Dienstag,12.November 2024
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Silber- und Goldmünzen: Preise und Lage im Handel

Goldmünzen, Edelmetall, Handel
Anleger können im deutschen Edelmetall-Handel wieder Gold und Silber ohne Terminvereinbarung erwerben. Allerdings besteht weiter Maskenpflicht (Foto: Solit Management GmbH)

Das Aufgeld für klassische Silber- und Goldmünzen hat sich kaum verändert. Bei Silber-Anlageprodukten gibt es im Handel aber weiter Engpässe.

Krügerrand-Goldmünzen

Am heutigen Freitagvormittag um 12:15 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.621 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung bei fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.545 Euro. Somit betrug das von uns errechnete Aufgeld für die beliebten Anlagemünzen 4,92 Prozent. Es lag damit erneut auf dem Niveau der Vorwoche (4,93 %).

Silbermünze Maple Leaf

Auch die relativen Preise für klassische Silberanlagemünzen haben sich kaum bewegt. Denn eine Unze Silber Maple Leaf kostete am Freitag durchschnittlich 28,49 Euro. Der Silberpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 22,62 Euro pro Unze. Das Aufgeld lag damit bei 25,97 Prozent (Vorwoche: 25,93 Prozent).

Und auch 100-Gramm-Goldbarren machten keine Ausnahme. Ein Stück kostete am Freitagmittag durchschnittlich 5.096 Euro. Das Aufgeld lag bei 2,58 Prozent (Vorwoche: 2,60 %).

Goldmünzen, Silbermünzen, Krügerrand, Preise, Aufgeld

Angebotslage im Edelmetall-Handel

Wie ist die Lage deutschen im Edelmetall-Handel? Walter Termer, Leiter Handel bei der Solit Management GmbH (GoldSilberShop.de). erklärte am Freitagnachmittag gegenüber Goldreporter: „Das Warenangebot beziehungsweise die Beschaffung ist deutlich besser geworden, allerdings bestehen weiterhin Engpässe bei den Gold Fractionals-Münzen [Anmerkung der Redaktion: Münzen unterhalb einer Unze Gewicht] sowie bei einigen Silbermünzen und Silberbarren“.

Starke Nachfrage

Der Mai habe das Unternehmen zu den umsatzstärksten Monaten der letzten zwölf Monate gehört. „Wir sind froh das sich zusätzlich das Filialgeschäft in Richtung Normalisierung bewegt. Überwiegendes Kaufmotiv ist die Angst vor steigender Inflation“, so Termer.

Im deutschen Edelmetall-Handel kann man die Filialen aufgrund der stark gefallenden Corona-Infektionszahlen wieder ohne Termin besuchen. Es besteht allerdings weiterhin Maskenpflicht.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Habe nun doch heute keine Unze gekauft.
    Leider, doch mein Prinzip halte ich:
    Nur bei fallenden Kursen wird gekauft.
    Der Freitag war enttäuschend.
    Die Aktien im Plus, neue Höchststände, der Euro
    auf dem Vormarsch. Nur den armen Bitcoin hat es erwischt.Haben die Drücker das Boot gewechselt ?
    Die Wirtschaft boomt, die Menschen so reich wie nie zuvor. Wohlstand allerorts.
    Die SPD und Linke im Niedergang. Es gibt eben keine Armen und Ausgebeuteten mehr. Was tun, sprach Wagenknecht ?
    Ach, die Umwelt, da gibt es noch genug zu tun, für Linke und Sozialisten.
    Rettet den linken Wald, den, welchen Murks von Tesla platt gemacht hat.Her mit der Trillerpfeife.

  2. der euro erweist sich gegenüber dem dollar zur zeit als kraftprotz… neugierig kann man sein, wielange dieses niveau aufrechterhalten werden kann…
    im zuge der coronakrise wurden beide währungen vermehrt zu hohlkörpern, und ich als volkswirtschaftliche laie habe den kolportierten meldungen entnommen, daß es aber gewaltig hakt…
    so wie manche zentralbanken ihr auge auf den tonnenweisen zukauf von gold gesetzt haben, mache ich es auch – nur halt im grammbereich…

    • @kafri
      Hohlkörper ; so niedlich wie treffend. Waren sie aber vermutlich schon
      seit Abschaffung des Goldstandardes. Nur das dies Wenigen auffiel.
      Der grammweise Kauf: Was z.Z. viele machen, kann nicht falsch sein.

  3. @ Maruti

    Das Tief heute um 3.56 zu 1855.52.- usd würde schon als Korrektur genügen,vielleicht noch mit Glück 1824,. um den Zug zu 1960.- starten
    Beste Gesundheit und Grüße aus Wien

    • @ukunda
      Da Tief heute um 3 Uhr habe ich verpasst.
      Bei aller Liebe, aber um 3 Uhr bin ich im Tiefschlaf.
      Da kann der Atomkrieg ausbrechen, ich würde es nicht merken.
      Ob irgendein Goldhändler das angepasst hätte ?
      Keine Ahnung, vielleicht Soos in Wien.

  4. @ Maruti

    Ja klar ich schlafe da ja genauso wie die Meisten hier….Zuzwinkern
    Meinte ja nur das es vielleicht schon gewesen sein könnte mit der Korrektur.

    @ Kafri
    Zu deinem Post….der euro erweist sich gegenüber dem dollar zur zeit als kraftprotz…
    Euro zum Dollar bis ungefähr 1.62.- einplanen

    • @kafri
      Spätestens bei 1.25 muss die EZB eingreifen.
      Oder der Aussenhandel geht komplett den Bach runter und das liebevoll gepflegte Inflations -Pflänzchen verdorrt.

      • @ukunda
        sorry, sollte an Sie gehen.
        Ob es mit der Korrektur getan ist, werden wir nächste Woche sehen. 1900 Dollar scheint wohl ein grosser Widerstand zu sein.
        Wer leistet gerade bei dieser Zahl Widerstand ?
        Der Markt wohl kaum, da jeder Markt eher an leicht steigenden Kursen interessiert ist und nicht an gleichbleibenden oder gar fallenden.
        Ich fragte mal meine Wursthändler ob der an fallenden Preisen Interesse hat. Antwort: Njet.
        Ich fragte die Hausfrau, ob ihr fallende Wurstpreise gefallen. Antwort: Njet, ich will keine Gammelwurst.
        Niemand will fallende Preise wirklich.
        Weil, dann stimmt was nicht.

        • @ Maruti
          Und ob dem Konsumenten fallende Fleischpreise gefallen.
          Hier schleudern die nächsten Supermärkte regelmässig mit Fleisch, zur rechten Zeit wenn die Grillsaison eröffnet wird, und wo glaubst, wo die Leute hinrennen? Zum Fleischer wo es teurer ist, oder zum Supermarkt, wo man dreimal soviel bekommt fürs selbe Geld, weil gerade wieder mal Superfleischaktionen sind?
          Oder sie fahren gleich über die Grenze und holen sichs bei den Deutschen Märkten, die sind noch billiger als die schleudernden Supermärkte hier in Österreich.
          So sind die Menschen, und die Supermärkte nutzen diesen Effekt, um die Leute in den Laden zu kriegen, Bier und den Rest kaufen sie dann auch noch dort, wenn sie schon mal drinnen sind.
          Das ist Verkaufspsychologie. Ein Saisonartikel wird verschleudert, um den Umsatz zu steigern.

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