Dienstag,19.März 2024
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Silbermünzen für Krisenzeiten: Mapleflex

Mapleflex, Silber
Mapleflex: 19-Silber-Einheiten, die jeweils eine kanadische Silbermünze darstellen und als offizielles Zahlungsmittel gelten (Foto: Royal Canadian Mint)

Die Royal Canadian Mint hat eine Mischung aus Tafel- und Münzbarren auf den Markt gebracht. Das Anlageprodukt besteht aus 19 einzeln ablösbaren Silber-Segmenten von insgesamt 2 Unzen Gewicht.

Von der Royal Canadian Mint gibt es ein neues Anlageprodukt aus 9999er Feinsilber. Es trägt den Namen Mapleflex und besteht aus mehreren mit Sollbruchstellen versehenen Silber-Einheiten mit Münzeigenschaft. Die 2-Unzen-Variante setzt sich aus insgesamt 19 rechteckigen Münzeinheiten zusammen: 10x 1/20 Unze, 5x 1/10 Unze und 4x ¼ Unze. Sie tragen Nominale von 25 Cent, 50 Cent beziehungsweise 1 Dollar. Ausgeliefert werden die Mapleflex-Barren in stapelbaren Kapseln. Die wesentlichen Vorteile für Investoren: Bei Bedarf kann der Besitzer einzelne Silber-Werteinheiten herausbrechen, etwa zur Zahlung in Krisenzeiten. Der Preis für dieses Produkt ist zudem theoretisch günstiger (Aufgeld) als ein vergleichbarer Kauf der darin enthaltenden Einzelmünzen.

Als Basis-Silberanlageform ist das Produkt allerdings nur bedingt geeignet. Denn gegenüber zwei klassischen Silber-Unzen sind die Mapleflex-Barren natürlich deutlich teurer. Am heutigen Montagnachmittag kostete der „Silber Mapleflex 2 oz 2018“ im deutschen Edelmetallhandel knapp 56 Euro. Das entsprach einem Aufgeld von etwa 120 Prozent oder 90 Cent pro Gramm. Den Exklusiv-Vertrieb für den europäischen Markt hat Philoro Edelmetalle übernommen. Das folgende Video veranschaulicht die Funktionsweise des Mapleflex-Münzbarrens.

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13 Kommentare

  1. Ein Produkt für Angsthasen, die 28 € für eine Unze ausgeben wollen. Selbst die Viertelunze Arche Noah schlägt mit 5,25 € „nur“ mit 42 € für zwei Unzen zu Buche.

    Wer sowas kauft, kauft ohne Verstand. Aber es soll ja auch Leute geben, die bei MDM kaufen. Da gibt es jetzt die 1/50 Unze Goldkrüger für 50 € !!! Fast zweieinhalb mal so viel wie für eine Unze beim seriösen Händler.

    • Also so dumm find ich dieses (halt teure) Produkt nicht. EM wird doch heute von Staaten zunehmend als Zahlungsmittel akzeptiert und generell vermehrt zugekauft.
      Und obige „Knick-Unze“ kauft man wohl nicht unbedingt in grossen Mengen. In der Krise wird der EM-Horter viel mehr nen Bunsenbrenner benötigen, um Teile seines Silbers zu verkleinern… mit dem sicher hübschen Eigenguss gibts dann vielleicht aber ab und zu schon mal Genöle wegen Echtheit und so. :)
      Wo ich Ihrer Meinung bin – gerade bei solchem „Mikro-Gold“, 2 1/2-fach und mehr überm Spot. Beim Silber kann man Faktor 2 locker mal verschmerzen (eben in kleinen Mengen), zumal man unter 1.4 ja eh kaum kommt (Münzen) und das Ag Wertpotential heute viel höher ist als beim Gold. Die Arche ist ne andere Sache, die ist bekannt für den guten Preis. Auch eine sehr gute Überlegung. Kannst nur keine 20stel von abknicken…

    • @Christoff777 Dafür gibt es bei MDM für die 50 Euro noch ne Lupe dazu damit man die Dinger überhaupt sehen kann.

    • @Christof777
      bei MDM gab es mal vor langer Zeit (2005) 1/20 Goldpanda – für € 19,90 – je einen pro Haushalt.

  2. Hier schon mehrfach verlinkt, für den der kleine Silberstückelungen wünscht.
    https://www.ricardo.ch/de/a/40×50-rappen-silber-viele-s-1021732070/
    finde ich die absolut beste Variante. der alte Schweizer Silberfranken hat ein reines Silbergewicht von etwas über 2 gramm…. und kann auch aktuell immer noch als Zahlungsmittel verwendet werden. in etwas besseren Zeiten für den Silberpreis, kauft man sowas Kiloweise, normalerweise etwa zum Kilo Spotpreis. habe davon mehrere Kilo von allen grössen 1/2, 1, 2, nd 5 Franken gibt es.

    in der Schweiz kriegt ihr das bei fast jedem Münzhändler.

      • @brunix
        Ein Pedant sind die deutschen Silbermünzen. Z.B. die 10 Euro Silber Gedenkmünzen 2002-2010 mit 16,65 Gramm Ag entspricht 20,6 €/Unze. Zugleich Absicherung durch Nennwert.
        Die Mapleflex sind ästhetisch, solange nicht angebrochen. Ansonsten gilt bei Zahlung mit Silber: Darf es ein bischen mehr sein.

  3. Ich sehe in den Tafelbarren/Brechbarren auch keinen wirklichen Nutzen.
    Selbst die Viertelunzen in Silber sind für mich grenzwertig.

    Selbst wenn wir mal wieder mit Edelmetallen bezahlen – werde ich mich nicht mit einer 20stel Unze auf den Weg machen und drei Kartoffeln beim Bauern kaufen.

    Ich werde wohl bestrebt sein, doch eher für den Gegenwert einer Unze zu tauschen/kaufen um dann drei/vier Tage Ruhe zu haben.
    Wenn die Mehrheit kaum werthaltige Tauschgüter zur Verfügung hat, möchte ich meine Einkäufe in der Anzahl eher so gering als nötig halten, um mich nicht unnütz einer Gefahr auszusetzen.

    daher eine geringe Zahl an Viertel- und Halb-Unzer und den Rest Standard-Unzen (Maple, …) – halt so günstig als möglich.

  4. Sieht nett aus aber aufgrund der Prägekosten und der Mwst bzw, der Differenzbesteuerung ist sinnloses Produkt. Zudem vergessen alle das Silber nur noch ein reines Industriemetall ist, keine einzige Notenbank der Welt hält Silber als Währungsreserve.

  5. Servus Christian.

    Lange mehr nichts gehört von dir.
    Aber das Notenbanken kein Silber halten, sagt nichts aus.
    Bei den Bilanzsummen, müsste man ja ein Depot halten, so hoch wie der Everest.

    Wenn das stimmt, das JPM so riesige Mengen davon horten, wird es schon einen guten Grund haben.

    • @Bauernbua

      Habe die Ehre, alter „Mitstreiter“.

      Ja, – eine der berüchtigten Verschwörungstheorien behauptet ( unter anderen Autoren/Analysten auch „Ted Butler“:
      https://www.goldseiten.de/artikel/332605–Silber~-Erwarten-Sie-das-Unerwartete.html ), daß JPM entweder im Auftrag der US-Notenbank Silber hortet, um einen außer Kontrolle geratenen Silberpreis durch Verkäufe „neutralisieren“ zu können (falls das ‚Papier-Silber“ der Comex wegen starker, physischer Nachfrage wirkungslos verpufft), oder aber JPM von einem steigenden Silberpreis ausgeht und seine 650 Mill. Silberunzen verkauft und „vergoldet“.

      Grüße in die St.Eiermark

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