Freitag,26.April 2024
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So teuer sind jetzt Silber- und Goldmünzen

Während sich Preise für Krügerrand-Goldmünzen und 100-Gramm-Goldbarren im deutschen Edelmetall-Handel im Gleichtakt mit dem Goldpreis zurückkamen, stieg das Aufgeld für klassische Silber-Anlagemünzen in dieser Woche erneut an.

Goldmünze, Krügerrand, Gold (Foto: Goldreporter)
Krügerrand-Goldmünzen waren in dieser Woche wieder zu Preisen unter 1.600 Euro zu haben. Das Aufgeld blieb gegenüber Vorwoche aber konstant (Foto: Goldreporter).

Gefallener Goldpreis

In dieser Woche haben wir einen erneuten Rückgang der Edelmetall-Kurse erlebt. Der Goldpreis hielt sich bis Freitagvormittag knapp über der Marke von 1.800 US-Dollar. Wie haben die deutschen Edelmetall-Händler auf die Kursentwicklung reagiert? Wir werden einen Blick auf die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktbeobachtung.

Krügerrand-Goldmünzen

Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitagvormittag durchschnittlich 1.592,70 Euro. Damit waren diese Goldmünzen erstmals seit dem 20. März 2020 im Mittel wieder unter 1.600 Euro zu haben. Der Goldpreis notierte zum Zeitpunkt unserer aktuellen Studie bei 1.517 Euro. Daraus resultiert nun ein Aufgeld von 4,97 Prozent, was erneut leicht über dem Wert der Vorwoche (4,95 %) liegt. In „normalen“ Zeiten waren Krügerrand-Goldmünzen regelmäßig mit einem Aufschlag auf den Goldkurs von unter 4 Prozent zu haben.

Maple-Leaf-Silbermünzen

Silbermünzen der Sorte Maple Leaf kosteten zuletzt durchschnittlich 24,44 Euro pro Unze. Bei einem Silberkurs von 19,53 Euro ergibt sich ein Aufgeld von 25,16 Prozent. Gegenüber Vorwoche ist das Aufgeld für diese beliebten Silber-Stücke um 4 Prozent gestiegen. Im Oktober hatten wir bereits ein deutlich niedrigeres Aufgeld von knapp unter 23 Prozent festgestellt. Die Silbermünzen haben sich also in den vergangenen Wochen also wieder (relativ) verteuert.

Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Krügerrand

100-Gramm-Goldbarren

Der Durchschnittspreis für 100-Gramm-Goldbarren hielt sich im Vorwochenvergleich strikt an die Goldpreis-Entwicklung. Beide verbilligten sich in unserer Analyse genau um 3,51 Prozent. Das dazugehörige Aufgeld betrug 2,59 Prozent. Auch hier sehen wir weiterhin höhere Werte als in der Zeit vor der Corona-Krise. In der Vergangenheit waren diese Barren in der Regel mit einem Aufschlag von weniger al 2 Prozent zu haben.

Update: Freitag, 19:00Uhr: Einmal mehr ist der Goldpreis am Freitagnachmittag deutlicher unter Druck geraten. Um 19 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.786 US-Dollar. Das entsprach 1.494 Euro. Eine Krügerrand-Goldmünze kostete gemäß unserer Erhebung zu diesem Zeitpunkt durchschnittlich 1.570,63 Euro. Das Aufgeld stieg im Kursrückgang somit weiter an auf 5,1 Prozent. Die Händler sind den noch stärkeren Verfall des Silberpreises (-3 %) nicht voll mitgegangen. Maple-Leaf-Silbermünzen kosteten im Schnitt 24,04 Euro bei einem Silberkurs von 18,91 Euro. Das durchschnittliche Aufgeld stieg damit auf 27 Prozent.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Seit heute, 14:00 Uhr sind die Gold- und Silbermünzen (und auch Gold-/Silberminen) nochmals deutlich „billiger“ geworden…

    GOLD & Silber im freien Fall : https://www.kitco.com/charts/livegold.html

    Wie am Freitag-Nachmittag schon seit Jahren immer wieder zu beobachten ist, hat das „Anti-Gold-Kartell“ erneut mit ein paar Milliarden USD „nachgeholfen“, dem Feind des „Fiat-Money“ „… eins auf die Mütze zu geben…, genauso, wie schon gestern Bitcoin & Co.

    Die Message lautet: kauft Aktien; mit dem Weihnachtsgeld (falls überhaupt in diesem Jahr vorhanden) „All in“.

    Nachdem gestern 320 Millionen US-Amerikaner ca. 45-55 Millionen Truthähne heruntergewürgt haben, ist die Welt jetzt wieder i.O. (?)

    Oder hat die Wallstreet noch nicht realisiert, daß die „Notfallzulassung“ der hochbejubelten Corona-Impfstoffe in Wirklichkeit nichts anderes sind als „beschleunigte Versuche an Menschen“, um die unerwünschten „Nebenwirkungen“ eines noch nicht offiziell zugelassenen Impfstoffes durch Probanden („Versuchs- oder Testpersonen wissenschaftlicher Untersuchungen„) kostenlos „einzusammeln“.

    Also: Freiwillige vor – wird schon gutgehen.

  2. Schon auffällig, dass es fast immer nur nachmittags runter geht.
    Jetzt schon nachkaufen oder eher noch abwarten.
    Gerade Silber hat in den letzten Tagen ordentlich korrigiert.

    • Thomas,

      Die Drückerei fing genau 9 Uhr Mogens NY Zeit an, ist meistens so. Siehe Zeitverschiebung zu DE. Auf http://www.kitco.com ( 24Hour Spot Gold ) schön zu sehen.

      Schöne Grüsse aus der Dominikanischen Republik

      Pinocchio

      • @ Pinocchio

        heyyy Maitre genieße die Zeit und laß es dir einfach nur gut gehen und schick ein bisschen Wärme auch nach Wien
        Ganz herzliche Grüße

        • Hallo Ukunda,

          War dieses Jahr nur 3 Monate in DE ( August bis Anfang November ).
          Steuererklärung gemacht und dann wieder nichts wie weg über Zürich
          nach Punta Cana. 3 Tage später dann mit Auto 450 km zur Nordküste
          wo wir wohnen. In DE dreht sich alles nur noch um Corona, konnte
          das schon nicht mehr ertragen. Hier alles cool, locker und angenehmes Wetter. So soll’s sein. Und auch hier gibt es Weihnachten ! Immer das
          beste aus der Situation machen, wenn man was machen kann.

          Grüße

          Pinocchio

  3. Immer mit der Ruhe – denn in selbiger liegt bekanntlich die Kraft. Eins dürfte doch klar gewesen sein: Nach dem All Time High im August sollte es noch einmal Richtung Süden gehen.

    Zur Zeit flottieren eben die Hoffnungen: Die Autosuggestion in Sachen V-förmiger Reanimation der maladen Ökonomie, die imaginierte Erlösung durch den Impfstoff Miraculix V007 [© by Klapperschlange] und dazu noch der leichte Anstieg des Realzinsniveaus lässt den Goldpreis korrigieren.

    Aber: Sämtliche Basisvoraussetzungen für die fulminante Goldrakete dieses Jahr und überhaupt sind doch unverdrossen vorhanden! Die exzessiven Anleihenkäufe, die ungebrochene Geldmengenausweitung, das niedrige bis negative Realzinsniveau, der derangierte Dollar, die Unmöglichkeit autochthonen Wachstums, die systemische Kapitalverwertungskrise oder die Risiken des Schuldenturmbaus zu Babel.

    Und so erwarten trotz Impfstoffhype mehrere Rohstoffabteilungen ausdrücklich, dass ein Ende des säkularen Bullenzyklus nicht absehbar sei. Im Gegenteil: Es sei „unumgänglich“, dass die Goldpreise im Jahr 2021 wieder über die Marke von 2.000 zurückkehren würden.

    https://m.de.investing.com/news/commodities-news/goldpreisausblick-2021-grosbanken-erwarten-fortsetzung-der-goldhausse-2079794

  4. Da ich nach wie vor Freund davon bin, meine professionelle Einschätzung: Ganz normale saisonelle Schwankung.
    Ergebnis: Füsse still halten und das Beste daraus machen.
    Umsetzungsempfehlung: Bierchen bei einem guten Film genießen und die beruhigten Beinchen hoch lagern.

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