Mittwoch,12.Februar 2025
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Steigt Silber auf 70 Euro und Gold auf 10.000 Dollar?

Bei Gold sehen wir einen möglichen Ausbruch über eine langfristige Widerstandslinie. Auch der Silberpreis in Euro scheint einen Ausbruch nach oben zu versuchen.

Von Mike Roy

Silberpreis

In dieser Woche beginnen wir mit einem Blick auf den Silberpreis in Euro seit 2010 und sehen, dass die Kursentwicklung der letzten 15 Jahre als weiter, abwärts gerichteter Trendkanal beschrieben werden kann. Wenn ich Trendkanäle identifiziere, suche ich nicht nur nach Berührungspunkten mit der Ober- und Untergrenze, sondern sehe mir auch an, wie sich der Preis an der Mittellinie des Kanals verhält. Wenn er von dieser stark abprallt, wie in den drei gelben Kreisen im obenstehenden Chart, verleiht das dem Trendkanal zusätzliche Gültigkeit.

Silber, Silberpreis, Langfristig, Chart, Charttechnik

Die Preisbewegungen von 2013 und 2020 sind gute Beispiele. Bei einem guten Kanal beobachten wir zudem oft, dass der Kurs kurz darunter oder darüber konsolidiert, bevor er in den Kanal eintritt. Dies war 2010 mit dem sich ausweitenden Keilmuster der Fall (im Chart pink markiert) und ist anhand der pink eingezeichneten Konsolidierung 2024 auch jetzt wieder zu sehen.

All dies zeigt, dass Silber/Euro innerhalb eines sehr starken technischen Kanals notierte und der Preis nun einen Ausbruch nach oben zu versuchen scheint. Wenn sich all die Energie, die sich in den letzten 15 Handelsjahren angestaut hat, nun explosiv entlädt, wäre eine Impulsbewegung wie 2010, als der Preis innerhalb von 14 Monaten von der Untergrenze zur Obergrenze des Kanals stieg, keine Überraschung. Eine solche Rally würde den Silberpreis kurzerhand auf mehr als 70 Euro katapultieren.

Goldpreis

Wenden wir uns nun Gold zu. Ich möchte Ihnen einen Chart zeigen, denn Sie wahrscheinlich noch nicht gesehen haben – und der selbst die überzeugtesten Bären des Sektors dazu bringen sollte, ihre Anlagetheorie zu überdenken. Am bemerkenswertesten sind die drei Trendkanäle, die ich mit exakt der gleichen Dauer, Weite und Neigung eingezeichnet habe. Es ist faszinierend zu sehen, wie der Kurs sich in drei verschiedenen Jahrzehnten innerhalb dieser Kanäle bewegte.

Gold, Goldpreis, Langfristig, Chart, CharttechnikEs ist offensichtlich, dass er nicht in jedem dieser Kanäle die gleiche Zeit verbrachte, denn in den 1970er Jahren notierte Gold rund fünf Jahre lang innerhalb des Kanals, während er jeweils rund 15 Jahre im zweiten und dritten Kanal verbrachte. Wirklich interessant ist, was geschah, als der Kurs schließlich aus diesen Kanälen ausbrach. In den 1970ern sehen wir einen erneuten Test der Obergrenze des Trendkanals, gefolgt von einem Anstieg des Preises auf das Vierfache.

Nach dem Ausbruch von 2006 erfolgte ebenfalls ein Test, bevor der Kurs auf das Dreifache kletterte. Heute sehen wir nicht nur einen Ausbruchsversuch aus dem Trendkanal, sondern auch einen möglichen Ausbruch über die langfristige Widerstandslinie, die sich aus den Hochs von 1980 und 2011 ergibt. Auf eine solche Entwicklung würde wahrscheinlich eine ähnliche starke, impulsive Aufwärtsbewegung auf das Drei- bis Vierfache des aktuellen Kurses folgen. Damit wäre ein Goldpreis von 10.000 USD in Reichweite.

Quelle: GoldBroker.com

Mike Roy ist ein unabhängiger technischer Analyst für Edelmetalle, der sich nach der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 erstmals für diesen Sektor interessierte. Mikes Charttechnik basiert auf der Überzeugung, dass die Preisentwicklung eine Manifestation menschlicher Emotionen ist – Angst und Gier – und da sich diese Emotionen im Laufe der Zeit immer wiederholen, tun dies auch ihre Chartmuster. Sein besonderes Interesse gilt der Identifizierung langfristiger säkularer Bullenmärkte und der Weitergabe dieser Charts an ein Publikum, das seine Kaufkraft langfristig schützen möchte, anstatt mit kurzfristigen Geschäften zu spekulieren.

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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28 Kommentare

  1. Naja, heute Freitag, sieht es nicht ganz so aus.
    Möglicherweise sehen wir demnächst noch die Konsolodierung, welche sich „ gewaschen“ hat.
    @ukunda wollte bei 2.700 Dollar seine Trades verkaufen, ich denke, da hat er recht.
    Ein Kursrückschlag um 1.000 Dollar ist allemal drinnen, nicht von heute auf morgen, aber wie 2013 innerhalb von ein paar Monaten so in kleineren und mal grösseren Schritten.
    Im Prinzip ist es niemals gut, im Bullenmarkt noch schnell auf den Goldzug oder Silberzug zu springen um Schnäppchen oder Reibach zu machen. Derartige Versuche bestraft das Kartell gnadenlos.
    Der Goldzitterer von 2013 kann ein Lied davon singen.
    Damals wurden all diese schwachen Hände rausgeschüttelt und es gibt soche nicht mehr.
    Das Kartell nimmt sich nun der Zocker an und zockt diese ab.

      • @Goldhase
        Ich sagte nicht, dass es passiert, sondern, dass es passieren kann. Auch ein möglicher , alles zerstörender Vulkanausbruch des Vesuvs bis weit hinein nach Deutschland kann passieren, muss aber nicht. Tatsache ist, dass das Potential dafür da ist.
        So auch bei Gold. Wir haben es 1981 und auch 2013 erlebt.Ob der Dollar dadurch mehr wert wird, sei dahingestellt. Gold wird mittlerweile in vielen Währungen gehandelt und nicht alles Gold läuft über die Comex oder LBMA.
        Nach wie vor befinden wir uns im Goldkrieg ( Lips) und der Ausgang ist ungewiss.
        Nach wie vor ist Gold der grösste Konkurrent des Bankengeldes und darin liegt auch die Gefahr.
        Würde die gleiche Funktion Iridium oder Osmium übernehmen, würde Gold wahrscheinlich sehr viel teurer sein als heute. Dann würde es nicht bekämpft werden.
        Das Kilo Gold kostet knapp 80.000 Dollar, das Kilo Osmium 1.5 Millionen Dollar.
        Nur so ein Beispiel.

        • @Maruti
          Alles ist in unserem Leben möglich. Osmium würde ich mir aber, auch wenn ich das Geld
          hätte, nicht unbedingt in den Tresor legen. Es scheint mir nicht ganz ungiftig zu sein,
          Keiner hier kann wissen, was die Zukunft für den Goldpreis bringt. Aber wer 2003 Gold
          erwarb, konnte sich 20 Jahre später für die gleicher Menge über eine jährliche durchschnittliche Rendite von fast 10 Prozent freuen. Und das trotz Rückschläge,
          die gehören zum Leben wie die Jahreszeiten. Ihre periodischen Warnungen sind für Neuanleger eher irritierend. Das Beispiel 2008 ist auch kein Gutes. Es gab stabile harte Währungen, die Wirtschaft war noch intakt und die Sozialleistungen bezahlbar. Damals musste keiner ins Gold flüchten. Sieht heute etwas anders aus.

          • @Goldhase
            Ich stimme dir da ziemlich zu. Bin ja erst seit April dabei und habe mich anfangs ziemlich davon verunsichern lassen. Einmal habe ich sogar alles verkauft. Da ging es am Freitag ziemlich bergab, dazu die Phophezeihungen hier (übrigens von immer den gleichen), das es nun sehr tief fallen würde… (habe aber direkt Anfang der Woche wieder gekauft von dem Geld.

            Habe schnell gemerkt das es in der Folgewoche wieder steigt. Der Freitag war meist der Balkonabwurf Tag, pünktlich zum Wochenende. Auch das immer die gleichen ab Freitag Nachmittag angekündigt haben, wetten das, ich bin mir sicher, mit großer Wahrscheinlichkeit usw.. den Balkonabwurf phrobezeit… Warum auch immer.

            Iwann trotz massiver Ankündigungen (um 14.30, um 16.30 erneut…) kam aber kein massiver Abwurf mehr. Mittlerweile sind mir diese Negativ Probezeihungen egal geworden…

            Auch das ich als Neuling ja immer jeden Monat gekauft habe wurde von einigen – immer den gleichen – ja bemängelt. Wer keine Ahnung hat kauft halt jeden Monat, wer Ahnung hat kauft nur bei bösen Rücksetzern. Habe mich anfangs wie ein Trottel gefühlt als ich bei immer steigenden Preisen mtl dennoch weiter gekauft habe. Mittlerweile lache ich darüber. Ich freue mich darüber auch im Sommer bis zum Herbst immer weiter gekauft zu haben.

            Die „mit Ahnung“ hier schreiben schon seit Ostern, sie warten auf einen Rücksetzer, obwohl es stetig weiter steigt. Sollen sie halt warten, dafür sind sie ja auch sehr erfahren…

            Für mich fühlt es sich richtig an. Physisches Gold was ich in den Händen halte gibt mir ungemein Sicherheit und ein gutes Gefühl. Mittlerweile – obwohl ich so teuer weiter gekauft habe) bin ich aktuell insgesamt von circa 29.000 Kaufpreis auf fast 33.500 Verkaufspreis gelandet. Sollen die Kenner mal noch ein bis zwei Jahre warten auf den bösen Rucksetzer, also die Kaufgelegeheit. Wenn die Unze 3000€ übersteigt ist es mir persönlich egal ob ich 2200 oder 2400 bezahlt habe. Aber ich bin auch nur ein Laie.

            Ich Blicke auch nicht durch diese Charts.. Aber ich lese viel über Gold und informiere mich sehr über das aktuelle Weltgeschehen. Hier hatte mal jemand geschrieben.. Man braucht von Gold keine Ahnung haben, man muss es nur besitzen und weg legen. Und mein stetig zukaufen kann meiner Meinung in dieser aktuellen Welt nicht verkehrt sein. Von daher sollen sie die bösen Rücksetzer immer und immer wieder ankündigen, mir ist das inzwischen egal. Selbst wenn es mal fällt ist es mir egal. Kann ja nun nicht stetig nur steigen.

            Achso, ich hatte hier ja geschrieben das ich einen Teil noch dieses Jahr verkaufen muss da ich meine bezahlte Immobilie bisschen in Schwung bringe. Die Mehrheit hat ja geschrieben Gold behalten und einen Kredit aufnehmen was ich auf keinen Fall machen werde. Ich brauche knapp 13000€. Das sind 5 Krügerrand und fertig. Die kaufe ich mir ab Jahreswechsel nach und nach wieder. Es sind im Durchschnitt 30-35 Euro Differenz Kauf und Verkauf (zb bei Heubach). Ich lasse das nun am Haus machen, die Rechnung wird bezahlt und ich kaufe mir wieder fünf Krügerrand. Circa 160€ Mehrkosten sind mir egal, dafür nehme ich keinen Kredit auf.

            Übrigens habe ich ja mein Bevestor Depot (Deka Bank), wo meine Sparkasse ja immer wieder bettelt wie vernünftig das doch wäre im März aufgelöst. Habe da mein Konto in ein Demo Konto umgewandelt um zu schauen wie es sich entwickelt hätte. Höchste Risiko Stufe von 90%, Einlage 3000€, in über einem halben Jahr hätte ich bislang eine Rendite von insgesamt 70€ wo natürlich noch die täglichen Gebühren abzuziehen sind…

            Da ist mir mein Gold tausend mal lieber. Dieses halte ich in den Händen, bei Bevestor schaue ich am Handy auf eine geschriebene Zahl, darf nicht mal ein Screenshot davon machen aus Sicherheitsgründen :).

            „Ich sagte nicht, dass es passiert, sondern, dass es passieren kann.“ sagt eigentlich alles aus. So ändert es sich seitdem die Probezeihungen zb Freitags nicht mehr eintreten.

            Für mich habe ich als Laie bislang alles richtig gemacht. Und wenn es mal abwärts geht ist es mir auch egal. Geht danach ja wieder aufwärts, von daher…

            Habt ein tolles Wochenende

        • @Maruti
          Zu Osmium folgender Gedanke:
          Kaufen ist immer einfach, ich muß das Objekt dann auch wieder schnell, einfach und notfalls hinter jeder Fichte/Palme an Jedermann verkaufen können.
          Ob das bei Osmium klappt ?
          Krügerchens kennt man absolut überall auf der Welt.
          Die Platinmünze ist schon sehr viel schwerer wieder an den Mann/Frau zu bringen.
          Ich denke das auch immer „von hinten her“, sprich: wie einfach werde ich das wieder los .

    • @Maruti.
      Soviel Pessimismus von ihnen kennt man garnicht ;).
      Im Vergleich zu damals hat sich sehr viel verändert. Da war der US Dollar die unangefochtene Weltleitwährung und auch die Überschuldung hielt sich in Grenzen.
      – aktuell haben wir Druckerpresse
      – an jeder Ecke der Welt Krieg
      – ausufernde Verschuldung
      – Massive Zentralbrank und OTC käufe.
      Bei Gold brennt in naher Zukunft rein gar nichts an

      Ich bleibe bei meiner Schätzung von minum 2800-3000 Euro/Dollar zum Jahresende. Ab da gibts vielleicht mal 100 Talers rücksetzer ;).

      • @Maruti
        Diese große „Konsolidierung, die sich gewaschen hat“ prognostizieren Sie ja schon seit Monaten. Und passiert ist nischt. Im Gegenteil, Gold steigt unaufhaltsam. Vielleicht geht es mal 100 Dollar runter, aber das war es auch schon. Die Tendenz geht klar gen Norden. Und bei der katastrophalen derzeitigen Weltlage- Marco86 hat das ja erläutert – , ist das auch nur logisch. Deswegen sind Vergleiche mit 2013 kaum sinnvoll.
        Ich denke auch, die 3000Dollar werden bald erreicht sein….

        • @T-Wagner
          Immer gilt das Murphy Gesetz:
          Wenn etwas auch nur im entferntesten möglich ist, wird es auch geschehen.
          Der Goldpreis stieg von 2001 bis 2012 annähernd unaufhaltsam. Bis dann plötzlich und unerwartet die
          Konsolidierung einsetzte und die hatte sich „gewaschen“. Dezember 2013 in der Summe 900 Dollar abwärts, ein Verlust alleine in Euro 45%, vielleicht auch 48%.
          Das ist nun 11 Jahre her. Man vergisst in schnellebigen Zeiten auch schnell.
          Interessant ist, dass sich die plötzlichen Abverkäufe weg von den Wochenenden, hin zur Wochenmitte zu bewegen scheinen. Zufall ist auch das sicher nicht.
          Ich bin ein absoluter Goldbug, mit über 60% all in und seit 1970 in der Goldanlage drinnen.
          Und ich habe meine Erfahrung gemacht und eben nicht vergessen.
          Und die lautet: Bei den Edelmetallen besondere Vorsicht bei Käufen in Bullenmärkten. Und solche haben wir zweifelsfrei.

          • Werter Maruti!

            Vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Wieder berichten sie von den ehemaligen Konsolidierungen – die sich gewaschen haben – aus der Vergangenheit. Ja, die gab es. Natürlich. Aber, wie ich bereits versuchte klarzumachen: die heutige Weltsituation ist nicht mehr mit den letzten Jahrzehnten – auch nicht mit 2013 – zu vergleichen.
            Da kann auch „Ihr Kartell“ irgendwann nicht mehr viel ausrichten. „Die Welt – mit ihren Fiatwährungen – hat fertig!“ Und gerade Deutschland ist da in vorderster Front mit dabei….
            Das ist zumindest meine unbedeutende Ansicht…..

            Gruß aus Südafrika

          • @T_Wagner
            Ich halte es für durchaus angebracht, dass erfahrene Goldanleger hier ab und an ein mahnendes Wort zu den Risiken der Goldpreisentwicklung aus ihrem Erfahrungsschatz äußern!

            Durch sie steigenden Goldpreise des letzten Jahres motiviert, tummeln sich hier im Forum sicher viele „Neueinsteiger“. Denen sollte unbedingt klar sein, dass die physische Goldanlage in der Regel ein Langfristinvestment ist, das „kurzfristig“ nicht nur die Richtung „Norden“ kennt. Da investieren Leute ihren „letzten Cent“, wie seinerzeit am „Neuen Markt“ und sind sich des Risikos nicht bewusst.

            Schöne Woche!

    • Eine Konsolidierung sehe ich auch, aber 1000 Dollar sind absolut zu hoch gegriffen. Das würde zudem den Ausbruch aus der Cup and Handle Formation komplett negieren! 2200-2300 ja, okay. das wären knapp 20% und würde lediglich einen Test des Ausbruchs darstellen. Wobei: auch Silber ist nun aus einer sehr langjährigen Cup and Handle raus. Bei Silber dürfte nun die nächsten Jahre ebenfalls die Post abgehen.

    • Absolut falsch, Gold ist extrem unterbewertet, sowie Silber..die Banken haben bereits die größte Short Position ever aufgebaut und genau darum werden Sie Alle Pleite gehen da Sie nicht liefern können, sie haben mehr als 400mal Silber und Gold verkauft als es überhaupt an Lager ist. Die Produktionszahen in den Minen sinken bereits, die Brics kaufen den Markt leer. Ja das gibt ein schönes Erwachen und bald auch einen größeren Krieg… so wars leider schon immer

  2. Na, immer ruhig mit den jungen Pferden. Diese favorisierten 10000,00$ scheinen mir zu sehr hochgegriffen. Wie ich schon mal schrieb ca. 13 – 14 Jahre noch, dann setze ich mich zu ruhe. Allein schon wenn die Unze Gold zu den Zeitpunkt um die 5000,00 – 6000,00$ notiert wäre ich super zufrieden.
    Eigenes Haus, Solar aufs Dach, preiswerte Lebensmittel auf dem Bauernmarkt. Könnt Ihr euch vorstellen wie lange wir mit einer Unze Gold Zeit überbrücken können. Das wären mehrere Monate, evtl. mehr als ein halbes Jahr!
    Das wäre das beste was uns passieren könnte, 2 Unzen Gold für ein ganzes Jahr in Greece.
    Halleluja Bruder!

    • In den 20igern Jahren konnte man für 5 oz Gold ein Mehrfamilienhaus in Berlin-Mitte kaufen. 2 oz Gold für ein Jahr Lebensmittel in Greece? O.K. Entscheidend dürfte werden, wieviel Inflation und wie schnell diese produziert und zugelassen wird. Da sind sogar Preise von Milliarden oder sogar Billionen denkbar. An der Tür eines Aktenschrankes bei mir im Büro hängt eine blaue Simbabwedollarnote. Nennwert: 100 000 000 000 000 (onehundredtrilliondollars) In Simbabwe bekommt man dafür noch nicht einmal ein Brot. Und sollte irgendwer auf dieser Welt auf die Idee kommen alle jeweils gemachten Schulden mit Gold decken zu wollen, braucht es einen oz-Preis von ???????
      Wir sollten uns hier von Preis- und Zeitprognosen verabschieden. Die treten sowieso nicht ein.

  3. Deshalb saegen die Händler große Barren in kleine Stücke. Sind vor 5 Jahren einige im Raum München aufgetaucht. Niemand wollte erzählen wo er sie gekauft hatte. Einige hatten ihr komplettes Vermögen in diese Steine investiert bevor sie auf Reisen gegangen sind.

  4. Ehrlich gesagt sind mir solche Prognosen komplett egal.
    Für mich ist nur eine Sache wirklich wichtig: daß bei uns im Dorf Ruhe und Sicherheit herrscht.
    Wenn man sich das Irrenhaus hinter unserer Dorfgrenze ansieht, ist das der wichtigste Punkt.
    Und es gibt kein einziges Anzeichen, daß der Irrsinn irgendwo oder irgendwann nachlässt.
    Testfrage:
    Bei welcher Geldanlage kann ich mal 2 Wochen (oder 2 Monate) Urlaub ohne Laptop mit Tradingprogramm drauf machen, ohne mir Gedanken um das Sparschweinchen machen zu müssen ?
    Die Liste ist relativ kurz.

    Leben ohne Sorgen, so hat schon mal ein König sein Schloß in Potsdam genannt.
    Passender Name auch für unser Dorf.
    Die 20% oder 30% oder 40 % Plus pro Jahr muß man eben mit Stil in Würde ertragen.
    Wir werden uns daran gewöhnen müssen, hilft ja nix.

  5. @Simbabwedollar
    Selbstverständlich kann keiner genauere Prognosen über die Entwicklung des Goldpreises zum sagen wir mal Euro geben. Soweit wir hier nicht von Hyperinflation reden was ich persönlich nicht erwarte, dürfte trotz steigenden Inflation der Goldpreis dies widerspiegeln. In der Regel kann man davon ausgehen Goldpreis schlägt Inflation und ein markanter Zugewinn ist oben drauf.
    Diese 2 Unzen Gold was ich schrieb beinhalten nicht nur Lebensmittelkauf sondern auch die normalen kosten zum Wohnen (-beim Eigentum) auf Monat geteilt, dies alles auf Basis von aktuellen Verhältnissen.
    Wie Sie sehen ich habe mich nicht nur von Seite von Gold abgesichert! Meine Absicherung verteilt sich über verschiedene assets.

  6. Ich frage mich schon, weshalb diejenigen, welche die Macht übers Geld haben, bei Gold in diesen Mengen short sind ?. So ganz blöd sind die nämlich wieder auch nicht.
    Es kann sein, dass den Banken Goldhinterlegung als Sicherheit erlaubt wurde um mehr Kredite zu vergeben.
    Und deshalb die enormen Käufe der Banken zustande kamen und dabei ein hoher Goldpreis im Nachher günstig für diese ist.
    Aber das kann mit einem Federstrich geändert werden und dann ist dieses Gold für diese Banken wieder überflüssig und wird abverkauft.
    Sind dann diese Shorts der Banken ein Hedging gegen den dann einsetzenden Preisverfall ?
    Alles Fragen über Fragen, was geschieht hier.
    Wenn einer die Antworten kennt, nur zu.
    Aber bitte sachlich bleiben, dafür dankt maruti.

  7. Zur Zeit kaufen viele Notenbanken Gold und BRICS bringt eine eigene Währung an den Start. Wenn die Umstellung erfolgt ist, könnte Gold fallen.

    Aber am Ende des Euros, hilft Gold die Werte mit „rüber“ zu nehmen.

    Ich könnte aktuell jemanden nicht mehr so unbedingt empfehlen, noch in Gold zu investieren.

  8. Silber bei 70 und Gold bei 10.000 Dollar entspräche einer Ratio von > 1:140. Mr. Roy ist so schlau, dafür keine zeitliche Einschätzung vorgenommen zu haben. Ziemlich sicher kann man aber davon ausgehen, das beide genannten Kursziele erreicht werden. Aber wohl kaum zeitgleich.

    • Ja das ist so behämmert oder?
      Prognosen ohne die zeitliche Kompnente sind einfach wertlos. Ich kann auch sage ich prognoatiziere einen Holzpreis von X Euro pro m3 irgendwann.
      Hilft das bei der Entscheidung ob sich einen Holzofen einbaut?

  9. Ich denke der Goldpreis wird stetig steigen bis zur Einführung von digitalen Geld
    Man benötigt ja die Inflation des Fiatgelds
    Um die Zustimmung des digitalen Geldes zu erhalten
    Bei der Gelegenheit wird auch Gold neu bewertet von der Elite , als Vorstufen kommt evtl
    Kein Verkauf mehr an die kleinen Leute
    Steuern auf Gold usw.
    Im Alter eine unze nach der anderen zum Lebensunterhalt zu verkaufen klappt vlt. noch
    schmeißt man mehrere Kilo auf dem Markt wird der Staat kommen und abkassieren mir Bargeld ist es ja schon so …..
    Man hat es kann aber nicht frei kaufen

    Der Staat gewinnt immer Man kann nur versuchen unter dem Radar zu bleiben

    • Sehr guter Kommentar.

      Zum Thema „Staat gewinnt immer“.
      Der Staat bzw. das System benötigt nur die richtige Story und schon kann er machen was er will und 85% der Masse sehen immer keinen anderen Weg bzw. haben Verständnis für das was da
      Kommt. Alternativlos.

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