Das Aufgeld für die beliebtesten Edelmetall-Produkte, wie etwa für die Krügerrand-Goldmünze, hat sich in dieser Woche weiter den Normalwerten genähert. Die Versorgungslage in Deutschland hat sich etwas entspannt.
Goldmünzen wieder günstiger
Die Lage auf dem deutschen Edelmetallmarkt hat sich in dieser Woche weiter entspannt. Zugleich nähert sich das Aufgeld für die meisten Anlageprodukte wieder dem Normalmaß. Für eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze musste man gestern am späten Nachmittag im deutschen Edelmetall-Handel durchschnittlich 1.445 Euro bezahlen. Der Wert stammt aus unserer wöchentlichen Marktanalyse.
Aufgeld noch leicht erhöht
Vor einer Woche waren noch 1.456 Euro pro Unze, wobei der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 0,5 Prozent beziehungsweise 7 Euro gesunken ist. Das Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen betrug somit zuletzt noch 3,75 Prozent, gegenüber 4,04 Prozent in der Vorwoche. Damit hat sich der Aufschlag Werten angenähert, die wir über weite Strecken in den vergangenen Jahren erlebt haben. Diese Normalwerte sind aber noch nicht erreicht. So betrug das Aufgeld für diese Goldmünzen Anfang August 2019 nur 2,9 Prozent.
Versorgungslage etwas entspannt
Ähnliches gilt für die beliebten 100-Gramm-Goldbarren. Mit nur noch durchschnittlich 1,31 Prozent sank das von uns ermittelte Aufgeld gegenüber Vorwoche um satte 39 Prozent. Auch die relativen Preise der Maple-Leaf-Silbermünzen sind deutlich zurückgekommen. Und auch die Spreads sind gesunken, also der prozentuale Unterschied zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis im Handel. Deutsche Anbieter berichteten am Donnerstag, dass sich die Versorgungslage nach dem bundesweiten Kundenansturm Ende 2019 wieder etwas entspannt hat. Es gibt aber weiterhin eine große Edelmetall-Nachfrage und nach wie vor Hinweise auf Lieferprobleme bei Herstellern von Anlageprodukten. Diese sind bemüht, die Rückstände im Zuge des jüngsten Verkaufs-Booms auszugleichen.
Goldreporter
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Die Aufgelder von bis zu 100 Euro je Goldunze waren schon unverschämt.
Aber solange die Käufer das zahlen…
Palladium ist schon fast aberwitzig.
Allein heute aktuell 7,5% höher notiert als gestern.
Also da geh‘ ich bei Gelegenheit mal wieder nach Baden Baden.
Dann habe ich die Zockerei live bei einem Bierchen (kein Sekt)
@fritzthecat
Ich glaube das sind die letzten Züge bei Palladium.
Danach kommt der Crash…auch am Aktienmarkt
@Fritzthecat
Wie jede Blase platzt auch die von Pd. Es ist das häufigste der vier Edelmetalle. Förderung: Pt 200 t, Pd 225 t, Reserven 69.000 t. Pt und Pd sind substituierbar, 2020 Pt-Preis 33 USD. Pd-Preis: 77 USD.
In Krisenzeiten fällt der Pd-Preis deutlich stärker als der von Pt. Seit 1920 lag der Pt-Preis über dem von Pd. Über 50% Absturz sind deshalb realistisch. Nebenbei, ein privater Investor wird vom Kauf durch die MWSt. abgehalten.
Kaufpanik bei Palladium und noch stärker bei Rhodium. Lag Rh 2016 noch bei 1000 $, si d es jetzt um die 8000.
Große Abhängigkeit von (umwelt)politischen Entscheidungen.
Hoch spekulativ.
https://www.cash-online.de/investmentfonds/2020/dieses-unbekannte-metall-laesst-selbst-palladium-alt-aussehen/493835#