Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Sozialismus – Der garantierte Weg zur Hyperinflation

Regierungen, die immer mehr Geld ausgeben als sie einnehmen, führen ihr Land ins Elend. Jüngstes Beispiel: Venezuela. Niemand muss glauben, dass das nicht auch hier passieren kann. Die Welt wird dem Land in die Hyperinflation folgen.

der Weg zur Hyperinflation (Bild: WoGi - Fotolia.com)

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Gold wird von allen Regierungen auf der Welt gehasst, da es ihr betrügerisches Handeln aufdeckt, welches noch die Weltwirtschaft zerstören wird. Es ist kein Zufall, dass Gold das einzige Geld ist, das 6000 Jahre überlebt hat. Gold ist das einzige Geld, das nicht lügt. Und Gold ist das Geld der Natur, was bedeutet, dass es nicht zerstört und nicht erzeugt werden kann.

Deshalb können Regierungen mit Gold als Geld nurmehr für kurze Perioden sein. Denn mit der Zeit geben Regierungen immer mehr aus, als ihr Land einnimmt. Und dann sichern einzig gekaufte Stimmen ihr Überleben. Und Gelddrucken ist eine sehr günstige Art und Weise, Stimmen zu kaufen. Es kostet nichts, wenn einem die Druckerpressen (oder Computer) gehören und kurzfristig ist dies sehr erfolgreich. Das Problem ist nur, wenn dieser kleine Junge schreit: “Der Kaiser ist nackt!” Zu diesem Zeitpunkt merkt dann jeder, dass wir in einer Welt leben, die auf Lügen und Schulden aufgebaut ist.

In den nächsten wenigen Jahren werden nach und nach Länder einen nackten Herrscher und leere Tresore finden. Die Unverantwortlichkeit und Inkompetenz der Regime kennt keine Grenzen. Nehmen Sie nur einmal Venezuela, welches auf gigantischen Mengen an Gratis-Ölreserven sitzt. Venezuela hat die grössten Ölreserven der Welt. Aber trotzdem hat es Venezuela heute geschafft, ins wirtschaftliche Elend zu gelangen.

Charles Dickens beschrieb es in David Copperfield so:

“Jährliches Einkommen: zwanzig Pfund. Jährliche Ausgaben: neunzehn Pfund, neunzehn Schilling sechs Pence. Resultat: Wohlergehen. Jährliches Einkommen: zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben: zwanzig Pfund sechs Pence. Resultat: Elend.”

Sozialismus funktioniert nur mit anderer Leute Geld

Aber diese einfache Regel für Glück kann heutzutage scheinbar keine einzige Nation befolgen. Fast jedes Land der Welt ist im Elend mit einem Defizit – bestehend aus Schulden oder aus gedrucktem Geld. Margaret Thatcher hat es besser formuliert als alle anderen: “Das Problem mit Sozialismus ist, dass einem irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht.” Und das ist genau, was die Welt macht. Durch mehr und mehr Ausleihen und Drucken, kommt Sozialismus nicht nur angekrochen, sondern flutet die meisten westlichen Länder sowie den Rest der Welt.

Die unten stehende Tabelle zeigt die Staatsausgaben als Prozentsatz des Bruttosozialproduktes. In zehn Ländern beträgt die Staatsquote, dass heißt, die Ausgaben der Regierung, mehr als 50% des gesamten Bruttoinlandsprodukts. Diese Länder sind die nordischen Länder bestehend aus Finnland mit 60% als dem Schlimmsten, wie auch Frankreich, Griechenland, Belgien, Italien, Österreich und Ungarn.

Die USA sind knapp unter 40%, was aber über die kommenden Jahre substantiell ansteigen wird, wenn die Wirtschaft einbricht und die Regierung die Geldschleusen öffnen wird. Wenn eine Regierung 40%-60% des gesamten Bruttoinlandsproduktes ausgibt, ist das nicht nur Sozialismus. Nein, das ist die totale Verschwendung von Ressourcen eines Landes. Es bedeutet, 40%-60% von dem, was die Menschen produzieren wird gestohlen und für Bürokratie und unverantwortliche Ausgaben verschwendet. Vor 100 Jahren gab es nur minimale oder keine Einkommenssteuern und heute auferlegen Regierungen ihren Bürgern 50% oder mehr in vielen Ländern.

Die Welt wird Venezuela in die Hyperinflation folgen

Venezuela ist ein hervorragendes Beispiel für ein Land mit Rohstoffen (Öl), das gravierend falsch geführt wird und das letztendlich sozialistisch wird, was zu einem totalen Zusammenbruch der Wirtschaft führt. In 1935 hatte Venezuela das höchste BIP pro Kopf in Südamerika.

Nach einigen Wirtschaftskrisen und Korruption in den 1980er und 1990er Jahren wurde Hugo Chavez 1999 zum Präsidenten gewählt und verblieb in dieser Position bis zu seinem Tod 2013, wo Maduro übernahm. Schritt für Schritt verschlimmerte sich die Wirtschaft. Trotz massiver Ölreserven, trieben Korruption, Missmanagement, Inflation, Währungskollaps, grosse Schulden und Sozialismus Venezuela in den Ruin. Es gibt nun Kapitalkontrollen, schwere Lieferschwierigkeiten bei den meisten Nahrungsmitteln und sogar Kraftstoffknappheit. Caracas hat die höchste Mordrate von allen Hauptstädten der Welt.

Wegen Nahrungsmittelknappheit hat 2016 der durchschnittliche Venezueler 8,5 Kilogramm Körpergewicht verloren. Wenn dies in den USA oder manchen Europäischen Ländern passiert wäre, würde das zu einer signifikanten Verbesserung der Gesundheit führen. Aber die armen Venezueler waren schon vorher nicht übergewichtig, so dass dies logischerweise die Bevölkerung und speziell junge Kinder beeinflusst.

Venezuela hatte 2015 noch 367 Tonnen Gold und jetzt angeblich noch 187 Tonnen. Leider ist dies nicht genug, dieses Land zu retten. Und die Bürger halten auch kein Gold. Die meisten Leute in Venezuela hatten nicht genügend Geld, um Gold für spätere Zeiten zu kaufen. Hätten sie nur einen Bruchteil ihres Einkommens in Gold investiert, wären sie gerettet gewesen. 13 Millionen Venezueler leben heutzutage vom Mindestlohn, der 7 US Dollar pro Monat beträgt. Wegen Hyperinflation kollabiert der Dollar-Gegenwert schnell. Man stelle sich vor, dass vor 20 Jahren wenige Venezueler nur genügend gespart hätten um eine Unze Gold zu damals 300 US Dollar zu kaufen. Diese Unze Gold wäre heute so viel wert wie 5 Jahre Mindestlohn. Aber nur wenige, wenn überhaupt irgendwer, haben es gemacht. Deswegen sage ich heute allen, die nicht viel Geld haben, einen kleinen Geldbetrag zur Seite zu legen und Gold zu kaufen. Ein Gramm Gold kostet 43 US Dollar. Die meisten Leute im Westen können sich leisten, das zur Seite zu legen. Nach 32 Monaten haben Sie eine Unze Gold. Man erinnere sich, dass in Venezuela heute – wie oben erwähnt – eine Unze Gold sehr weit reicht.

Die Geschichte erzählt uns die Zukunft

Um den Zustand eines Landes zu kennen, muss man nicht auf die Ein- und Ausgaben oder die Budgetdefizite oder die Schulden oder sonstwas schauen. Alles, was man ansehen muss ist der Wert von Gold in der Landeswährung. Ich habe diese Grafik bereits einige Male gezeigt aber es lohnt sich, sie noch öfters zu zeigen, da diese Grafik der Schlüssel zu dem ist, was in den nächsten Jahren passieren wird. Und wenn wir die Geschichte nicht verstehen, dann werden wir auch die Gegenwart oder die Zukunft nicht verstehen. Das Chart zeigt über eine 100-Jahre Periode, dass alle grossen Währungen 97%-99% gegenüber Gold verloren haben.

Dies zeigt uns zunächst einmal, dass die Regierungen in Amerika, England, Deutschland, Japan und vielen anderen Länder den Wert ihrer Währungen durch Schuldenmachen und Gelddrucken in so einem Masse zerstört haben, dass sie nur noch 1%-3% von dem Wert sind, was sie vor 100 Jahren Wert waren. Dies ist ein katastrophales Missmanagement von skandalösem Ausmass. Diese Regierungen hatten das Mandat bekommen, die Wirtschaft zu managen, aber nicht sie zu zerstören. Durch das Verheimlichen der Wahrheit, und das Nichtanzeigen der wirklichen Situation von Gold, glaubten sie, dass sie nochmals davongekommen sind. Aber Gold zeigt die Wahrheit, wie wir in der obenstehenden Grafik sehen.

Zweitens, was noch wichtiger ist, da es mit der Zukunft zu tun hat, zeigt uns dieses Chart, dass es praktisch garantiert ist, dass alle diese Währungen und noch viele mehr die letzten 1-3% bis auf den Boden fallen werden. Es gibt wirklich absolut nichts, was diesen finalen Fall bis auf NULL stoppen könnte. Sie werden Banker, Ökonomen und Nobelpreisträger alle sagen hören, dass es unmöglich ist und dass wir keinen totalen Kollaps der Wirtschaft oder der Währungen haben können. Aber Sie müssen nichts von Wirtschaft verstehen, um vorherzusehen, was als nächstes passiert. Wenn sie ein kleines Kind, welches auf dieses Chart schaut, fragen, was wohl als nächstes passiert, wird es Ihnen sagen, dass es auf Null geht. Die nächste Phase dieses Abwärtsrennens Richtung Null wird nun eingeleitet und startet sehr bald.

300 Millionen für eine Unze Gold

Um zu verstehen, was passiert, wenn Hyperinflation wirklich kommt, was für praktisch die ganze Welt garantiert ist, muss man nur auf Gold in Venezulanischen Bolivar schauen.

Die erste Grafik (quartalsweise) zeigt Gold in Bolivar von 2000 bis Q1 2017. Wegen des sehr steilen Anstiegs musste ich die Grafik zweiteilen. Anfang 2000 lag der Preis bei 200 VEF (Bolivars) pro Unze. Dies war der offizielle Preis. Bis 2017 stieg der Preis auf 12.765 VEF pro Unze oder besser gesagt um Faktor 64.

Der zweite Teil des Charts zeigt, was mit Gold passiert, wenn Hyperinflation wirklich kommt. Der Preis explodiert. Heute ist der offizielle Preis für eine Unze Gold 38 Millionen VEF. Aber das ist nicht einmal der echte Preis, denn der Schwarzmarktpreis des Bolivar ist 8 mal höher als der offizielle Preis. Das heißt der echte Preis für eine Unze Gold ist 300 Millionen Bolivar. Dies bedeutet, dass Gold erstaunliche 150 Millionen Prozent seit 2000 angestiegen ist. 300 Millionen VEF für eine Unze Gold klingt viel, aber erinnern wir uns, dass während der Weimarer Republik der Preis auf 100 Billionen Mark angestiegen ist.

Niemand muss glauben, dass das, was in Venezuela passiert ist, nicht auch hier passieren kann. Dies wäre eine extrem arrogante und gefährliche Haltung. Wir müssen uns nur einmal der Schuldenexplosion in der Welt über die letzten 100 Jahre bewusst werden, insbesondere seit 1971. Das weltweite Schuldenwachstum ist nun außer Rand und Band, und hat sich über die letzten 11 Jahre verdoppelt. Die Schulden plus die Derivate und ungedeckten Verbindlichkeiten summieren sich auf 2 Billiarden US Dollar. Somit ist es absolut garantiert, dass die Währungen ihren Weg Richtung NULL zu Ende gehen werden und dass Gold exponentiell ansteigen wird. Diejenigen, die glauben dies sei Angstmacherei, frage ich: “Gibt es in Ihnen irgendeinen Zweifel an dem brenzligen Zustand der Weltwirtschaft? Und wenn ja, wäre es nicht angebracht, etwas physisches Gold als Versicherung gegen dieses Risiko zu halten?”

Jeder, der gegen das Halten einer solchen Versicherung argumentiert, ist eine sehr sehr mutige Person.

Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

44 Kommentare

  1. Sehr verehrter und auch erlauchter Herr von Greyerz, eben erst hatte ich Sie über den Klee gelobt, aber diesmal habe ich einen gewichtigen Einwand. Venezuela gut und schön (die totale Wirtschaftsblockade durch die USA wäre noch zu erwähnen gewesen), ABER was wir global sehen hat mehr mit einer fundamentalen Krise der MARKTWIRTSCHAFT zu tun. Kein reales Wachstum mehr, Verschuldung um die Märkte künstlich am Leben zu erhalten. Trotzdem zu geringe Profite, daher geht das Geld in die Finanzmärkte. Eben diese entfesselten MÄRKTE gilt es zu bekämpfen!

    „Schöne“ Überschrift. Besser als eine kalte Dusche. Jetzt bin ich wenigstens wach…:-).

    • @Fall.co

      Die Top-Analysten der US-Wirtschaftspresse überholen sich gegenseitig mit Lobeshymnen zum Zustand der US-Wirtschaft:
      Bei der aktuellen Vollbeschäftigung am US-Arbeitsmarkt droht die US-Wirtschaft sich zu überhitzen…

      Das ist der Anspruch; doch wie sieht die Realität aus?
      Beispiel: die reale Arbeitslosenquote in den USA liegt bei 22%…
      Die Zahl 4,2% stammt eher aus Alices Wunderland.

      Die Analysten von „Goldman Sucks“ kommen – bezogen auf die Erwartungshaltung der wirtschaftlichen Entwicklung der 10 größten Industrieländer (G10, *)) – zu ganz anderen – alarmierenden – Ergebnissen:

      Goldmans Enttäuschung über „den jüngsten Kollaps“ der Wirtschaftsdaten der G10-Länder im Vergleich zu den Erwartungen spricht eine deutliche Sprache: weltweiter Abschwung.

      Trumps Strafzölle werden wie Brandbeschleuniger wirken.

      *) Zehnergruppe G10
      „Eine Gruppe der zehn größten Industrieländer, deren Aufgabe es ist, durch geld- und fiskalpolitische Maßnahmen ein stabileres Weltwirtschaftsumfeld zu schaffen. Die zehn sind Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, die Niederlande, Schweden, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten.“

  2. jetzt ist Gold noch günstig!
    Man sollte somit nicht zu lange damit warten.
    Wie schon im Artikel geschrieben sollte man jeden Monat einen kleinen Bruchteil seines Gehaltes in EM (Gold, Silber Unzen) anlegen.
    Es wird ein Crash kommen da bin ich mir absolut sicher.
    Italien, Griechenland (wird totgeschwiegen), Spanien u.Co. wackeln u. es wird in 2-3 Jahren spätestens aber 2022 zu einer abartigen Hyperinflation kommen welches die Welt vorher noch nicht gesehen hat.

    Deswegen jetzt schon Step-by-Step absichern!
    Auch ein paar Gramm von Gold oder paar Silberunzen werden bei Eintritt der Hyperinflation (vorher wird es vermutlich eine Deflation geben) für den „Normalo“ unbezahlbar werden.

    Handeln wir jetzt denn viel Zeit bleibt nicht mehr!

  3. Wenn recht erinnert, behauptete Hobbes der große Nachteil der Demokratie wäre es, dass ein riesiger Verwaltungsapparat ernährt werden muss, der ständig, auch durch Vetternwirtschaft aufgebläht wird. Das es dazu nicht einer Demokratie bedarf ist bestens an der heutigen EU zu erkennen, die unter der sozialistischen Führerin Europas diktatorisch und plutokratisch agiert.

    300 Millionen für eine Unze Gold? Die Hyperinflation kann für jeden Goldbug kommen.

    • @Force
      Und dieser „Demokratieapparat“ braucht immer höhere Mittel, um das Volk zu täuschen und Experimente an ihm durchzuführen. Und muss systemimmanent in die Inflation führen. Zwar wachen wenige auf (Italienwahl 1/3 diffus), aber die Mächtigen verteidigen ihre Pfründe. Und so ist es auch kein Wunder, dass der „Sozialismus“ neben den inneren Grundproblemen auch an Ohnmachtsanfällen immer wieder stirbt (bis der Kapitalismus selbst zusammenbricht). Imho ist das Grundproblem der heutigen „Demokratie“ die Verantwortungslosigkeit. Ein Mächtiger braucht sich heute nicht verantworten, und wenn es dann noch ein MenschenhasserIn ist, umso schlimmer. Und hier kommt wieder meine Meinung, zu recht: Demokratie kann nur in Länderrahmen funktionieren. Plutokratie ist keine Demokratie. Patriotismus (Verantwortung für seine Heimat) ist Demokratie. Natürlich nur meine Meinung. Wenn im System nur das „Geld“ resetet wird (Inflation) erkauft man sich großes Elend bis zum Krieg und weitere Jahre bis die Erde an sich aufgibt.

  4. KAPITALISMUS DER GARANTIERTE WEG ZU INFLATION,DEFLATION,ZU WELTKRIEGEN ZU VÖLKERMORD UND HOLOCAUST.

    Der Autor unterschlägt die simple Tatsache, dass KAPITALISMUS nur so lange funktionieren kann, wie es gelingt dass alle Marktteilnehmer regelmäßig Geld verdienen. Nun ist das mit dem Geld so eine Sache, denn Geld hat keinen eigenen dem Gelde inhärenten Wert, wenn das Geld also dennoch einen Wert haben soll, dann muss ein realer Gegenwert erarbeitet werden, der dem Gelde seinen Wert verleiht. Kurzum ohne echten Sachwert kein Geldwert. DDR-Bürger haben es Live erlebt, dass bei leeren Regalen in den Kaufhäusern, freilich auch die Mark der DDR faktisch wertlos war. Wo es nichts zu kaufen gibt, da ist auch das Geld sinnlos. Es ist also zum Funktionieren des Systems eine beständig sich potenzierende Wertschöpfung ( Exponentielles Wachstum ) zwingend notwendig. Der KAPITALISMUS kann also nur funktionieren wenn er etwas seiner Natur nach UNMÖGLICHES dennoch irgendwie möglich macht. Dieser den Kapitalismus inhärente Wachstumszwang aber führt geradewegs in den Ruin. Wir haben dies gerade weltweit – und natürlich keineswegs ausschließlich in Venezuela – vor unseren Augen.

    Es ist eigentlich logisch, daß bei einem stetig erhöhten Ausgangsniveau die Fortsetzung des Wachstums immer schwieriger wird. Denn so muß die Masse der Güter gleich aus zwei Gründen überproportional gesteigert werden, um weiteres Wachstum zu erzielen: Zum einen erfordert die absolute Höhe des Produktionsniveaus eine entsprechend größere absolute Gütermenge – wenn in
    einem Land jährlich zehntausend Kühlschränke produziert werden, ist Wachstum viel leichter möglich,als wenn jährlich bereits zehn Millionen Kühlschränke die Fabriken verlassen. Zum ändern geht es aber nicht allein um die Menge der stofflichen Güter, sondern um den darin inkorporierten ökonomischen Wert; und der ist eben pro Produkt um so kleiner, je höher die Produktivität liegt (ablesbar am sinkenden Preisniveau unabhängig von Angebot und Nachfrage). Es genügt also keineswegs ein bloßer absoluter Zuwachs der stofflichen Produktmenge, denn dieser kann trotzdem ein Minus an Wertschöpfung bedeuten; nötig ist ein Zuwachs, der trotz sinkenden Werts pro Produkt ein absolutes Plus an Wertschöpfung beinhaltet. Wenn aber gleichzeitig auch bei weiter sinkenden
    Preisen keine neuen Käuferschichten mehr erreicht werden können und sich somit die Expansion der Märkte erschöpft, wird dem Wachstum allmählich die Luft abgedreht.

    Dem Ende des Wachstums kann nur mit Schulden abgeholfen werden, um die kapitalistische Mühle noch etwas am Leben zu erhalten. Das einzige was dann noch wächst sind die Schulden, aber auch dies hat seine Grenzen. Freilich hat die Schuldenaufnahme nichts aber auch gar nichts mit Sozialismus zu tun, die Schulden dienen lediglich dazu der kapitalistischen Leiche noch etwas Leben einzuhauchen. Wenn hier der Autor von Sozialismus schreibt und dann auch noch ein Forist etwas von sozialistischen Führern in der EU hallizuiniert, dann freilich nur deshalb, weil Sie nicht wissen was das ist.

    • @krösus
      Man sehe mal, was zur Zeit in China läuft. Motto: der bessere Bürger. Man muss nun sozialistische Punkte sammen, Leninismus und Marxismus gerecht. Dann bekommt man einen Punkteauszug und nur mit diesem, bei erreichen einer bestimmten Punktezahl, gibt es Arbeitsplatz, Wohnung, Auto oder einen Pass für Reisen.
      Wäre das nicht was für die EU ?

      • @Taipan
        Und dazu dann noch einen Parteiführer auf Lebenszeit. Wirklich gruselig die Vorstellung.

        • @Saxman Gold

          Ganz davon abgesehen, dass ein Führer auf Lebenszeit nicht unbedingt das Schlechteteste sein muss, wie es ein Herr Putin tagtäglich beweist, so gruselt mich der Umstand, dass die Majorität der bunztoitschen Marktteilnehmer offensichtlich glaubt – mit dem Wechsel des politischen Personals alle 4 Jahre – würde auch die Politik gewechselt. Wer das tatsächlich glaubt für den bleibt nur die Feststellung;

          DU BIST TOITSCHLAND

      • @Taipan
        Die Chinesen sagen heute, wenn es um Mao geht, daß 70% richtig war von dem, was er tat, und 30% falsch. Zu letzterem zählen die geschätzten 70-100 Mio. Toten, zumeist verhungert, die Opfer seiner wahnwitzigen Experimente wurden. Die Frage ist, was kommt danach, wenn dieses System fertig hat? Islam für alle?

        • @0177Translator

          Wikipedia beziffert die Opferzahl in china mit 15 bis 45 Millionen Toten. Bei einer Gesamtbevölkerung von 800 Milionen, sind dies prozentual erheblich weniger als die Opfer der irischen Hungersnot.

          In China waren es demzufolge bestenfalls ca 5 % der Gesamtbevölkerung, in Irland ca 12% der Gesamtbevölkerung.

          Es gibt noch einen anderen Unterschied, nämlich dass in China Menschen verhungerten, weil die Nahrungsmittel knapp waren. In Irland verhungerten die Menschen – nicht weil es an Nahrungsmitteln fehlte – sondern weil britische Großgrundbesitzer mit dem Verkauf der Ernte außerhalb Irlands einen höheren Profit erzielen konnten.

          Nach englischem Pachtrecht konnten die Landlords nicht nur jederzeit ihren Pachtbauern das Land kündigen. Sie durften auch deren Gehöfte niederreißen, um eine Rückkehr zu verhindern.

          Davon machten sie ausgiebig Gebrauch mit der Folge, dass die damals wuchernde Kartoffelpest großen Teilen der irischen Landbevölkerung jegliche Existenzgrundlage kostete, den englischen Landbesitzern aber ungeahnte Landzuwächse bescherte. Land von einer Fruchtbarkeit, die es sonst auf den britischen Inseln nirgendwo gibt.

          Die hungernden Iren mussten zusehen, wie die wenigen Kartoffeln von englischen Landbesitzern nach England verschifft wurden. Schlimmer noch: Selbst die Getreideernte, die normal ausfiel und eine Ernährungsgrundlage hätte bilden können, wurde exportiert, denn die mittellosen Iren hatten kein Geld um Brot und Mehl zu kaufen.

          Das hat sich bewährt auch heute hungern weltweit ca 1 Milliarde Menschen – das sind 1000 Millionen – nicht weil es an Nahrungsmitteln fehlt, sondern weil die Spekulation mit Nahrungsmitteln im globalkapitalistischen Holocaust – die Ernährung von Menschen nicht vorgesehen hat, wenn sich damit nicht die erhofften Profite ( wie dereinst in Irland ) erzielen lassen.

          Das Ergebnis der alternativlosen Marktwirtschaft manifestiert sich u.A. in Millionen Flüchtlingen die vor den Toren der Festung Europa um Einlass nachsuchen.

          • @Krösus
            Die Zahlen zu China hörte ich von Dissidenten. Und die Ursache für den Hunger unter Mao waren keine Natur-Katastrophen, sondern Besserwisserei und Sturheit eines alt und senil gewordenen linken Faschisten, den der eigener Parteiapparat eigentlich schon kaltgestellt hatte, der aber mit seiner „Kulturrevolution“ die Kaltstellung rückgängig machte, indem er das ganze Land in Aufruhr versetzte und in Brand steckte. Er verließ sich auf die verblödete Staatsjugend – Parallelen zu heutigen Teddybär-Werfern, die von ihren Lehrern zum Klatschen zum Bahnhof geschickt werden, sind natürlich rein zufällig.
            In Nordamerika haben sie im 19. Jhdt. gezielt Millionen von Büffeln abgeknallt und dabei die Spezies beinah ausgerottet. Dadurch sind hunderttausende Indianer verhungert, den Rest besorgten die Pocken, man hatte desöfteren Indianern Kleidung von Weißen, die an der Seuche gestorben waren, geschenkt. Dafür gibt es im Amiland heute 1.500 Gedenkstätten, die an den Holokaust in Europa erinnern.
            @Krösus, mich kotzt der real existierende Kapitalismus genauso an wie Mao-, Lenin, Adolf- und andere -ismen.

          • Ja, aber ganz schön schwierig zu verstehen. Gut für dich wahrscheinlich nicht, du bist ja Translator.

          • @Saxman Gold
            Du musst die Musik FÜHLEN, damit Du sie verstehen kannst! Bei der Politik ist es eher anders rum – erst verstehen, dann kommt die Wut von ganz alleine…;-).

      • @Taipan

        Ganz davon abgesehen, dass es bessere und schlechtere Bürger, die erstgenannten heißen Leistungsträger, die letztgenannten Sozialschmarotzer – auch hierzulande längst gibt, war es nicht meine Absicht das chinesische Wirtschaftsmodell hier zu propagieren.

        Mir ging es eigentlich um etwas völlig anderes. Nämlich um des obigen Autors These – wonach Sozialismus unweigerlich den wirtschaftlichen Ruin nach sich zieht – am chinesischen Beispiel zu wiederlegen.

  5. NACHTRAG

    Gold kann für den Einzelnen eine Option sein, um sein Vermögen seine Ersparnisse abzusichern, und in kommenden Krisen sdie Überlebenschancen zu verbessern, es kann aber freilich keine volkswirtschaftliche Lösung sein. Das Grundproblem von Experten wie den obigen ist, dass Sie Betriebswirtschaft nicht von Volkswirtschaft unterscheiden können. Die halten das systemimmanennte Schulden machen, tatsächlich für Sozialismus.

    Und freilich könnte man den Spieß auch umdrehen und behaupten die derzeit erfolgreichste Volkswirtschaft auf diesen Planeten, wäre eine sozialistische – nämlich China – und wer wollte dem widersprechen.

  6. Eigentlich ist ja bereits alles gesagt. Ein Wort aber noch zur Schutzpatronin des obigen Artikels: Margaret Thatcher. Als Aufhänger für den Artikel vielleicht insofern geeignet, weil er polarisiert und schon zur Frühstückszeit die verschlafenen Foristen zu Höchstleistungen animiert hat.

    Inhaltlich aber ist die Berufung auf MT eher geschmacklos. Kaum jemand steht so wie sie für den neoliberalen „Klassenkampf von oben“. Regelrechte Hasskampagnen gegen die vermeintlich „arbeitsfaule“ und „moralisch verkommene“ Unterschicht (Bergarbeiter, Niedriglöhner und Alleinerziehende) sollten nur von den eigentlichen Ursachen der sozioökonomischen Verfallsprozesse in UK ablenken.

    Die „Gesundung“ der maladen Wirtschaft überließ man den Märkten. Mit der Folge der Unterminierung des Gesundheitssystems, der Verlagerung von Industriearbeitsplätzen bzw. der Deindustrialisierung ganzer Landstriche, der Zerschlagung der Gewerkschaften und einem rigorosen Sozialabbau zu Lasten der Armen. Ihre Leitbild war das der nivellierten Mittelschichtsgesellschaft, faktisch verschärfte sie aber nur die Polarisierung zu Gunsten der Upperclass.

    Die Trauer über ihr Ableben hielt sich dementsprechend in engen Grenzen:
    https://www.jungewelt.de/artikel/199338.privat-in-die-hölle.html

      • @Thanatos

        Wieder einmal erfreulich die Feststellung, dass Dein Herz dort schlägt, wo es hingehört LINKS. Das hier ist natürlich absolut krass;

        Zitat:

        Seit Thatchers Tod wehen alle Fahnen in London auf Halbmast. Nicht jedoch in Schottland. Hier ist die Bevölkerungsmehrheit zu deutlich gegen die Ex eingestellt. Auch sonst rief das Ableben der Gewerkschaftskillerin nicht nur Trauer hervor. Am Abend ihres Todes gab es Straßenfeste in London, Bristol und Glasgow. In Salford, Greater Manchester, verschossen jubelnde Menschen in den Sozialwohnungsgebieten Feuerwerkskörper. Pubs in den ehemaligen Bergarbeitergebieten reichten aus gegebenem Anlass kostenlose Buffets. Getränke gingen vielerorts auf Kosten des Hauses.

        Zitat Ende

        Einen solchen Freudentaumel hat nicht einmal das natürliche Ende des meistgehassteten Menschen der DDR – bekannt als Sudel Ede / immerhin wo er recht hatte, hatte er recht – hervorgerufen.

        • Lieber @Krösus

          Kennst Du den kleinen Song „Ding Dong! The Witch Is Dead“ aus dem Märchenfilm „Der Zauberer von Oz“? Der wurde zur Feier des Ablebens von Magaret Thatcher so massenhaft heruntergeladen, dass er die einschlägigen Charts anführte.
          http://spon.de/adUCe

          Zum Mitsingen:
          https://youtu.be/PHQLQ1Rc_Js

          Gute Nacht

  7. Ich hab mal gehört, daß Astrid Lindgren für eines ihrer Bücher mehr an Steuern zahlen mußte am Ende, als sie Einnahmen davon hatte. Hat in Schweden auch nicht funktioniert. Die Schweden brauchen als nächste Verwandte des Homo germanicus steuerzahlensis scheinbar auch endlos lang, bis bei ihnen der Groschen fällt:
    http://kath.net/news/52364

    • @0177simulator

      Deine unmittelbaren Nachbarn greifen (wieder einmal) nach Deinen Äpfeln
      und Deinem Ersparten (natürlich, ohne dafür arbeiten zu wollen);
      690 Milliarden Euro sollten es schon mal sein.

      Ein Kommentator unter dem Artikel meint lapidar:

      „Poland wants war with Germany and Germany will not be able to avoid it
      even if she wants to.
      Zitat des polnischen Marschalls Edward Rydz-Smigly, Daily Mail, im August 6th, 1939.“
      Any questions?

      ‹(•¿•)› ‹(•!•)›

      • @Klapperschlange
        Das Problem bei den Katholiken ist, daß sie erstens das Neue Testament nicht kennen und zweitens daher Moslems sind. Dort spricht Jesus zu den Pharisäern, daß man nicht zwei Herren dienen kann, nicht Gott und dem Mammon. Die Trennung von Staat und Religion ist Grundbestandteil des christlichen Glaubens, und der Islam widerspricht dem explizit. Geistige und weltliche Macht sollen nicht getrennt sein. Weshalb hetzen die Pfaffen in den polnischen Kirch-Gemeinden wie verrückt und fordern die Gläubigen auf, diese Kaczynski-Bande zu wählen? Ich sehe das als Verschwörung der römischen Satanisten. Schaut mal, bis 1939 hat man die Polen auch nur aufgehetzt und verschaukelt, und nach dem deutschen Einmarsch half ihnen niemand. Nach dem Einmarsch der Roten Armee am 17. September half ihnen ebenso niemand. (Seltsam nur, daß der Westen Stalin nicht den Krieg erklärte.) Im Sommer 1945 in Potsdam hat man die Polen an Stalin verkauft, Grenzverschiebungen zugunsten der UdSSR wollten auch die Polen nicht, denn auch sie hatten dadurch Millionen Vertriebene. 1975 in Helsinki wurde Polen als Nation einfach übergangen, der Status Quo in Europa mit UdSSR als Hegemon wurde zementiert. Wieder verraten und verkauft. Jetzt haben polnische Kreise ganz dick die Finger drin in der braunen, ukrainischen Soße. Riskieren damit einen Konflikt mit Rußland. Wir als NATO-Mitglied wären mit dabei. Das alles riecht nach einen Jeder-gegen-jeden-Konflikt, an dem nur einer ein Interesse hat. AIPACistan. Haben sie doch schon nach dem WK1 lauter lebensunfähige Staaten erschaffen, wodurch die europäische Konkurrenz geschwächt war. Selbiges heute mit Montenegro, Kosovo, Makedonien. Stets für Unruhe sorgen. Rußland provozieren. Am 13. Dezember 1981 putschte in Polen das Militär. Tatsache ist, daß dadurch ein Einmarsch fremder Armeen (wie 1968 in Prag) abgewendet wurde. Ich halte dieses heute ebenso für möglich, daß ein paar Generäle mit Verstand die Notbremse ziehen, bevor der national-faschistische Klüngel, der in Warschau regiert, das eigene Land in eine Katastrophe stürzt, durch die es evtl. für immer von der Landkarte verschwindet. Wenn ich schon mit Rußland anbandele, dann sollte ich im Westen Ruhe haben. Das sagen mir all die polnischen Leute, mit denen ich mich unterhalte. Zweifrontenkampf ist Selbstmord. Cui bono?

        • @Translator

          Am 17 September 1939 existierte der polnische Staat nicht mehr, die amtierende Regierung hatte sich aus dem Staub gemacht. Die rote Armee marschierte also herrenloses Land ein, dass man ansonsten Herrn Hitler überlassen hätte. Ganz davon abgesehen, dass besagte Gebiete bis 1921 russische Gebiete waren, die von Polen 1921 annektiert wurden, was in den diesbezüglichen Debatten immer wider gern unterschlagen wird. Dass dort mehrheitlich Russen, Ukrainer, Belorrussen lebten und lediglich die Herrschafftsschicht aus einer polnischen Minderheit bestand ebenfalls.

          Der quasi Zusammenbruch der sowjetischen Westfront im Juni und Juli 1941, bewies wie militärstrategisch vernünftig und alternativlos die Rückgewinne der russischen Gebiete 1939 war. Leztendlich hatte Stalin Polen einen Beistandspakt gegen Hitler angeboten, doch Polen verließ sich lieber auf englische und französische Garantien und wurde verlassen.

          Hätten England und Frankreich Ihre vertraglichen Verpflichtungen eingehalten, der Weltkrieg Nr. II, hätte bereits im September 1939 sein Ende gefunden.

          • @Krösus
            Man kann lange rätseln und spekulieren, wieso sie nicht gezielt die Gleise bombardiert haben, so wäre das ganze Deutsche Reich binnen kürzester Zeit zum Stillstand gekommen. Der OSS (CIA-Vorläufer) und die Briten wußten ganz genau, was in Treblinka vor sich ging. Es wäre kein einziger Deportationszug mehr gefahren. Die Raffinerien, die den Sprit für die Wehrmacht erzeugten, haben sie fast bis zum Schluß nicht bombardiert, weil sie amerikanischen Konzernen gehörten. Stattdessen lieber Dresden, Hamburg und Köln. Und Mitte April 1945 noch Potsdam. Dumm ist es wirklich, ja es ist geradezu saudumm, daß sich die jetzige Regierung in Warschau wieder auf Versprechen verläßt von Leuten, die eine lange Tradition des Wortbruchs aufweisen. Hier in Frankfurt (Oder) gibt es die Viadrina-Uni. Die Leute studieren dort zwar nur dummes Zeug, aber was soll’s. Habe desöfteren besonders mit jungen Polen zu tun, die nicht so sehr in der Vergangenheit behaftet sind, und die ihre beruflichen Chancen in einem freien, offenen Europa suchen. Die PiS-Partei macht das kaputt. Genauso Merkel mit ihrem Befehlston, der die Völker im Osten an schlimmste Zeiten erinnert. Unser Honecker, der 1981 einen Einmarsch forderte, um die Solidarnoscz auszumerzen, taugt auch nicht als Vorbild für die Jugend. Im Baltikum haben die Amis diese ganzen Exil-Balten, die Rückkehrer in den wichtigsten Positionen installiert. Die haben zwar baltische Namen, aber ein verfaultes Gehirn wie die Amis. Und rühren die Trommel. Ich würde ja vorschlagen, dem Kaczynski das hier zu überlassen bzw. zu überschreiben:
            https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Unbarer_Zahlungsverkehr/TARGET2/TARGET2_Saldo/target2_saldo.html
            TARGET2-Saldo – Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:
            Betrag: 913.989.050.687,57 Euro (Stand: 28. Februar 2018)

          • @Translator

            Was Target betrifft, so kannst Du Dich darauf verlassen, dass diese Verbindlichkeiten der malochenden Mehrheitsbevölkerung in ganz Europa aufnötigen wird. Das lässt sich auch an dem Diesel-Beschiss nachvollziehen. Erst werden die Leute zum Kauf animiert oder auch genötigt, dann werden die Fahrzeuge zugelassen und hinterher heißt es Pech gehabt, was bist DU so blöd einen Diesel zu kaufen.
            SELBST SCHULD hieß es gestern in einem Hamburger Revolverblatt. Und freilich gibt es auch genug DÖDELS, die sich solche Märchen erzählen lassen.

            http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fahrverbote-dieselfahrer-haben-mitschuld-a-1196931.html

            Man wird dort zugreifen, wo es noch etwas zu holen gibt. Die Rente hat man schon um 2 Jahre gekürzt, die Arbeitslosenhilfe abgeschafft, die Märchensteuer erhöht, vor kurzem gab die FREIE Presse zu verstehen, dass man die Grundsteuer erhöhen möchte.usw.usw.usw.

          • @Krösus , genauso wird es sein . Aber man muß ja die Arbeitsplätze(Beschäftigungsanlagen der dummen Masse) erhalten . Dafür kann man auch sein ganzes Leben für umsonst und weniger dienen !

          • @conny
            Nach dem 3. Punischen Krieg war Karthago im Arsch. Was von den Römern nicht umgebracht wurde, hat man als Arbeitssklaven nach Rom verschleppt. 50.000 sollen es gewesen sein. Die Sklaven zahlte man keinen Lohn, und das führte zu Arbeitslosigkeit unter der Bevölkerung, die auf Lohn angewiesen war. Weil es zu der Zeit zahllose Enteignungen von Land gegeben hatte, waren viele der Enteigneten als Proletariat in die Hauptstadt ausgewichen. (Wie später die enteigneten, hungernden und ausgewanderten Iren.) Die sahen sich erneut dem Nichts gegenüber. Die Akzeptanz der Republik sank unter Null, und es kam irgendwann zum Zusammenbruch dieser, will sagen, Rom verkam zum Imperium. Aus Bürgern wurden Untertanen. Ceterum senseo – Karthago muß geplättet werden. @anaconda hatte sich hierzu mal ausgelassen. Schade, daß er nicht mehr hier schreibt.

    • Tatsächlich…

      Ich kann es fast schon spüren…so ein ganz kleines bissl…also den Anstieg…oder…war da was? Ich weiß es nicht…

      Nebenbei: Gold aktuell wieder runter. Wie gewohnt.

      • @Big-Moul

        Ja tatsächlich und wenn die Inflation nicht kommt, dann kommt eine Währungsreform, was im Ergebnis dasselbe ist. Wem es gelingt PLUS und MINUS auseinander zu halten der weiß das längst. Wer dies nicht hinbekommt, der kann ja weiter Aktien, Anleihen und BitCoins kaufen. Wenn der Big-Bang dann hinter uns liegt, dann fangen die vielleicht auch mal an sich mit den 4 Grundrechenarten zu beschäftigen.

  8. Hyperinflation, Hyperschallgeschwindigkeit….. immer weiter, immer schneller….
    Ich sage nur Hyperverschuldung… von Staat, Wirtschaft und Privathaushalten.
    Das ist unsere Gegenwart. Geht es uns schlecht? Nein?
    Also weiter, immer weiter.
    Das kann doch alles garnicht so schlecht sein.
    „Den (Euro)Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“ :-))

  9. Die Dividendenrendite des S&P 500 seit 1 Jahr unter 1%.die des
    DAX 0,5 %.weniger als Festgeld bekommt.Ich kann es schon spüren,die Aktien seit Monaten rot,auf dem Weg nach unten.Nur der Index wird als grün manipuliert.indem man die Tagesschwankungen heranzieht.
    Da kann man nur sagen,runter die Hände,die Dividende macht die Taschen leer.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige