Statistisch ist der März zwar der zweitschwächste Gold-Monat des Jahres. In den vergangenen Jahren verzeichnete der Monat aber wiederholt einen starken Goldpreis-Anstieg.
Goldpreis-Entwicklung
Am letzten Handelstag im Februar schloss der Goldpreis auf Basis des Londoner Referenzkurses (P.M.) mit 2.834,55 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.721,17 Euro. Nach dem starken Januar stiegen die Gold-Notierungen damit gegenüber Vormonat noch einmal leicht um 0,8 Prozent (in USD) beziehungsweise 0,3 Prozent (in EUR).

Deutlich mehr als Inflationsausgleich
Kräftig ging es im Vorjahresvergleich nach oben. Denn Ende Februar 2024 lag der Goldpreis noch bei 2.048,04 US-Dollar oder 1.886,66 Euro. Somit verteuerte sich Gold innerhalb eines Jahres um 38 Prozent (in USD) bzw. 44 Prozent (in EUR). Damit erzielte man mit dem Besitz von Gold deutlich mehr als einen Inflationsausgleich. Denn die offizielle deutsche Inflationsrate lag im Februar bei 2,3 Prozent.
Obwohl die Kursentwicklung im Februar am Ende gedämpft blieb, ereigneten sich zumindest auf Dollar-Basis in diesem Zeitraum neun Rekordhochs. In Euro gerechnet waren es immerhin fünf.
Goldpreis im März
Wir betrachten an dieser Stelle die saisonalen Vorgaben für den Monat März. Statistisch gesehen handelt es sich zwar um den zweitschwächsten Goldmonat des Jahres – knapp vor dem Juni. Denn für den Zeitraum von 1970 bis 2024 ergibt sich hier ein durchschnittlicher März-Verlust von 0,25 Prozent. Dabei schloss der Goldpreis hier in 28 von 55 Jahren mit roten Vorzeichen (Quote: 51 %). Allerdings holte der März in den vergangenen Jahren deutlich auf.
Denn seit 2021 stieg der Kursgewinn kontinuierlich an, und im letzten Jahr ging der Goldpreis mit einem Plus von 8,7 Prozent aus dem März hervor. Damit schaffte es 2024 in die Top-3 der März-Charts (siehe Übersicht unten). Aber hinter den Kursbewegungen standen wiederholt auch besondere Ereignisse.
Kursanstieg der letzten Jahre
Die Banken-Turbulenzen in den USA und in der Schweiz spielten vor zwei Jahren eine wesentliche Rolle für die Kursentwicklung (Bankenkrise, weitere Episode der systematischen Geldwertvernichtung). Letztes Jahr stand die positive Goldpreis-Entwicklung unter dem Eindruck steigender Erwartungen an Zinssenkungen. Auch seinerzeit ereignete sich ein Serie neuer Kursrekorde.
Schwere Verluste 2008/2009
Dagegen gab es 2008 und 2009 größere März-Verluste, also im Umfeld der damaligen Finanz- und Wirtschaftskrise. In beiden Jahren brach der Goldpreis in diesem Zeitraum von rund 8 Prozent ein. Einerseits war es die Zeit, in der einzelne Großbanken-Vertreter die Edelmetall-Kurse nachweislich massiv manipulierten. Andererseits gab es nach der Lehman-Pleite immer wieder auch Liquiditätsprobleme im Finanzsektor, so dass viele Assets schonungslos auf den Markt geworfen wurden.

März-Highlights
Hier die besten und schwächsten Goldpreis-Ergebnisse im März seit 1970:
Beste März-Performance seit 1970 (Top-5)
- 1991: +10,03 %
- 2004: +8,83 %
- 2024: +8,70 %
- 1986: +6,68 %
- 1973: +6,59 %
Schwächste März-Performance seit 1970 (Top-5)
- 1980: -15,03 %
- 1982: -10,51 %
- 1990: -8,98 %
- 2009: -8,48 %
- 2008: -7,89 %
Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro.
Der DAX nun über 23.000 Punkte und neues ATH.
Bei all der Firmensituation und angeblicher Wirtschafts Schwäche. Wie reimt sich das ?
Nur so, je schlechter es der Wirtschaft geht, desto besser für Aktien und Schlechter für Gold. Je besser es der Wirtschaft geht, desto besser für Aktien und schlechter für Gold. Bei Stillstand der Wirtschaft, besser für Aktien und ganz schlecht für Gold.
Eigentlich müsste man jetzt schon Gold geschenkt bekommen, wie ich vor 50 Jahren. Da war es fast nix wert.
Hat nun Trump und Musk recht mit seinem Auftreten und seiner Ordnung ?
Er hat, leider.
Goldman Sachs prognostiziert Ende 2025 3.100$.
https://www.goldseiten.de/artikel/649411–Goldman-Sachs~-Goldpreis-soll-dieses-Jahr-um-weitere-8Prozent-ansteigen.html
Man mag nun den Goldmännern glauben oder nicht, aber deren Begründung macht mich stutzig: Die Zentralbanken kaufen massiv Gold. Einerseits frage ich mich, von wem, da ja die Minen kaum noch was fördern, anderseits wozu kaufen diese ?
Hat man noch vor kurzer Zeit Unmengen von Gold verkauft, Kanada ging als erstes goldfreies Land in die Geschichte ein, andere folgten. Gold so überflüssig wie ein Kropf sagte man. Und nun ? Immerhin löste man mit konzertierten Goldverkäufen ( überflüssiger Kropf !) 2013 den Jahrhundert Preissturz bei Gold aus. Will man solches etwa wiederholen, indem man erst kauft und dann das Zeug von Balkon wirft ? bei 3 oder 5 tausend Dollar ?
Deshalb wäre sinnvoll, den Banken soviel Gold wie möglich vor der Nase weg zu kaufen. Denn, Einzelanleger machen keine konzertierten Aktionen, auch die Hausfrauen eher nicht, wenn doch vermehrt in letzter Zeit.
( Hochzeitsschmuck verkäufe um Mitternacht zeitgleich auf dem Globus).
Es spielt für den Goldpreis keine Rolle, wenn einer ein oder zwei Unzerln wegen Auspuff beim Auto oder Dachziegel verkauft, bei der BIZ aber schon, wenn die 2 Mio Unzerln verkaufen, wegen neuem Parkett in der Schweiz.
All das bringt mich zum Nachdenken, Gold, quo vadis ?
Bevor jetzt so manche über mich herfallen, gerne, aber bitte höflich und wie DC Vance sagte, mit Respekt.
Man muss ja auch nicht mit der Klempner Kluft im Weissen Haus erscheinen und vorsprechen.
Vance kam ja auch nicht Jeans und Stiefel und Rump trug sogar eine rote Krawatte, die Farbe seiner Partei.
Mal ansehen, Herr noch Bundeskanzler Scholz von der SPD. Sie haben doch auch die gleiche Parteifarbe oder etwa nicht mehr ?
Weiss ich nicht, möglich, dass Sie nun Blau als Farbe haben ( werden).
crack Up Boom voll im Gange
Ich habe das Gefühl, dass man wieder zum Goldstandard zurück will. Sehr viele Aktionen und Verlautbarungen deuten darauf hin. Ob das gelingt, das muss man abwarten.
@Maruti
Man muß Ihnen wirklich zu Gute halten, dass Sie die Diskussion auf
dieser Plattform fördern. Aber doch, mit was für einem wirren Durcheinander.
Vielleicht trotzdem ein paar meiner Ideen dazu.
Der Dax hat nicht mehr viel mit Gold zu tun. Er ist zu einem Wettbüro
verkommen. Und immer wieder diese unterschwellige Goldbashing.
Hätte die Bundesbank nicht Gold in ihrer Bilanz ( oder glaubt es zu haben),
wäre aus den 19 Milliardenloch ein weit katastrophales Ergebnis geworden.
@Goldhase
Hat die Bundesbank wirklich alles Gold ?
In der Bilanz vielleicht.
Der DAX hat sicher mit Gold zu tun, denn nicht alle dieser Anleger sind Zocker.Da sind viele dabei, welche durchaus rechnen können. Trotzdem bin ich der Meinung, dass da etwas nicht stimmt.
Wieso jammert die Wirtschaft über sinkendes BIP, Rezession, wenn die Wirtschafts Aktien derart expoldieren.
Entweder stimmt das Gejammere nicht, mit mangelnden Aufträgen oder Facharbeitern oder die DAX Zahlen stimmen nicht. Beides passt nicht zusammen.
Ob das nun wirr ist oder nicht, der Wurm ist da jedenfalls drinnen.
Als Goldanleger seit Jahrzehnten mit einer beträchtlichen Menge an Gold ist es jedoch wirr zu behaupten, ich würde Gold bashen. Das ist völliger Unsinn. Man kann durchaus anderer Meinung sein, aber deswegen den anderen zu verunglipfen fällt immer auf einen selbst zurück.
Hier jedenfalls macht der Ton die Musik.
Da ich dazu Stellung nehme, sollte Ihnen zeigen, dass ich Sie nicht einfach ignoriere oder gar zurückschlage, sondern mich einer fairen Diskussion gerne stelle. Das tat ich übrigens immer, oder fast immer :)
Ich denke, Goldstandard ja. Aber ohne Privatbesitz von AU.
@nobody
Das ist durchaus denkbar. Roosevelt hat es ja schon mal durchgeführt. Das Konzept hatte sich ja bewährt. Ob das aber heutzutage noch was bringt? Das Gold ist im Osten und im Westen wird er bei den Privatleuten fast nichts finden.
@Nobody
Der Goldstandard ist vorbei, der kommt nicht wieder, genau so wie die umweltfreundliche Kutsche.
Das Goldverbot in den USA war ein Schuss in den Ofen.
Nur ganz wenige lieferten das Gold ab, andere versteckten es einfach, was auch einfach war.
Hier in Deutschland schaffte man es nicht einmal Rauschmittel zu verbieten sondern machte diese einfach legal. Wie soll das bei Gold funktionieren ?
Ganz im Gegenteil, man wird dann zu 90% AFD wählen und erst recht Gold horten.
@Nobody
Gold wurde verboten, um den Goldstandard zugunsten eines reinen Papiergeldsystems abschaffen zu können. Eine Währung, auch eine kryptische, die wieder auf Gold basiert, ist keine Währung, wenn man den Nutzern das Fundament verbieten würde. Das macht überhaupt keinen Sinn. Man kann nicht sagen: „Der neue Dollar (Bitcoin) ist durch Gold gedeckt, aber das darf niemand haben.“ Dann wäre die neue Währung nicht gedeckt.
läuft doch… heute wurden 500 Milliarden Sondervermögen indirekt angekündigt. das sichert den Goldpreis nach unten ab. Mal sehen was tatsächlich so kommt. Der Sozialismus hat schon richtig Schulden hinterlassen aber das ist nichts von dem was der Kapitalismus sich so leistet.
Man spricht sogar von 900 Mrd. Sonderschulden für diverse Bereiche. Will man noch mit dem alten Bundestag innerhalb 14 Tagen durchdrücken, mit den Stimmen der CDU, SPD und Grünen. Hier scheinen einige Morgenluft bei DAXwerten zu wittern, Weil erhebliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erwartet werden. Hat man beim Kurs von RHEINMETALL gesehen, als Bärbock noch vor der Wahl von 200 Mrd. Sonderschulden für die Bundeswehr vorpreschte. Ein Goldverbot national wäre in meinen Augen sinnlos.Bei der Qualität unserer Politiker aber denkbar. Entscheiden werden dies allerdings die USA und BLACKROCK.
Die Aktienmärkte haben sich in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt. Gold hinkt noch etwas hinterher ( bei 3.000 Euro wäre es soweit) und das zeigt, dass Gold noch Potential hat, auch wenn die BIZ massiv Gold verkauft.
Hoffentlich das eigene.
Vielleicht sollten sich Goldkaufwillige noch zurückhalten. Laut Wirtschaftswoche
wird über den Verkauf der Deutschen Goldreserve nachgedacht. Mit den fast
300 Milliarden Euro könnte dann ein Teil der geplanten 900 Milliarden
Neuverschuldung getragen werden. Wenn es tatsächlich so abliefe, wäre
naheliegend , das der Goldpreis einige Zeit nachgibt.
Der Rest übrigens soll lt. Bild auch zu Lasten der sozialen Sicherungssysteme
gehen.
@ Gioldhase Glauben sie wirklich dass die 300t den Weltmarktpreis beeinflussen.?
@Materialist
Ja, das glaube ich „wirklich“, sonst hätte ich es nicht geschrieben.
Von dauerhaft war nicht die Rede. Ich dachte, das es für den der
möchte, eine Überlegung wert wäre, das als ein Zeitfenster zum
Nachkauf in Betracht zu ziehen.
Wenn es je dazu käme. Noch ist es ein Gerücht.
@Materialist
Ergänzung: Als die BoE 1999 und die SNB wenig später, ihre
Goldreserven auf den Markt warfen, konnten Sie im Internet
folgende Dinge finden:
„Der südafrikanische Finanzminister Trevor Manuel warnte in
Durban, unkontrollierte Goldverkäufe brächten die Goldmärkte
in Unordnung und zerstörten die Preise“
oder
„07.05.1999 — Die britische Notenbank will über die Hälfte ihrer
Gold-Reserven versteigern. Der Goldpreis fällt um drei Prozent –
der größte Tagesverlust “ (Manager Magazin).
Ist immer besser, mit Quellen zu arbeiten, als mit Allgemeinplätzen.
Hilft dann auch bei solchen Fragen wie der Ihrigen.
Von 300 Tonnen habe ich nichts geschrieben, sondern von
300 Milliarden Euro. Bei den Tonnen fehlt eine Null.
Goldhase:
Der Laden wird jetzt ausgeplündert. Ob und was zurückgezahlt wird bis es zum Bruch kommt, ist offen. Würde man das Gold hierfür verwenden, so wäre das außerordentlich dumm. Zutrauen würde ich es unserer Politik aber.
@RACEW
Zwei kurze Gedanken:
1.) Wenn die BBK die Goldreserven verkaufen will: ein erheblicher Teil liegt NY: ist das noch da ? Spannend.
Meine Wette: wenn verkauft wird, dann der Bestand in Frankfurt. Der ist ja noch da.
2.) Ja, der Verkauf wäre außerordentlich dumm: genau deswegen wird es gemacht werden.
So schätze ich die Römer in Berlin aufgrund langjähriger Beobachtung ein.
Man macht immer ALLES falsch, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, nimmt man die dümmste Alternative.
Beispiel: Trotz Rekordsteuereinnahmen noch 500.000 Mio. Sonderschulden für Unsinn.
@Goldhase
Was mich betrifft, wäre das super. Dann könnte ich noch was drauflegen. Und wenn all die Staaten ihr Gold billig verscherbelt haben, führt Trump den Goldstandard ein und womöglich die BRICS auch und Deutschland guckt dann wieder mal in die Röhre.
Nun haben wir den Krieg bei uns in Deutschland, wie ich vor mehr als 10 Jahren hier vorausgesagt habe.
Die USA hat die Unterstützung für die Ukraine mit dem heutigen Tag beendet und nun dürfen wir dran und sind damit Kriegspartei.
Jetzt fordert sogar der grüne Ex Aussenminister Fischer,
( der mit, man solle den Deutschen alles Geld nehmen, damit die nie wieder Krieg führen und der mit Soldaten sind Mörder) , Wehrdienstpflicht für Mann und Frau und will alle Deutschen wieder mal zu Mördern machen.
Wer jetzt noch meint, Gold habe für Deutsche keinen Sinn,
der hat, mit verlaub gesagt, nicht alle Tassen im Schrank.
Wer jetzt noch meint, man solle die AFD und alle anderen, welche nicht Mörder sein wollen, per Brandmauer ! ausschliessen, der auch.
Das pikante, die USA will Frieden, nur die Ukraine und die deutschen selbsternannten Pazifisten der Grünen Partei, die FDP und wahrscheinlich sogar die SPD samt CDU auch nicht. Deutschlands Regierung will also den Krieg und fragt nicht das Volk:
wollt ihr den totalen Krieg ? Ein Verbrechen, wo sind die Staatsanwälte ? Die ducken sich wieder mal, wie immer.
Jeder, der für den Krieg hier stimmt und Waffenlieferungen fordert, gehört auf der Stelle verhaftet, die gesamte Rüstungsindustrie verstaatlicht und zerschlagen .
Wenn sich jetzt nicht das Volk erhebtund solches durchsetzt, dann hat es es auch nicht anders verdient.
Gold wird aus all diesen Gründen nun so wertvoll und wichtig wie nie.
@maruti
noch ziert sich Gold und vor allem Silber. Das wird sich innerhalb der nächsten 12-18 Monate ändern. Jeder junge Mann in Deutschland sollte sich über ein Notausgang Gedanken machen. Schaffen aber die wenigsten, ist ja bequemer nichts zu tun und abzuwarten.
Notausgang.. Halte ich für schwierig. Wenn die Kacke am Dampfen ist sind die Grenzen schneller zu als man ein Flugticket buchen kann. Mit dem Auto kommt man höchstens in die Schweiz. Aber dort wird man nicht vor den Einziehern sicher sein.
Honig Im Kopf:
So wird es kommen. Man wird zuerst die Flughäfen sperren und dann binnen Stunden alle Grenzübergänge. Und Gedanken machen sollten sich nicht nur die jungen Männer. Das jetzt aktive Personal wird rasch ausfallen. Da seit 2011 nicht mehr ausgebildet wird, muss umgehend dafür gesorgt werden, dass die noch gedienten Jahrgänge herangezogen werden. Also die Leute, die jetzt Ende dreißig und älter sind. In den Jahren vor 2011 wurde allerdings nur ein Bruchteil der tatsächlich wehrpflichtigen Männner eingezogen und ausgebildet (Stichwort „Wehrgerechtigkeit“). Folglich dürfte zunächst die Hauptlast bei den Männern zwischen Ende vierzig und 60 liegen. Wenn die weg sind, stehen vielleicht neu ausgebildete Personen zur Verfügung.
Im Zweifel sind also alle dran. Ohnehin wird jeder, der einen Schießprügel halten kann, in die Ersatzreserve eingeordnet und im Verteidigungsfall eingezogen. Die Goldseiten hatten jüngst einen Verweis auf einen Artikel in den Nachdenkseiten enthalten. Dort wird ein Beschluss des BGH besprochen, aus dem zu entnehmen ist, dass das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Verteidigungsfall obsolet sein soll.
Ohne Frieden ist alles nichts. Maruti ist zuzustimmen, wenn er sagt, dass man die Kriegstreiber konsequent belangen sollte. Vor gerade mal 10 Tagen hatten wir die Möglichkeit, gegen ein „Weiter so“ zu wählen. Diese Chance ist vertan. Wir haben aus zwei fatalen Kriegen nichts gelernt.
@RACEW
Alternativgedanke: es wird in Europa sicher keinen Krieg geben.
Das ist nur gezielte Panikmache für das dumme Volk, um es vom Zusammenbruch der Wirtschaft und der Finanzen abzulenken.
In 2 Monaten ist Ruhe, egal ob es Micrönchen, Starmer oder Schmerz gefällt.
Selenski ist ja heute schon zu Kreuze gekrochen.
Donald verhandelt mit Putin und Xi über die Halbierung der Rüstungsausgaben, um die Verschuldung zu bremsen und mehr Geld für die Bevölkerung zu haben.
Grenell verhandelt in der Schweiz mit Gazprom die Wiederinbetriebnahme von Nordstream. Klasse, dann verkaufen uns die Amis Putin-Gas zum 3-fachen Preis , weil es dann ja US-Gas ist.
Trump hat erkannt, daß die unendlich blöden Sanktionen Russland in die Arme von Xi getrieben haben, ausgerechnet dem wichtigsten strategischen Gegner der nächsten Jahrzehnte. DAs wir jetzt korrigiert, man braucht das Land mit den größten Rohstoffreserven einfach.
Hauptfrage: warum sollte Putin Europa angreifen?
Einen Haufen Pleitestaaten mit kaputter Infrastruktur, sterbender Industrie und schlechtester Demographie.
Da kann man sich einfach danebensetzen und denen in Ruhe beim Untergang zusehen.
Sun Tsu: störe deinen Feind nicht, wenn er sich selbst zerstört.
Empfehlung: ich habe aus gegebenem Anlaß angefangen, 1984 von Orwell nochmal neu zu lesen.
Toll, der Jahresrückblick 2025 für die EU.
@RACEW
Hier die Meinung eines Militärstrategen, Dr. Reisner war während des Ukraine-Kriegs m.E. der klügste öffentlich sprechende Kopf.
https://www.youtube.com/watch?v=evDQKvoHGw4
All die Aktienkäufer von gestern, weil sie meinten, man müsse Gold verkaufen und als Pazifist doch Rüstungsaktien kaufen und auch den gesamten DAX, bekamen heute die Klatsche und die ist heftig.
Da sieht man mal wieder, wozu die USA in der Lage ist. Nur ein Wort reicht.
Also zunächst mal ich besitze keine ein einzige Aktie, also wirklich gar keine, noch irgendeinen ETF.
Wenn ich zu Rheinmetall reinschaue sehe ich einen wirklich sensationellen Anstieg. Da hat gar keiner auf die Klatsche bekommen und schon gar nicht heftig. Warum muss man immer so übertreiben?
@Honigimtopf
Wer oder was ist Rheinmetall ?
Eine Firma, die jahrelang nur belächelt wurde und Defizite fuhr und schon mal vorm Bankrott stand.
Und die soll angestiegen sein ? Sie träumen wohl.
Das ist der nächste Wirecard Fall.
@ Maruti 10x Daumen hoch
Blackwood:
Ja, Rußland spielt die wesentliche Rolle im Konflikt USA / China. Ein schwaches Rußland wie in den 1990er-Jahren wäre von Vorteil. Man könnte das Land nach Lust und Laune ausnehmen. Das Rußland unter Putin hat sich allerdings um 180 Grad gedreht. China sieht es wohl genauso; die Allianz der BRICS-Staaten spricht jedenfalls dafür.
Rußland steht also in der Mitte und ist aus amerikanischer Sicht ein unsicherer Kontrahent. Insofern wäre es für die Amis von Vorteil, wenn man Rußland in einen Krieg verwickeln könnte. Die Zeche würde Europa bezahlen. So, wie es jetzt gerade die Ukraine tut. Positiver Nebeneffekt wäre, dass die EU als wirtschaftlicher Gegner auf lange Sicht aus dem Spiel genommen würde. Man mag die Beistandsverpflichtung als Gegenargument sehen. Allerdings ergibt sich hieraus nicht per se die Pflicht, dass Amerika hier „all in“ geht. Und selbst wenn es so wäre und wenn die Amis sich sperren: was sollten wir dagegen tun? Die USA haben bislang noch jeden Freund verraten, siehe Vietnam. Im Iran/Irak-Krieg haben sie beide Seiten unterstützt, 2021 haben sie uns mit dem Abzug aus Afghanistan vor vollendete Tatsachen gestellt mit der möglichen Folge, dass unser Rückzug zu einem Fiasko hätte werden können. Die Ukraine haben sie geopfert und dabei Europa massiv geschwächt.
Wenn hierzulande noch Leute wie Genscher, Schmidt, Brandt oder Strauß mit persönlicher Kriegserfahrung am Ruder säßen, könnte man annehmen, dass diese sich um Frieden bemühen würden. Die Realität ist aber, dass unsere Politik ein funktionierendes, wohlhabendes und sicheres Land ohne jede Not dahin gebracht hat, wo es aktuell steht. Wir stehen bereits mit einem halben Bein im Krieg und wer gibt uns die Gewissheit, dass sich die Lage zum Guten wendet?
@Racew
Ja, es wird doch von Tag zu Tag klarer: das Spiel des laufenden Jahrhunderts ist China (+Brics Plus) gegen die USA.
Der Rest der Welt wird dort gerade einsortiert oder stellt sich aktiv auf eine Seite.
Russland ist als Land der größten Rohstoff- und Energiereserven strategisch wichtig. Das kann man nicht den Chinesen überlassen.
Auch für die USA: auch in 2021- 2024 wurden Unmengen Uran (man bekommt die nötigen Mengen schlicht aus keiner anderen Quelle) und schweres Rohöl bei Putin eingekauft.
Der aktuelle Rohstoffdeal mit der Ukraine und der folgende „Frieden“ im Ukrainekrieg werden das dokumentieren: die Amis werden sich beim Deal mit Putin privilegierten Zugang zu Seltenen Erden, Lithium etc. auch aus russischen Quellen (aus der „ehemaligen“ Ukraine) zusichern lassen.
Europa ist da komplett raus.
Auch Kiev spielt da überhaupt keine Rolle. Die sind nur noch Mittel zum Zweck. So machen die Amis das immer.
America First.
Punkt.
Die EU wird nur noch als Resterampe zum Ausschlachten angesehen. Die wird von den USA mit irren Energiepreise (LNG) und neuen Zöllen ausgenommen, dazu wirbt man die relevanten Teile der Industrie und die klugen Kopfe ab.
Was dann ab 2030 noch übrig ist, ist schlicht irrelevant.
Alles was es an relevanten Daten gibt, saugen die Big-Techs sowieso schon lange ab, oder glaubt irgendjemand, daß die Betriebsgeheimnisse, die ich z.B. bei AWS in die Cloud lade, nicht 5 Sekunden später zur Auswertung bei der NSA sind ?
Beispiel: wir hatten in der Bank 5 Sicherheitsstufen. Bei Stufe 3 gab es nur noch speziell vorbereitete Rechner an einem speziell geschützten internen Netz, alles hochgradig verschlüsselt.
Bei Stufe 4 und 5 gar keine elektronische Kommunikation nach außerhalb des Gebäudes mehr. Drinnen speziell abgeschirmte Räume für Besprechungen. Unterlagen (jedes Blatt individuell gekennzeichnet) wurden in Sitzungen versiegelt persönlich übergeben, durften den Raum nicht verlassen und wurden sogar zur Kaffeepause wieder eingesammelt. Komplettes Verbot für Handies, Tablets etc..
Nach der Sitzung ging das Papier in einen Shredder, aus dem nur Papiermehl kam.
Das war vor 20 Jahren schon üblich. Man wußte, was man von den „Freunden“ von Apple bis Mircosoft zu halten hatte.
Sollte Schmerz auf die Idee kommen, Taurus an Selensky zu liefern, der schickt das Ding nach Rußland und es kommt zu einem russischen Vergeltungsschlag, kann ich mir die Reaktion von Donald und JD. schon vorstellen: Selber schuld, so blöd kann man ja nicht sein. Außerdem verteidigen die USA kein Land, das Meinungsfreiheit und andere Kernwerte der Demokratie nicht schützt.
Game Over.
Aber ich sehe das positive Szenario:
Die europäischen Kriegstreiber kommen zu spät (in 1-2 Monaten ist das Thema Ukraine durch) und haben außer einer großen Klappe „keine Hosen an“, wie Oberst Dr. Reisner so schön analysierte.
Die geplante Aufrüstung wird frühestens in 5 bis 10 Jahren THEORETSICH wirken, bis dahin sind die Römer aber schon 3 x pleite.
Und freiwillig zur Armee wird nur der absolut dumme Rest gehen, den man für moderne Systeme aber nicht gebrauchen kann. Wer setzt sich im Drohnenzeitalter freiwillig in einen Panzer mit einer praktischen Überlebenszeit von 30 Minuten ?
Fazit:
1.) Regen wir uns nicht über Dinge auf, die wir nicht beeinflussen können.
2.) Heute wieder 40 Euro Rabatt im Winterschlußverkauf.
Mein Wunsch zur Fastenzeit: runter unter 2.500, damit man bei Schallmosers wieder 4 Kanarienvögel bekommt (man darf ja noch hoffen) . Das dürfte dann die letzte Chance für All In sein.