Freitag,19.April 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im Juni

Der Mai endete mit einem Goldpreis-Rückgang von etwas mehr als 4 Prozent. Wie lief der Juni in den vergangenen 41 Jahren?

Der vergangene Mai endete für Gold mit einem Kursverlust von 4,2 Prozent (Basis: London Fix A.M.). In Euro gerechnet betrug das Minus 3,6 Prozent. Wie wird der kommende Monat laufen? Wir werfen einen Blick auf die Goldpreis-Historie seit 1972.

Ab 2005 wechselte bei der Goldpreis-Entwicklung im Juni jedes Jahr das Vorzeichen. Im vergangenen Jahr war mit 0,13 Prozent ein kleines Plus an der Reihe. Im Durchschnitt der letzten 41 Jahre ist die Bilanz mit -0,07 Prozent leicht negativ.

Goldpreis Juni 2013

In 25 von 41 Fällen – Quote: 61 Prozent – endete der Juni seit 1972 mit einem Kursverlust. Der größte ereignete sich 1981 mit 11,96 Prozent. Im Jahr davor erlebte der Goldmarkt mit einem Anstieg von mehr als 24 Prozent das größte Plus in einem Juni. Es war sozusagen ein letztes Aufbäumen nach Erreichen des Tops im vorangegangenen Januar, dem Höhepunkt des damaligen Goldbullenmarktes.

Der Juni ist im Jahresverlauf kein typischer Wendemonat. Ein einziges Mal seit 1972 fiel das Jahrestief bei Gold auf einen Tag im Juni (1990). Und noch nie wurde in diesem Monat ein Jahreshöchstkurs festgestellt.

Die beste Juni-Performance (Top-5)
1980: +24,67%
1972: +8,09%
1973: +7,86%
2000: +6,21%
2008: +6,05%

Die schlechteste Juni-Performance (Top-5)
1981: -11,96%
2006: -8,20%
1974: -6,23%
2003: -5,65%
1983: -5,07%

Eine komplette Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Juni seit 1972 erhalten Sie in der Grafik oben. Hinweis: Alle Daten in US-Dollar auf Basis des Londoner A.M.-Preis-Fixings.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Die Vergangenheit spielt in einem extrem manipulierten Markt überhaupt keine Rolle mehr !
    Es könnte diesen Monat noch einmal eine manipulative Drückung der EM geben.
    Aber der steile Anstieg sehr bald ist gewiss !

    • ich auch, denn der Knall kommt erst noch, leider weiss keiner wann genau, aber viel Zeit bleibt nicht mehr…. Gruesse aus Brasilien, Christian Muller

    • @Christian
      Ich auch.Bei allem anderen rechne ich mit Totalverlust.Durch Teil-Enteignung, mittels Vermögens-Steuer, durch Lastenausgleich und sonstige Gemeinheiten.
      Beispiel Griechenland: Die Immobilie ist nicht verkaufbar und der Unterhalt zu teuer.Geht nur verschenken, falls es jemand nimmt.Das Aktiendepot wird mit einer Hypothek zur Rettung der EU belastet und das Sparkonto eingefroren und in eine Staatsanleihe mit 30 Jahren Laufzeit umgewandelt.Bargeld verboten und das Gehalt mit einem Soli belastet.Die Pension oder Rente zur Entlastung der jungen Generation geschrumpft.Man muss doch solidarisch sein!
      Nichts ist unmöglich, geht nicht, gibts nicht. Es ist alternativlos für den Zusammenhalt und die Sicherung Europas und unserer Zukunft.So wird es heißen.

  2. „Die Vergangenheit spielt in einem extrem manipulierten Markt überhaupt keine Rolle mehr !“
    Charttechnik auch nicht. Hat gar keinen Sinn, solche Ausführungen zu lesen, klicke ich gleich immer weg.

  3. @aurelian1
    Korrekt.
    Mittlerweile verkommt das ganze Analysten-Gequatsche über
    „Momentum“- „50 oder 200-Tageskennlinie“, „saisonale Aufwärts-/Abwärtstrends“ usw. zur lächerlichen Beschäftigungstherapie; allein auf der Seite „Goldseiten.de“ finden sich jeden Tag 4-6 völlig konträre Ansichten/sog. Analysen.

    Bestenfalls hilft ein Blick in die COT-Orderliste (Commitment of Traders) am US-Futuremarkt
    http://www.cot-signale.de/

    um festzustellen, wieviele Kontrakte auf fallende bzw. steigende Gold-/Silber-Kurse eingetragen sind u n d auf Ausführung warten, z.B. Stand 31.05.13:

    Gold-Futures:
    „Mit –59.221 Shortkontrakten sind die Commercials „so wenig short“ wie letztmalig im Mai 2005. Wir befinden uns also nach wie vor in der Bodenbildungsphase. “

    Silber-Futures:
    Auch beim Silber bauten die Commercials in den letzten beiden Wochen nochmals massiv Shortkontrakte ab und sind mit –8.334 Shortkontrakten so wenig short wie zuletzt im Juli 2001! “

    Die Börsen-„Profis“, sofern sie mitteilungspflichtig oder verstärkt reguliert sind, haben keine Meinung zu Gold, Silber oder sonst etwas. Sie suchen Trends, am besten jene, die sie selbst erst auslösen und so andere Gelder in den Trend mit hineinziehen.
    Das sind „ F I N A N Z – S Ö L D N E R “, die stets dort, mit möglichst großer Kraft, einsteigen wo ihre Modelle den größten R e i b a c h vermuten lassen.

    Wir sind an dem Punkt angelangt, da ein zusätzlich gedruckter Geldschein mehr Schaden als Nutzen stiften wird; die GOLD-Spatzen pfeifen es schon längst vom Dach, es braut sich an den Geldmärkten etwas Gewaltiges zusammen.

    • @comment-0815
      Möglich, dass man das heutige Finanzsystem bewußt vor die Wand fährt um ein neues aufzubauen.
      Lenin sagte mal: Um was neues zu schaffen muss man erst das alte zerstören.
      Die Menschheit und die auch die Wirtschaft kann nicht ewig wachsen.Und zumindest was Europa betrifft, sind wir am Ende des Wachstums angelangt.
      Entweder schrumpft man nun oder zerstört und baut wieder auf.Wer heute eine Million und mehr hat, der weiß doch eigentlich gar nicht wohin mit dem Geld, wohin noch investieren ? Es ist doch schon alles da.Ich bewege mich gerade im Ausland und hier in dieser Stadt wird gerade eine vor 10 Jahren völlig neu gemachte Fußgängerzone aufgerissen und mit neuen Steinen belegt. Warum ? Weil EU Fördermittel verbraucht werden müssen.Die wissen nicht wohin mit dem Geld.Jeder hier weiß, dass das ein Blödsinn ist, aber es wird gemacht, weil es alle so machen.
      Man könnte auch gleich den Arbeitern und Firmen das in der EU gedruckte Geld so aushändigen, dann würde man wenigstens keinen Lärm und Dreck produzieren.Ich möchte wissen, wieviel von den EU Geldern in den Taschen des Bürgermeisters und der Verwaltungsbeamten landet.

      • @anaconda
        Bist Du immer noch in Lodz in Polen? Die sollten das EU-Geld lieber dazu nutzen, ihre Oder-Deiche endlich auf Vordermann zu bringen. Und die an der Weichsel auch. Die haben dort soviel Biber, und die Dämme sehen aus, wie mit einer Schrotflinte beharkt, soviel Eingänge zu den Biber-Burgen sind dort. Regelmäßig säuft halb Polen ab. Aber vielleicht ist das auch eine Strategie, denn was zerstört ist, muß man wieder aufbauen.

        • @0177translator
          Ja, aber nicht beruflich.Ich muss eine geerbte Wohnung verkaufen.Das blöde ist, ich spreche kein polnisch und die kein deutsch. Aber es funktioniert irgendwie.Freitag fahre ich zurück.Über die Oder.Sehe dann mal nach den Bibern.Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die in Polen mit Improvisation besser zurechtkommen als wir.Hier arbeiten sie tatsächlich noch mit Schaufel und Hammer.Kaum Maschinen.

  4. @anaconda
    Dozenten an den Uni’s, die BWL (Betriebswirtschaftslehre), Ökonomie etc. lehren, sehen seit einiger Zeit nur in ?Fragezeichen? auf der Stirn der Studenten, statt in wißbegierige Gesichter.
    Die meisten Regeln der Makroökonomie sind durch die Notenbanken außer Kraft gesetzt, weil das frisch gedruckte Geld nicht in der Wirtschaft, sondern erstrangig an den Börsen ankommt.
    „Hoch-Wissenschaftlicher“ Tenor: die Finanzwelt sitzt in einem Boot, das unaufhörlich auf einen riesigen Wasserfall zusteuert, – die Notenbank-Ruderer versuchen zu bremsen, der Kapitän zögert noch, den Rückwärtsgang einzulegen, die „besoffene“ Schiffsbesatzung läßt noch einmal- wie die Broker an den Börsen- die Korken knallen, –
    es gibt kein zurück mehr.
    Bleibt nur noch die Frage: „WANN“ geht es hemmungslos a b w ä r t s?

    • @comment-0815
      Alle Öknomen und Wirtschaftsfachleute mit denen ich in letzter zeit gesprochen habe, aber auch wirklich alle, sind einhellig der Meinung, dass das jetzige System nicht aufrechterhalten kann.Fragt sich nur, harte Landung oder Totalcrash.Eine weiche Landung ist nicht mehr möglich.

  5. Eine Erklärung bezüglich des Goldpreises habe ich unlängst erhalten.
    Man versucht jetzt den Goldpreis in einem Seitwärtskanal stabil zu halten, damit er neu bewertet wird.Wenn sich jedermann an diesen Preis gewöhnt hat, wird man versuchen ihn erneut abwärts zu drücken um Investoren zu vertreiben.
    Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich zeigen.Ich meine,letztlich wird das dazu führen, dass Gold immer weiter in private Hände gerät und die Großinvestoren verschwinden.Wer will schon eine Lebensversicherung kaufen bei der Ergo, wenn die nur das eingesetzte Kapital garantieren.Und genau betrachtet, nicht mal dieses.

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