Im Vorfeld der Zinsentscheidungen in den USA und Europa tendieren die Marktzinsen in unterschiedliche Richtungen. Der Goldpreis legt weiter zu.
Goldpreis steigt
Am Dienstagnachmittag um 14 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.744 US-Dollar pro Unze, was 2.632 Euro entsprach. Damit verteuerte sich das Edelmetall gegenüber Vorwoche um 0,7 Prozent (in USD) bzw. 0,1 Prozent (in Euro).
In dieser Woche stehen Zinsentscheidungen in den USA und Europa an. Am Mittwochabend gibt die Fed ihr Sitzungsergebnis bekannt und am Donnerstagnachmittag folgt die EZB. Während in den USA keine Veränderung des Leitzinses erwartet wird, rechnen Marktbeobachter eine weitere Zinssenkung in der Eurozone. Dies spiegelt auch die unterschiedlichen Konjunkturerwartungen in beiden Wirtschaftsregionen wider.

Marktzinsen im Fokus
Im Vorfeld dieser Termine tendierten die Marktzinsen in den USA und Europa in unterschiedliche Richtungen. So rentierten 10-jährigen US-Staatsanleihen am Dienstag mit 4,57 Prozent, was gemessen an den Nachkommastellen geringfügig unter der Vorwoche lag. Dagegen sind die Renditen in der Eurozone zumeist gestiegen. Beispielsweise rentierten deutsche Papiere mit der genannten Laufzeit mit 2,55 Prozent, nach 2,48 Prozent in der Vorwoche.
An den Aktienmärkten herrschte zum Wocheneingang Verunsicherung im Tech-Sektor, mit deutlichen Kursrückgängen bei Tech-Firmen, die bisher vom KI-Boom profitierten. Dafür sorgten Informationen über ein neues, kostengünstiges KI-Modell aus China (Deepseek). Auch solche Entwicklungen können die Nachfrage nach defensiven Anlagewerten kurzfristig erhöhen. Das kann zu steigenden Anleihekursen führen, was sinkende Renditen zur Folge hat. Aber auch der Goldpreis kann profitieren.
In unserer Wochenvorschau vom Montag gibt es weitere Informationen zu den anstehenden Ereignissen der Woche.
Renditen und Gold
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell gilt: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, steigt ihre Attraktivität bei defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dadurch wirkt das zinslose Gold in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht werden, steigen Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Wird Zeit, dass die Chinesen jetzt vor den Feiertagen aufhören zu kaufen.
Sonst gehen die Shortseller der Banken noch pleite und wir dürfen sie wieder mal retten. Das ist ja wie immer alternativlos und systemrelevant.
Fragt sich nur, für welches System. Meines sicher nicht.
Höchstens das von Blackrock Merz und der Afd.
@Maruti
Lassen Sie es doch die AFD erst einmal versuchen, bevor Sie sie in ARD und ZDF
Stil hier dissen. Vermutlich hat diese Partei noch nicht mal selber das System,
das Sie meinen zu kennen. Da nicht mehr viel Restauswahl bleibt, steht Ihnen
dann das System der Grünen oder SPD eben näher. Warum auch nicht. Die
Politik der Ampel in den letzten mehr als 3 Jahren waren für deren Anhänger
durchaus zielgerichtet.
nunja, die Aktien gehen doch auch grade durch die Decke, dann verlieren sie halt bei gold und gleichen mit den gewinnen der Aktien aus. wird nur schlimm wenn beides in die falsche Richtung geht
@zoom_out
Mittlerweile warnt schon die Bundesregierung, dass 2025 die Wirtschaft einbrechen wird und durch starken Dollar und US Zinsen belastet wird.
Aber die Leute kaufen den DAX.
Ok, ein Bekannter kaufte auch noch Wirecard für 80.000 Euro, als es schon die Spatzen vom Dach pfiffen.
Nun hat er auch noch die Klage um Entschädigung verloren und will vor den EUgH gehen. Ohne Erfolg, wahrscheinlich.
Kostolany sagte mal: Aktionäre sind dummdreist.
Dumm, weil sie Aktien kaufen und dreist, weil sie dann noch Geld dafür haben wollen.
Mal sehen, wie das alles ausgeht, mit der Alters Vorsorge Aktie.
Man hofft wohl auf Wunder und dass diesmal Griechenland, Portugal und Italien der deutschen Wirtschaft helfen wird und die Aktionäre hier rettet.
Die Altersvorsorge wird sowieso für die Generationen ab 2000 Geburtsjahr ein Risiko darstellen!Wenn Politiker eine private Altersvorsorge wollen,dann aber auf die Gewinne Sozialabgaben fordern wollen und diese immer noch 15% der Wählerstimmen haben,dann ist das Dummheit!
Richtig wäre alle Beamte,alle Selbstständige, Politiker zahlen in alle Sozialkassen ein!Weg mit den vielen Krankenkassen, eine ordentliche genügt!Wer goldene Zähne haben will,kann sich extra bei der Krankenversicherung das versichern lassen….
einzig Gold ist steuerfrei und das sollte bei einer Vorsorge nicht fehlen und nicht nur 10% seines Vermögens!Warum nicht mehr als30% , denn die Gefahr der Schulden ,Bonds usw. sind nur durch Gold aufgehoben und lassen einen schlafen…
Die Rente wird stufenweise ab Geburtsjahr X dann gedrosselt bis auf 0 eines Tages und die entsprechenden Jahrgänge müssen dann rein in die Börsenwelt mit Sparplänen. Ob das aufgeht,hofft man,aber eine Glaskugel hat niemand!Doch wer nicht vorsorgt in Gold,Sparpläne hat definitiv nichts!
man kann sich streiten,ob eine Immobilie oder Krypto wirklich Sinn macht…
Fakt ist und bleibt , was passiert am Tag,wenn die Pleite der Staaten um sich greifen, Steuern erhöhen …Inflation…usw…
Momentan sehe ich nur Gold und Rohstoffe und Sparpläne als sinnvoll!Gold wird ja noch von Banken schlecht geredet, aber jeder weiß,dass Zinsen und Dividenden nicht die Aufgabe zum „Erwirtschaften“
von Gold ist, dass wird aber nie so angepriesen!
Ich kann nur raten,so früh wie möglich,sich so aufzustellen,dass man finanziell nicht ins Koma verfallen muss!
Wenn eine Unze zu teuer ist,dann sind es eben nur 5 oder 10 g im Monat.Aber das Geld wird weiter an Wert weginflationiert! ….dennoch haben zuviele volle Sparbücher …unglaublich dumm..
Genauso dumm ist es,sich als Spitzenpolitiker wieder aufstellen zu lassen ,die alles in den Sand gesetzt haben!Gibt es keine Besseren mehr..aber unsere Wirtschaft geht ja kontinuierlich den Bach runter und diese Politiker retten diese, oder wie?Was haben die überhaupt die letzten Jahre gemacht?Jubel bei 5€ monatlicher Kindergelderhöhung?Soetwas ist nonsens und Verarschung!Es gibt soviel Dinge,den man entgegentreten kann,wenn man rechtzeitig in Gold und Sparpläne investiert..leider sind viele Menschen hier in der „ der Staat wird das schon machen“ Stellung!
@Bastei
Welche Sparpläne meinen sie denn? Ich hoffe doch nicht ETF‘s, die vom Staat jederzeit beschlagnahmt oder steuern erhöht werden können.
Ja,ich meinte ETFs und Fonds..aber ehrlich, wenn ein Staat etwas will, hat er alle Möglichkeiten,Dich zu enteignen..egal ,ob Immobilien oder Konten …aber irgendetwas muss man tun…man kann nicht alles verbuddeln….Aber ich verstehe,was Sie meinen….was gibt es für Lösungen?
@Bastei
Die beste Altersvorsorge ist das eigene Können, erworben durch jahrzehnte harter Arbeit.
Ich meine Arbeit, nicht Beschäftigung, das ist was anderes.
Wenn Sie einen angesehenen Beruf erlernen, darin ein Könner sind, kann es ihnen egal sein, ob Sie in irgend eine Kasse einzahlen oder nicht.
Auch dann, wenn nicht einzusehen ist, warum Privat Versicherte in ein verlottertes, verschuldetes und von Unfähigen regiertes Sozialsystem zahlen sollen.
Die Lenker dieses sollen gefälligst den eigenen Hintern hoch bekommen, anstelle stets von anderen zu fordern und damit prassen.
Physisches Gold
Bastei:
Als Selbstständiger bin ich im Versorgungswerk. Das ist eine Pflichtversicherung. Des Weiteren bin ich freiwillig gesetzlich krankenversichert. Bei beiden Versicherungen werden ALLE Einnahmen für die Beiträge herangezogen, also z.B. auch Mieteinkünfte oder Kapitalerträge. Ein Angestellter kann dagegen Mieteinnahmen von einer Million Euro im Monat haben und er zahlt nicht einen Cent mehr an Beiträgen. Die Selbstständigen zahlen die vollen Beiträge, da es hier keinen Arbeitgeber gibt, der irgendetwas übernimmt. In die Arbeitslosenversicherung zahle ich natürlich nicht ein. Aber dafür trage ich auch das volle Risiko und muss mich im Notfall selbst finanzieren.
Wenn im örR diese Neiddebatten aufgemacht werden, dann geht es auch hier letztlich darum, die einen gegen die anderen aufzubringen. So kommen die Leute nicht darauf zu fragen, warum die Verantwortlichen über Jahre hinweg die Sozialsysteme in Grund und Boden gewirtschaftet worden. Geld war jedenfalls genug vorhanden.