollgremium der Goldreporters ‚gereviewed‘ und freigegeben werden ) auf das angekündigte Event des Tages richten:
    Punkt 14:30 Uhr werden der Gold-/Silber-/€uro-/US-Dollar- und die Aktien-Kurse völlig unerwartete „Sprünge“ (nach oben oder unten) machen!
    Ursache: entweder drücken sowohl die PPT-Teams als auch die großen Hedgefond-Manager auf den Comex-Papiergold-Sell-Button, oder die Wallstreet-Banker unterstützen die Hedgefond-Manager beim Drücken auf den „Gold-Buy-Button“.

    Die gleichzeitige Auswirkung auf den DAX-Index, €uro-Kurs, Gold und Silber läßt sich gleichzeitig in den Charts bei „MMNews“ beobachten,
    siehe hier: https://www.mmnews.de.

    Die Tatsache, daß €uro, Gold & Silber bereits vor 14:30 Uhr vom PPT „tiefergelegt“ werden,
    kann eigentlich nur bedeuten, daß die heutigen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt…
    schlechter ausfallen, als erwartet.
    „Schau mer mal“.

  3. Wieder einmal wird etwas erhöht für Käufe und Verkäufe für etwas was man nicht hat oder auch nie haben will :))

    Typisch Amiland. Beschiss auf weiter Front

  4. Da man kurz vorm Börsenschluss die Indizes hochgefälscht hat, kann man sich nun der Goldpreisdrückung widmen.
    Auf ein paar Milliarden kommt es auch nicht mehr an.
    Die Anleger greifen nach Börsenschluss beherzt zu und die Shortseller rollen Ihre Optionsscheine.So stehts morgen in der Presse.

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