Nach dem Kursrutsch in der vergangenen Woche kosten Krügerrand-Goldmünzen im deutschen Edelmetall-Handel wieder mehr als 1.700 Euro pro Unze. Und das Aufgeld für Silbermünzen ist wieder gesunken.
Goldpreis-Entwicklung
Nach dem starken Kurseinbruch in der vergangenen Woche haben sich Silber- und Goldpreis wieder deutlicher erholt. Auch die kurzzeitigen Preisverzerrungen bei Silber-Anlageprodukten im deutschen Edelmetall-Handel (gestiegenes Aufgeld) haben sich gelegt. Insgesamt bewegen sich die Aufschläge weiter langsam Richtung Standardniveau.
Krügerrand-Goldmünzen
Am Freitagvormittag um 11 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.700 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung bei ausgesuchten Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt bei 1.627 Euro. Daraus ergibt sich ein Aufgeld für Krügerrand-Unzen von 4,46 Prozent. In der Vorwoche lag der Aufschlag im Mittel bei 4,28 Prozent. In ruhigen Zeiten waren Krügerrand-Goldmünzen dieser Größe mit einem Aufgeld unter 4 Prozent zu haben.
Maple-Leaf-Silbermünzen
Vergangene Woche waren die Edelmetall-Händler den starken Rücklauf des Silberpreises nicht voll in ihrem Silber-Angebot mitgegangen. Es resultierte ein deutlicher Anstieg des Aufgeldes. Am heutigen Freitag kosteten Silbermünzen der Sorte Maple Leaf durchschnittlich 24,84 Euro. Bei einem Silberpreis von 20,36 Euro resultierte daraus ein Aufschlag von 22 Prozent auf den aktuellen Silberkurs. Das Aufgeld bewegt sich dabei weiterhin weitgehend auf Normalniveau.
Goldbarren
Der relative Preis für 100-Gramm-Goldbarren ist gemäß unserer Erhebung um 3,6 Prozent gegenüber Vorwoche gefallen. Mit 5.350 Euro pro Stück lag das Aufgeld bei 2,23 Prozent. Werte unter 2 Prozent waren für diese Gold-Einheiten in früheren Marktphasen üblich. Mit einem durchschnittlichen Aufgeld von 25,5 Prozent sind einfache Silberbarren für Investoren derzeit preislich uninteressant. In dieser Gewichtsklasse sollte man weiter auf die günstigeren Silber-Münzbarren zurückgreifen.
Goldreporter
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By the way. Zumindest in einem Punkt sind die Designs leider nur neuer Wein in alten Schläuchen. Und zwar bezüglich des religiösen Mantras „In God WeTrust“. Zugegeben, ich habe auch einige Morgan- und Peace-Dollars und einen Gold-Buffalo. Dennoch hat mich dieser Wahlspruch aus „God’s Own Country“ schon immer abgeschreckt.
Doch selbst in den USA wird diese Art des betreuten Denkens bzw. der religiösen Indoktrination zunehmend offen kritisiert. 2013 reichten die „Freedom From Religion Foundation“ und weitere 19 Kläger eine Klage gegen das US-Schatzamt ein. Sie wollten, dass die Prägung „In God We Trust“ von Münzen und Dollarscheinen verschwindet.
Natürlich ohne jeden Erfolg, wäre ja noch schöner gewesen.
https://www.diepresse.com/1595996/in-god-we-trust-warum-gott-auf-die-us-munzen-kam
Sorry, es ist schon spät.
Der Kommentar gehört natürlich zum Artikel über die American Eagles.
@Thanatos Es interessiert doch eh keinen was da drauf steht am Ende glauben sie eh nur an die Macht des Papiergeldes und des Militaers.
@materialist
D’accord.
@Thanatos
möglicherweise wird das Wort „Trust“ und damit der Spruch insgesamt völlig falsch verstanden. Es ist ja auch alles in Großbuchstaben geschrieben. Es steht auf den Münzen und auch auf dem Dollarschein:
„IN GOD WE TRUST“
und nicht:
„In God we trust“
Was ist ein Trust?:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trust_(Wirtschaft)
https://de.wikipedia.org/wiki/Trust_(Recht)
Ich würde das daher einfach mal so übersetzen:
Wenn der liebe Gott ein TRUST ist, passt der Spruch wie die sprichwörtlcihe Faus auf`s Auge.
Allen Lesern ein frohes Fest zum 30. Jubiläum der Deutschen Einigkeit.
@Christof
Verstehe, es wäre also ehrlicher gewesen, hätte das US-Schatzamt „We are TRUST“ – Google Translator: „Wir sind der [gesamtideele] militärisch-industrielle Komplex“ – gedruckt.
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