Freitag,29.März 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im Mai

Goldpreis, Goldmünze, Euro (Foto: Goldreporter)
Goldpreis in Euro: Beim Mai handelt es sich statistisch gesehen um den zweitbesten Goldmonat des Jahres (Foto: Goldreporter).

Der Mai entpuppte für den Goldpreis sich in der Vergangenheit immer wieder als guter Monat. Wie läuft es in diesem Jahr?

Goldpreis-Entwicklung

Im vergangenen Monat konnte der Goldpreis immerhin um 1,6 Prozent zulegen. Am letzten Handelstag im April notierte die Feinunze Gold auf Basis des Londoner Referenzkurses (P.M.) mit 1.463,97 Euro.

Vor genau einem Jahr stand der Goldpreis bei 1.568,91 Euro. Somit gab der Kurs des Edelmetalls innerhalb von 12 Monaten knapp 7 Prozent ab. Wie wird sich der Goldpreis im Mai entwickeln? Spielen saisonale Faktoren eine Rolle?

Guter Goldmonat

Während man an der Börse sagt „Sell in May and go away“ scheint Gold dieser statistischen Weisheit entgegenzulaufen. Im Zeitraum seit 1970 brachte dieser Monat eine durchschnittliche Performance von immerhin 1,69 Prozent. Damit nimmt der Mai hinter dem Januar Platz zwei der besten Goldmonate des Jahres ein.

29-mal in 51 Jahren sprang ein Kursplus heraus. Im vergangenen Jahr brachte der Mai allerdings ein kleines Minus von 0,89 Prozent.

Goldpreis, Mai, Statistik

Bewegter Mai

Denkwürdig ist das Jahr 2010. Griechenland stand erstmals vor der Staatspleite, der Euro ging in die Knie und der Euro-Goldpreis schoss im Mai um 10 Prozent nach oben. Der in US-Dollar notierte Goldkurs stieg damals nur um 3,3 Prozent.

Aber auch der schwächste Mai der vergangenen 20 Jahren liegt nicht weit zurück. 2013 gab es einen Monatsverlust 3,68 Prozent. Es waren die Nachwehen des „Flash-Crashs“, der im Vormonat bedeutende charttechnische Marken verletzte und einen Abverkauf bei den Edelmetallen auslöste. Dies führte aber auch zu einer Explosion der Goldnachfrage in Deutschland (Edelmetall-Crash lässt Goldnachfrage im Handel boomen). Und auch die Griechen flüchteten ins Gold (Griechen stürzen sich auf britische Goldmünzen).

Statistik

Hier die besten und schwächsten Goldpreis-Bewegungen im Mai seit 1970-

Die beste Mai-Performance (Top-5)

  • 1972: +20,00 %
  • 1973: + 18,68 %
  • 1979: +14,07 %
  • 1978: +10,74 %
  • 2010: +10,01 %

Die schwächste Mai-Performance (Top-5)

  • 1982: -8,32 %
  • 1998: -6,33 %
  • 1999: -5,16%
  • 1974: -4,97%
  • 2013: -3,68%

Ausblick

Die Märkte stehen nach wie vor unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Allerdings gibt es große Hoffnungen unter Investoren auf eine baldige Normalisierung des Wirtschaftslebens. Auf der Gegenseite stehen die Risiken, die sich aus den immensen Kosten der Krisenbewältigung ergeben. Am 30. April endete in Deutschland zudem die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht.

Mit den jüngsten Höchstständen an den internationalen Börsen und der mittlerweile gut achtmonatigen Goldpreis-Korrektur wäre jetzt eigentlich eine gute Gelegenheit, dass sich die jeweiligen Trends umkehren.

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro für den Zeitraum vor 1999.

Goldreporter

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24 Kommentare

  1. Vor Corona, als ich noch ein Leben hatte, hat mich der EM frustriert. Heute (ohne Leben) ist mir der EM Preis total egal. Ergo, Corona ist ist super, da ist man so entspannt (Ironie aus)!

  2. ~~~Der Wonnemonat Mai~~~
    Bläst im Mai der Wind ins geldpolitische Gesicht, geht die Fed solange zum Brunnen, bis sie bricht.
    [Uralte Bauernregel, Anm. der Red.].

    Der Druck auf die US-amerikanische Notenbank ‚Federal Reserve System‘ – liebevoll „Fed“ genannt – nimmt zu. Geneigte Beobachter sprechen von einem neuen „Wirtschaftswunder“ made in den USA, wohlwissend, dass neben Nachholeffekten vor allem die megalomanischen Stimuli derer zur Geldmengenausweitung für gute Stimmung sorgen. Von den üblichen statistischen Tricksereien mal ganz abgesehen.

    Leider Gottes droht auch die Inflation davonzugaloppieren. Und der offizielle Arbeitsmarktbericht diesen Freitag wird sicherlich mit weiteren Erfolgsmeldungen aufwarten. Die geldpolitische Zielmarke ‚Maximum Employment‘ ist also bereits in Sichtweite, aber was wird aus der ‚Price Stability‘? Jedenfalls mehren sich hier wie dort die Stimmen, die die künstlichen Stimuli in Billionenhöhe in Frage stellen.

    https://finanzmarktwelt.de/fed-die-us-notenbank-in-erklaerungsnot-die-macht-der-fakten-198540/

    Was die FMW einen Rechtfertigungs- bzw. Argumentationsnotstand nennt, zeigt womöglich die finale Zuspitzung des existenziellen Dilemmas jeglicher Geldpolitik an: Der Börsencrash Ende 2018 zeigte bereits die verheerenden Auswirkungen selbst homöopathischer Zinserhöhungen. Die Verwerfungen waren so stark, dass die Fed gleich alle für 2019 geplanten Zinsrunden ausfallen ließ.

    Das manifeste Dilemma der Fed ist eben dem Umstand geschuldet ist, dass das Finanzsystem inzwischen irreparabel beschädigt ist. Zinserhöhungen würden einen umgehenden ökonomischen Offenbarungseid nach sich ziehen. Da bleibt nur, sich mit Negativzinsen, Konjunkturprogrammen und weiterem Deficit Spending Zeit zu erkaufen. Systemimmanent gibt es keinen geordneten Ausweg mehr.

    Amen.

    • @Thanatos

      Gut beobachtet! Das mit der Inflation halte ich übrigens für eine Scheindebatte. Basta, die haben schlichtweg fertig :).
      „Systemimmanent“….wie kommen dann aber die Wirtschaftsliberalen und Marktradikalen von FDP und AfD darauf, dass das System sich selber sanieren kann?

      • @Michael

        Selber gut beobachtet! Die Finanzindustrie von der marktförmigen Leine zu lassen, hieße den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Der Terminus Technicus ‚Extremismus der Mitte‘ hat schließlich nicht umsonst Konjunktur.

        Und ja, es wird auch über die dräuende Inflation gestritten
        https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/us-finanzministerin-kein-inflationsrisiko-durch-konjunkturhilfen-17322103.html

        selbst Warren ’sieht rot‘
        https://www.nzz.ch/finanzen/warren-buffett-sieht-warnstufe-rot-ld.1615085

        doch zuvorderst zeigt sich hier die innere Unruhe ob der geldpolitischen Ausweglosigkeit.
        ‚Flasche leer!‘

        • @Thanatos/Michael
          Jetzt mal nicht so negativ !
          Das System hat 1923, 1929 und den 2 . Weltkrieg mit allen Folgen überlebt.
          Die Menschen verhungern und 99% verarmen.
          Das ist aber Systemimmanent.
          Nennt sich freundlich Zyken.
          Goldman Sachs und JP Morgan wird es auch in 20 Jahren noch geben.
          Wen interessiert der restliche Kleinkram ?
          Für so was haben unsere transatlantischen Vorbilder das schöne Wort Kollateralschäden erfunden.
          Etwas Schwund ist immer.
          Die Leutchen, die in 200 West Street in NY 200 m über dem Hudson River sitzen verstehen das nicht als Zynismus.
          Es ist deren Weltbild.
          Filmtipp: Margin Call, unbedingt ansehen.
          Ist faktisch eine Doku.

          • Nur als kleiner Appetithappen:
            https://youtu.be/LtFyP0qy9XU
            In der Nacht zuvor hat die Bank massenweise Schrottpapiere an Konkurrenten verkauft und damit einige in die Pleite getrieben.
            Kevin Spacey ist der arme Chef-Wertpapierhändler, der mit 30 Mio. im Jahr auskommen muss und nun Skrupel hat.
            Der hagere Mann (Jeremy Irons) ist der CEO (500 Mio. im Jahr) der das ganz pragmatisch sieht: „it s just Money“ .
            Menschen sind egal.

    • @Thanatos
      https://fee.org/articles/us-government-s-debt-to-gdp-ratio-is-worse-than-greece-s-before-the-2008-crash-and-it-s-about-to-get-worse/?utm_source=email&utm_medium=email&utm_campaign=2020_FEEDaily
      Das hier ist nicht das Problem. (Eine solche Verschuldung haben die USA noch nie erlebt.)
      https://www.france24.com/en/live-news/20210430-kissinger-warns-of-colossal-dangers-in-us-china-tensions
      Eher das hier. Ich halte zwar sonst nicht viel von Henry Kissinger, aber hier hat er mal Recht. Als alter Aluhut-Träger habe ich ein Déjà-vu. Genauso haben sie 1914 Deutschland vor den Bus geschubst, als es ihnen wirtschaftlich davonzueilen drohte. Diesmal könnte es für die Herrschaften böse enden. Mit einem Versailler Vertrag für sie selber nämlich. Und das bei den Schulden. Ich würde mir in den USA jetzt kein Haus bauen oder kaufen. Wegen der Zwangsabgabe in Form eines Lastenausgleichs.

      • @Translator

        Danke Dir für den ‚Kissinger-Link‘, das sehe ich nämlich ganz genauso: Das IMPERIUM ist im Untergang begriffen und befindet sich mit dem angloamerikanischen Modell des Finanzkapitalismus in einem geopolitischen Endspiel mit China. Quasi Raubtierkapitalismus vs. Staatskapitalismus.

        [Habe übrigens als Symbol dieses Konflikts über meinem Schreibtisch tatsächlich eine Dollar- und eine Yuan-Note eingerahmt zu hängen.]

        Was den ‚Lastenausgleich‘ angeht, so bleibt erst einmal abzuwarten, ob die Biden-Administration wenigstens die US-Oligarchen, sprich die Superreichen, zu substanziellen Krisenbeteiligungen heranziehen kann. Daran wird sich alles andere messen lassen müssen.

        A guats Nächtle allen!

      • @WS
        Wenn es konsequent zu Ende geht, haben die Amis kein Handelsbilanzdefizit mehr gegenüber China. Weil sie dann die Ostprovinz hinter Taiwan sind.

      • Die machen noch den Baerboch zum Gärtner.
        Naja, wer weiß für was es gut ist, dann zieht sich die Sache nicht so in die Länge.

        • @Rolandb
          Erstens hat Annalenchen zwei Kinder, und zweitens ist sie nicht mit einer Frau verheiratet, sondern mit einem Mann, dem Vater ihres Nachwuchses. Also: Außenminister Lawrow berichtet Putin, daß Merkel schwanger ist. „Bin ich jetzt schuld“, fragt der Präsident, „oder ganz Rußland?“
          Hatte als Übersetzer desöfteren die Ehre, beim Standesamt Trauungen zu dolmetschen. Habe wenigstens auf 100 Eheurkunden mit unterschrieben. Und fast die Hälfte der Trauungen waren „er mit ihm“ und „sie mit ihr“. Ich habe Mieze Tina versprochen, daß ich sie nie heiraten werde. Lieber bleibe ich der devote Haussklave meines kleinen Krawall-Pokemons.
          Mal ernsthaft – bedenklich fand ich ihre Aussage: „Die Partei der Grünen war noch nie in ihrer Geschichte pazifistisch.“ Da hat sie mal schnell im Geist – so sie welchen hat – die Vergangenheit korrigiert. Orwell hätte es nicht besser hinbekommen. Auf Krawall mit Rußland gebürstet und pro-NATO olivgrün. Sag mir einer, die C-Parteien hätten was Besseres auf Lager. Annalenchen wird noch mal Flinten-Uschi beerben. Spätestens wenn es gilt, sie wegzuloben.

  3. Mal sehen, ob dass heue mal wieder so einen einmal Effekt hat oder ob die EM Preise weiter steigen. Ich tippe mal auf, dass wars mal wieder.

  4. @Stillhalter

    „Gar schnell ist die Jugend mit dem Wort“…

    Wenn Du Dir die letzten Jahre die EM-Kurse immer vor 08:00 Uhr angesehen hast,
    konntest Du sicher feststellen, daß ab 02:00 Uhr nachts die EM-Preise (fast) immer nach
    unten „geprügelt wurden“: die Anti-Gold-Mafia hat sich mit dem nicht kontrollierten
    Derivate-Markt „OTC“ (Over The Counter) eine Möglichkeit geschaffen, im schwachen
    Nachthandel ihre Papier-Gold-Futures zu verkaufen.

    Aber – meine Beobachtung (heute auch): ab Öffnung der Börsen in Europa steigen die
    Kurse wieder.

    Meine Empfehlung: die EM-Kurse erst ab 10:00 Uhr ablesen – da schmeckt der 2. Kaffee
    viel besser.

    \ (•◡•) /

    • @Klapperschlange

      Die oben beschriebene Beobachtung habe ich natürlich schon gemacht.

      Aber mir ist auch aufgefallen, dass an Tagen wo der Goldkurs ordentlich steigt, das mit einem kleinen plus beginnt und dann meist bis 19.00 Uhr weiter hochzieht.

        • @klapperschlange

          War vorhersehbar! Heute Nacht wurde gedrückt, hat dann unter dem Strich nicht geholfen. Dann musste der Holzhammer her, damit das gewünschte Ergebnis hergestellt wird. Man will den Goldpreis eben stabil unten halten, fertig! Die haben die Hoffnung, dass die Bürger dann irgendwann aufgeben.

  5. So lange man den Goldpreis mit Milliarden Kosten unter 1800 hält ( 14:30 MEZ), so lange kann man noch mit dem Kauf grösserer Mengen warten.
    Aber für den Kauf von 10 Unzen ist jetzt die Gelegenheit da.
    Ausverkauf bei den Aktien, sell in may and go away
    dazu kommen noch die Pleitewellen unter dem Teppich hervorgekrochen und damit die Arbeitslosigkeit. Da wird bestimmt gleich freudig konsumiert. Denn, wer arbeitslos ist, kann den ganzen Tag shoppen gehen, so sagt man den Aktionären. Dann kaufen, die Papiere von Adler und H&M.
    Hoffentlich richtet es wieder mal die Druckerpresse.
    So nebenbei: Bringt euer Geld in Sicherheit.
    Aber nicht in den Konsum von Autos und Badezimmern oder Dachterrassen.
    Denn solches wird in Deutschland besteuert werden.

    • Maruti:
      10 Unzen oder mehr sind für die meisten Menschen eine Illusion. Gestern hatte ich einen angestellten Handwerker im Haus. Ich kenne ihn seit einigen Jahren. Ein freundlicher, fleißiger und intelligenter Mensch. Er hat begriffen, was hier abläuft, wie wir ver… werden und was droht. Er tritt für den Kommunismus ein, aber er gehört nicht zur Luftschlossabteilung.
      Bei drei zu versorgenden Kindern bleibe ihm nichts, was er in EM investieren könne. Ich vertrete selbst die Ansicht, dass zumindest eine Unze Silber hin und wieder drin sein müsste. Wenn jemand arbeitet und seine Familie versorgt, dann ist es ihm zuzugestehen, dass er sich etwas leistet, wenn mal etwas Geld übrig ist.
      Und so sieht es bei vielen Menschen trotz Arbeit aus, nicht jeder ist Besser- oder Gutverdiener.
      Und das wird sich bestimmt nicht ändern, denn die Umverteilung findet gerade statt.
      Allerdings ist es nicht die Umverteilung im Sinne der SPD von oben nach unten, sondern diejenige der entgegengesetzten Richtung.

  6. @Dirgis
    https://www.cnbc.com/2021/05/04/us-trade-deficit-surges-to-new-record-shortfall-with-china-rises.html
    Wie übersetzt man „Math is a bitch“? Vielleicht können Asiaten ja besser rechnen. Böses Pack. Monatlich über 74 Mia. $ Handelsdefizit mit China sind schon eine Hausnummer.
    https://zerohedge.com/markets/bofa-transitory-hyper-inflation-ahead
    Das kommt vor, daß man auf einmal eine größere Tabelle zur Darstellung braucht. Vorübergehende Hyper-Inflation. Soll ich lachen oder weinen? Die Knallchargen haben fertig. Fertiger geht nicht. Wer jetzt noch kein Edelmetall gekauft hat, kann einem leidtun. @Dirgis, hörst Du mich? „Пока гром не грянет, мужик не перекрестится“, sagen die Russen. Der (russische) Mushik schlägt erst dann das Kreuz, wenn der Blitz schon eingeschlagen hat. Sei kein Russe, wenn es um Gold geht. Ich sag’s Dir auch gern noch mal musikalisch. Hier stehe ich, ich kann nicht anders. (M. Luther)
    https://www.youtube.com/watch?v=FPZFNe2N5kY
    Aktionäre
    Meine Herrn Aktionäre, in Erwartung der neuen
    Nachricht von unserm Powell sing ich euch dieses Lied.
    Was zuletzt er verkündet, das ist wirklich der Hammer.
    Was wohl mit euren Aktien in Bälde geschieht?

    Wer das damals erlebt hat, damals vor gut 12 Jahren,
    wer bei Aktien all-in war und dann alles verlor,
    dem ist jetzt nicht zu helfen, denn er hat nichts begriffen,
    und die Banken, die hau’n ihn erneut über’s Ohr.

    /Refrain/ Aktionäre, Aktionäre, euer Mut in allen Ehren,
    Optimismus und Vertrauen hattet ihr.
    Aktionäre, Spekulanten, seht vor euch den großen Bären,
    Und erzählt nicht, ihr könntet nichts dafür.

    Meine Herrn Aktionäre, ihr bewahrt euch den Glauben,
    an die steigenden Kurse, die zum Himmel stets geh’n.
    Will die Hoffnung nicht rauben und auch nicht eure Träume.
    Doch was himmelhoch anstieg, kann abwärts auch geh’n.

    Denn es drücken die Schulden, und bald steigen die Zinsen,
    Und es quält sich Italien, das am Stocke jetzt geht.
    Merkel will es nicht hören, Euro geht in die Binsen,
    Und auf QE zu hoffen – es ist zu spät.

    Und was soll aus euch werden, kauft ihr jetzt etwa Gold an?
    Und wenn’s verboooooten wird, was ist dann?
    Aktionäre, Aktionäre, ihr riskiert ja Kopf und Kragen
    für ein bißchen mehr Rendite und Ertrag.
    Aktionäre, Spekulanten, ich kann euch nur eines sagen,
    daß der Powell bald kein Geld mehr drucken mag.

    /Refrain/ Aktionäre, Aktionäre, euer Mut in allen Ehren,
    Optimismus und Vertrauen hattet ihr.
    Aktionäre, Spekulanten, seht vor euch den großen Bären,
    Und erzählt nicht, ihr könntet nichts dafür.

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