Im vergangenen Jahr brachte der November für Goldanleger das größte Minus seit 1978. Wie wird es in diesem Jahr laufen?
Der Oktober hielt in Sachen Goldpreis-Entwicklung einmal mehr nicht das, was er saisonal verspricht. Mit einem Minus von (nur) 3 Prozent (-2,75 % in Euro) fühlt sich das Ergebnis dabei fast schon freundlich an, wenn man noch den jüngsten Kurseinbruch vergegenwärtigt.
Was kommt nun im November auf uns zu? Im vergangenen Jahr brachte dieser Monat mit -6,64 Prozent den größten Verlust seit 1978. Damals knickte der Goldpreis in nur einem Monat um 20,5 Prozent ein. Insgesamt hat der November seit 1972 aber weiter eine positive Bilanz vorzuweisen. Im Schnitt sprang ein Plus von 1,27 Prozent heraus.
In den vergangenen 42 Jahren endete der Goldpreis nur 16-mal mit negativen Vorzeichen. Dreimal fiel das Jahreshoch auf einen Tag im November (1975, 1989 und 2007). Nur zweimal wurde das Jahrestief in diesem Monat erreicht (1983 und 1992).
Die beste November-Performance seit 1972 (Top-5)
2009: +12,21%
2008: +11,67%
1979: +9,86%
1974: +9,38%
1989: +8,18%
Die schlechteste November-Performance seit 1972 (Top-5)
1978: -20,50%
2013: -6,64 %
1997: -4,35%
1975: -3,59%
1981: -3,15%
Genau vor einem Jahr kostete die Feinunze übrigens 1.314,75 bzw. 971,73 Euro. Das entspricht einem aktuellen 12-Monats-Verlust von knapp 11 Prozent bzw. 3,9 Prozent (in Euro).
Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.
Goldreporter
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