Dienstag,08.Juli 2025
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Strengere Regeln für Goldkäufer in China – Meldepflicht ab 100.000 Yuan

China führt strengere Regeln für Gold- und Edelstein-Verkäufer ein. Für Anleger und Kunden bedeutet das mehr Kontrolle – aber womöglich auch mehr Sicherheit.

Anleger, die in China Gold oder Edelsteine kaufen, müssen sich ab August auf strengere Vorgaben einstellen. Denn ab dem 1. August 2025 gelten laut Presseberichten neue Meldepflichten für Händler, die täglich mehr als 100.000 Yuan (ca. 13.960 US-Dollar) umsetzen. Das berichtet unter anderem Yicai Global.

Demnach müssen Transaktionen über dieser Schwelle binnen fünf Tagen an die zentrale Geldwäschebehörde gemeldet werden. Zudem sind Händler verpflichtet, Kunden- und Geschäftsdaten zehn Jahre lang zu speichern.

Hintergrund ist eine Gesetzesreform, mit der China auf die wachsende Bedeutung des Edelmetall- und Schmuckmarkts reagiert. Gold gelte wegen seiner Wertdichte und globalen Handelbarkeit als besonders anfällig für Geldwäsche.

Offiziell heißt es auch: Die neuen Regeln sollen Kunden schützen, indem sie dubiose Händler verdrängen, Fälschungen erschweren, Transaktionen nachvollziehbar machen und den Goldmarkt insgesamt transparenter gestalten.

Anmerkung von Goldreporter: In Deutschland müssen Edelmetall-Käufer seit dem 1. Januar 2020 ihre Personalien hinterlassen, wenn sie im stationären Handel Barren und Münzen ab einem Rechnungsbetrag von 2.000 Euro bar erwerben möchten. Eine automatische Meldung durch die Händler erfolgt jedoch nicht. In Österreich liegt die Anonymitäts-Grenze derzeit noch bei 10.000 Euro.

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2 Kommentare

  1. Naja!das kann man sehen ,wie man will..Fakt ist jedenfalls,das Edelmetalle weltweit einen Stellenwert haben,wo der Staat mitwissen möchte, wer und wieviel Gold jeder umsetzt .
    Unsere Negativanalysten können sich drehen und wenden,wie sie wollen,Gold bleibt das Urgeld und der Kurs des Goldes zeigt auf ,den Wert der Fiatwährungen und gibt tendenziell Hinweise , wenn neben Kriege( leider) auch Veränderungen anstehen können,wie Währungsreform,Steuer auf Gold etc..
    Warten wir ab!

  2. Gut das ich weder ein Aktiendepot, noch Immobilien oder gar Gold habe. Arm wie eine kirchenmaus!
    Ob man nun in China, der EU, oder sonst wohin lebt, jeder Staat hat ein Interesse daran zu wissen wer, wie viel und wo physisches Gold hat.
    Dies alles zum Wohl des Bürgers und Bekämpfung von Schwarzgeld, nicht was einige denken über Steuern Belastung von Immobilien, Aktiendepot, Sparkonten, oder gar Enteignung von Edelmetallen.
    Dies sind nur Verschwörungstheorien, der Staat liebt seine Bürger. Er würde niemals zulassen das die enteignet werden, also liebe Leute vertraut den Vater Staat und schön alles angeben was verlangt wird.
    Übrigens das Wort „Bürgen“ kommt nicht von Bürger, wieder so eine Verschwörungstheorie!

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