Freitag,19.April 2024
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Silber: Short-Seller aus Positionen geflüchtet

Der Silberpreis-Anstieg am vergangenen Freitag war begleitet von einem Rückgang des Open Interest im Futures-Handel. Offensichtlich mussten short-positionierte Spekulanten Positionen zu höheren Kursen glattstellen.

Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 21. August 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist um 40 Prozent auf 7.418 Kontrakte zurückgegangen. Dabei haben die „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) ihre mittlerweile seit sechs Wochen bestehende Netto-Long-Position noch einmal leicht um knapp 2 Prozent auf 14.761 Kontrakte erhöht. Auf der anderen Seite stieg die Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ um 150 Prozent auf 7.158 Kontrakte.

Damit stehen sich diese Händler und die „Commercials“ mit fast gleichgroßen (Netto-)Verkaufspositionen gegenüber. Die Gruppe der „Kleinen Spekulanten“ hat ihre Netto-Long-Position um 4 Prozent verringert auf 14.576 Kontrakte.

 

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 1,73 Prozent auf 244.196 Kontrakte. Interessant ist die weitere Entwicklung bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag. Hier ging der Open Interest um 2,5 Prozent auf 237.928 Kontrakte zurück.

Der Silberkurs blieb gegenüber Vorwoche praktisch unverändert bei $ 14,82 pro Unze. Allerdings konnte die Notierung am Freitag einen Tagesgewinn von 2,2 Prozent erzielen.

Das heißt, der Kurs stieg hin zum Wochenende bei fallendem Open Interest an. Das bedeutet, es gab  schon Aktivitäten unter Short-Sellern, bei denen man bereit oder gezwungen war, höhere Preise zu zahlen, um Positionen glattzustellen. Ähnliche Tendenzen gab es auch bei Gold (siehe: Goldpreis: Wann kommt der Short-Squeeze?)

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2 Kommentare

  1. Glattstellen ist eine nette Umschreibung für Blechen.
    Also für den Verlust haften.
    Wohl bekomms.

  2. „Das Lachen ist 2017 schnell vergangen, als US-Finanzminister Steven Mnuchin allen russlandfeindlichen Senatoren und Kongressabgeordneten frank und frei erklärte, die Vereinigten Staaten könnten keine weiteren Sanktionen gegen Russland verhängen – aus Angst, die Wettbewerbsfähigkeit der US-Finanzfirmen zu untergraben und die Weltfinanzmärkte zu destabilisieren.“

    https://de.sputniknews.com/kommentare/20180827322106803-russisches-gold-gegen-us-dollar/

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