Dienstag,16.April 2024
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So entwickelt sich der Euro-Goldpreis im Juni

Im vergangenen Monat verbuchte Gold ein Kursplus von 2,2 Prozent. Wie wird der Juni laufen? Goldreporter wirft einen Blick auf die 45-jährige Goldpreis-Statistik.

Der Goldpreis ist im vergangenen Monat um 0,9 Prozent gestiegen. In Euro gerechnet sprang – mit 1.082,65 Euro pro Feinunze am letzten Handelstag – ein Plus von 2,2 Prozent heraus (jeweils auf Basis des Londoner P.M.-Kurses).

Wir werfen erneut einen Blick auf die Goldpreis-Historie und schauen gleichzeitig voraus. Wie hat sich der Euro-Goldkurs seit 1970 im Monat Juni entwickelt?

Euro-Goldpreis Juni

19-mal in den vergangenen 45 Jahren endete der Euro-Goldpreis Juni mit einem Kursgewinn. Im Durchschnitt ergab sich in diesem Betrachtungszeitraum ein Juni-Minus von 0,12 Prozent. Damit rangiert der Juni in der Goldpreisstatistik auf dem viertletzten Platz (vor März, Oktober und Dezember).

Der bislang stärkste Juni-Einbruch ereignete sich 2013. Vor zwei Jahren gab der Euro-Goldpreis in diesem Monat um 14,77 Prozent nach. Im vergangenen Jahr verbuchte die Notierung ein Plus von 4,8 Prozent. Würde sich dies in diesem Jahr wiederholen, so stünde der Goldpreis Ende Juni bei 1.134 Euro.

Die beste Juni-Performance (Top-5)

1979: +21,55 %
1972: +8,40 %
2005: +7,56 %
1993: +6,81 %
1991: +6,78 %

Die schlechteste Juni-Performance (Top-5)

2013: -14,77 %
1981: -8,48 %
1974: -7,82 %
2002: -7,74 %
1990: -5,10 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,955 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Goldreporter

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14 Kommentare

  1. Wenn an der Comex nicht gebashed wird, gehts immer deutlich nach oben. Das ist der Trend!

  2. Gold im Juni
    Eine Expertenumfrage von Kitco, an der 20 von 33 Gefragten teilnahmen, (http://www.silverbearcafe.com/private/05.15/rise.html) ergab für diese Woche ein sehr deutliches Bild : 65% bullish, 15% bearish und 20% neutral.
    Eine separate Online-Umfrage ergab ebenfalls eine deutliche Mehrheit (45%) bei Bullen, während die Bären nur 36% ausmachten und 19% sich enthielten.

    Argumente der Bären (rechnen mit baldigem starken und mehrmonatigem Fallen auf 1150 oder weit tiefer) sind z.B. der noch zu hohe Anteil der Specs am Open Interest. Der Anteil des Saldo der large+small specs zum OI beträgt aktuell 27%, zwei Jahre zuvor erreichte er diesen Preis mit gerade 6% spec-saldo (http://thedailygold.com/gold-still-waiting/).

    Argumente der Bullen die z.B. den Goldpreis in wenigen Monaten bei 1400 sehen sind Aufhören mit dem großen Verkaufen und intakte Basis bei ca. 1190 (http://www.demeadville.com/NHP_HTML5_TheGoldUpdate.html).

    GR hat Rückzahlungen über fast den ganzen Juni zu leisten. Der 5. Juni bildet den Auftakt, am 19. Juni dann die letzte Juni-Zahlung. Varou und Tsipras spielen perfekt guter Bulle – böser Bulle und das mit großem Erfolg denn Hilfen werden jetzte angeboten die vorher nie im Gespräch waren. Es bleibt spannend …
    15. u 19. Juni iss Hexensabbat, 16. u 17. dann FED –
    ich denke wir sollten ab 26. KW höhere Kurse beim Gold erleben, und 1270 hoffentlich bis spätestens Sep. Alles wird auch von der Erholung der Bonds (10Y T-Bonds) abhängen. Steigen sie weiter bis zum 19. Jun, steht dann einem oberen Goldausbruch nix mehr im Weg !!!

    Alles fällt perfekt

  3. Nugget .. ich glaube du hast mit der bullenfalle für juni vollkommen recht … ich wette dass es diesen Monat im schnitt noch etwas moderat (=kein aufsehen erregen ) runter geht.

    Möglicherweise geht das im Juli und august noch so weiter,bei, wahrscheinlich ziemlich volatilen Schwankungen.

    Das ist wohl das Schicksal des politischen Metalls in den nächsten Wochen.

    • @Abrissbirne
      Tja wer ins gelbe / weiße Metall geht … der legt sich mit den Mächtigen an und sie lassen es einen dann auch spüren … doch ihre Macht ist endich, wie wir eindrucksvoll an der 1150er Marke gesehen haben … und je mehr es seitwärts geht, je ungeduldiger werden die vor wenigen Wochen eingestiegenen Großinvestoren … ab Juli siehts rosig aus ;))

  4. die ganzen Glaskugelaussagen…. In der jetztigen Zeit ist jedwede Vorschau und Statistik per se umsonst, das Gebäude stürzt definitiv ein – und Gold? wird entweder verboten oder geht durch die Decke. Der einzig wahre Wertespeicher seit der Geschichtsschreibung.
    Diese Analysten, tztz

  5. Dow unter 18.000 und Dax unter 11.400 … endlich zahlen sich die Puts aus ;))
    Ein paar Mutige hüpfen ins Gold, denn wenn alles fällt gewinnt auch seitwärts plötzlich enorm an Beachtung ;))

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