Dienstag,19.März 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im März

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Goldpreis: Der letzte große Kurssprung im März geht auf das Jahr 2014 zurück (Foto: Goldreporter).

Der vergangene Monat bescherte dem Goldpreis ein beträchtliches Minus. Und jetzt steht der schlechteste Goldmonat des Jahres an – zumindest statistisch gesehen. 

Goldpreis-Rückgang

Der Goldpreis verzeichnete im vergangenen Monat einen ordentlichen Kursrückgang. Mit 1.438 Euro pro Unze auf Basis des Londoner Referenzkurses (P.M.) notierte das Edelmetall am letzten Handelstag des Februars etwas mehr als 6 Prozent unter Vormonat.

Schwacher Jahresbeginn

Damit hat das Jahr 2021 gleich mit zwei Verlustmonaten begonnen. Wie ist der März in den vergangenen Jahren für Goldanleger gelaufen? Wir werfen einen Blick auf die Goldpreis-Statistik mit den Ergebnissen seit dem Jahr 1970.

Schwächster Monat des Jahres

Diesbezüglich handelt es sich beim März um den schwächsten Goldmonat des Jahres. Über den Zeitraum der vergangenen 51 Jahre ergibt sich ein durchschnittliches Monatsminus von 0,62 Prozent. In 55 Prozent der Fälle stand der Goldpreis am Monatsende tiefer.

Auch die vergangenen fünf Jahre liefen nicht sonderlich gut. 2020 rettet sich das Metall mit +0,04 Prozent gerade so über die Verlustzone. Davor gab es vier Jahre in Folge im März Verluste.

Goldpreis 2014

Der letzte starke Kursanstieg geht auf das Jahr 2004 zurück, mit einem Monatsgewinn von seinerzeit fast 9 Prozent. Am 11. März 2014 ereignete sich eine Anschlagsserie in Madrid, bei der 191 Menschen ums Leben kamen. Al-Qaida bekannte sich später zu dem Bombenterror. Es gab im Verlauf des Monats weitere Anschlagsdrohungen, auch in Deutschland.

Goldpreis, März

Beste März-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1991: +10,03 %
  • 2004: +8,83 %
  • 1986:  +6,68 %
  • 1973:  +6,59 %
  • 1988:  +5,99 %

Schlechteste März-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1980: -15,03 %
  • 1982: -10,51 %
  • 1990: -8,98 %
  • 2009: -8,48 %
  • 2008: -7,89 %

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Update um die US-„Bond-Tumulte“

    Ihr seht mich tiefbetroffen, aber wie soll ich denn meine flottierende Bestürzung überwinden, angesichts des ‚Blinden Flecks‘ in Sachen Drogensubstitution. Im US-Finanzsystem ist keinerlei Substitutionstherapie Opioidabhängiger [engl.: opioid maintenance treatment (OMT)] vorgesehen – vulgo: Drogensubstitution oder Drogenersatztherapie. Nüscht.

    Wie können also die Sozialarbeiter der US-Notenbank Fed die Finanzmärkte von der verheerenden Droge Liquidität absetzen, ohne die derzeitigen Junkbond-Riots [randalierende US-Schuldverschreibungen; engl.: nervous breakdown treasuries (NBT)] weiter anzuheizen? Ich sag’s gleich: Ein aussichtsloses Unterfangen.

    Inzwischen fürchten auch andere Zentralbanken, dass die Zinserhöhungen bzw. die ‚Volatilität der Renditen‘ außer Kontrolle geraten könnten. Die Fed solle doch – bitteschön – etwas dagegen unternehmen, „obwohl es den Aufforderungen an Einzelheiten mangelt“. Zinsen seien quasi Teufelszeug, eine „unangemessene Straffung“ sei unbedingt zu verhindern.

    Also doch noch viel, viel mehr Liquidität in die Märkte pumpen, um die Renditen der Anleihen zu senken? Mit dem Kollateralschaden, das Ziel der Substitution endgültig ad acta zu legen?

    https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2021-03-01/bond-tumult-complicates-life-for-the-fed

  2. @Thanatos

    Du siehst sicher auch das, was ich sehe?,

    Zinssatz UST-10-Jahre Laufzeit: (siehe hier:)

    Zinssatz UST-5-Jahre Laufzeit: (siehe hier:)

    Zinssatz UST-3-Jahre Laufzeit: (siehe hier:)

    Nicht nur die Zinsen wollen hoch, sondern auch der „Schuldendienst“ für Grandma Yellen will nach oben.

    Sobald der US-Senat die $1.9 Billionen freigegeben hat und die Märkte „flutet“, beobachte ich die „Repo-Rauchmelder“ genauer.

    Ich nehme an, daß Jerome Powell schon die „dickeren“ Finanzspritzen aufziehen muß, um die $-Baumwoll-Fetzen in die Bankenkanäle zu pressen.

    (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)

  3. 509.000 mehr Arbeitslose als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit.
    Was macht der „Frech-DAX“?
    S t e i g t. wie seine US-Kumpel von der Wallstreet bei schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft.

    Werfe ich aber einen Blick auf das „schärfere“ Börsenbarometer, den „Bund Future“, dann bekommt der DAX bald Sorgenfalten.
    http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_uebersicht.htn?i=1388763#346996

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