Freitag,29.März 2024
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Studie: So viel Gold kaufen die Schweizer

Gold, Schweiz, Vreneli
Vreneli-Goldmünze: Die Schweizer kaufen Gold vor allem als langfristige Geldanlage (Foto: Goldreporter)

Philoro Edelmetalle hat eine Studie über das Gold-Anlageverhalten der Schweizer veröffentlicht. Demnach kaufen die Eidgenossen Gold immer noch am liebsten bei der Hausbank. Und sie könnten innerhalb der kommenden 12 Monate theoretisch für eine Goldnachfrage von 160 Tonnen gut sein.

Der Edelmetallhändler Philoro hat den privaten Schweizer Goldmarkt untersucht. Im Rahmen einer landesweiten Umfrage unter mehr als 2.300 Personen untersuchte die Universität St. Gallen im Auftrag des Unternehmens das Anlageverhalten der Schweizer und stellte Gold in den Mittelpunkt der Betrachtung. Erhoben wurden die Daten im Zeitraum vom 28. März bis 7. April 2019 im Zuge einer repräsentativen Stichprobe. Aus der Goldstudie geht hervor, dass 26,4 Prozent der Schweizer bislang überhaupt in Edelmetalle investiert haben, diese Tendenz nimmt mit steigendem Einkommen zu. Hier einige weitere wichtigste Erkenntnisse:

Gold zweitbeliebteste Anlageform

Gold ist bei den Schweizern die zweitbeliebteste Anlageform, hinter Immobilien. Auf die Frage: Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen größeren Geldbetrag zur freien Verfügung, den Sie gerne anlegen möchten. In welche der folgenden Anlagenformen würden Sie diesen Geldbetrag investieren? 48 Prozent der Befragten nannten Gold, 53 Prozent entschieden sich für Immobilien. Auf Platz drei folgte Aktien mit 30 Prozent.

Goldstudie, Schweiz, Philoro

Nur 12,3 Prozent der Probanden erklärten, sie hielten Edelmetalle „eher nicht sinnvoll“ als Anlagemöglichkeit. 60,5 Prozent antworteten hier mit „eher sinnvoll“ und diese Tendenz steigt mit zunehmendem Einkommen.

Enormes Kaufpotenzial

51,3 Prozent der Befragten gaben an, innerhalb der kommenden zwölf Monate „sehr wahrscheinlich“ Edelmetall kaufen zu wollen. Mit „sehr unwahrscheinlich“ antworteten 19,2 Prozent. Frauen äußerten hier insgesamt einen etwas höheren Kaufwillen als Männer (58,7 %). Aus den Ergebnissen der Kaufwahrscheinlichkeit und der geäußerten voraussichtlichen Investitionsbeträge (durchschnittlicher Warenkorb: 5.000 CHF) hat Philoro eine Schweizer Nachfrage von 160 Tonnen Gold innerhalb der nächsten zwölf Monate hochgerechnet.

Wo kaufen die Schweizer Gold? 70,1 Prozent wollen Gold immer noch bei einer Bank kaufen, darunter 61,9 Prozent bei der Hausbank. Diesen Anbietern werden die größte Glaubwürdigkeit und Kompetenz zugetraut. 19,1 Prozent nutzen eigenen Angaben zufolge Edelmetallhändler mit stationärem Geschäft und 8,2 Prozent kaufen im Internet.

Warum kaufen die Schweizer Gold? Langfristige Anlage (51 %) Sicherheit (39 %), Stabilität (30 %), Vermögensaufbau (25 %) und Rendite (17 %) lauten die favorisierten Gründe. Mehr Einzelheiten zur Goldstudie finden Sie bei Philoro Edelmetalle.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Da hat man nur die Dummen befragt.
    Gold ? Nur shorten. Ansonsten Bitcoins, Aktien ( Novartis), Wirecard oder Apple.
    Immobilien ? Nur geschlossene Fonds für Privatkunden.
    Da ist man unter sich.
    Rendite zählt, nur Rendite.
    Gold wirft keine Zinsen ab und essen kann man es auvh nicht.
    Es macht keinen Sinn, das Metall aus der Erde zu graben im es danach in Tresoren zu verstecken.
    Also, weg mit dem Zeugs, entsorgen das Umweltgift.
    Gold ist Anti Greta.

    • Als Neuling im Finanzgeschäft: Was würden Sie mir an Fonds und Aktienpakete empfehlen? Es sollte möglichst viel Risiko bieten und geringe Rentitte bringen. Ich spare schon, wo ich kann und verzichte seit einer Woche auf diesen unnötigen Nahrungsmittelzuführungsvorgang. Wenn ich mir diese Looser hier im Blog so ansehe, welche anscheinend alle nur diese überbewerteten gelben Schmutzpartikel kaufen, kann ich nur den Kopf über so viel Dummheit schütteln. Wenn ich euch einmal wirklich in der Welt umsehen würdet, würde euch auffallen, dass einem das Zeug an jeder Staßenecke nachgeworfen wird. Bitte geben Sie mir Ihre erleuchtende Weisheit weiter, damit ich meine unermesslichen Reichtümer am schnellsten und effizentesten anderen hilfsbedürftigen Menschen schenken kann. Das Bankensystem soll ja regelrecht am Hungertuch nagen. Habe ich von dem besten Freund meiner Freundin gehört. Der muss es wissen, weil er Bankdirektor ist und mir total günstig letzte Woche den utlimativen Fiatversenkungsdiel vermittelt hat. Keine Ahnung, was Fiat ist, wird aber schon gesund sein. Zur Fortbewegung dient es zumindest schon einmal nicht, so viel schlau bin ich schon. Und was mein Holzboden damit zu tun hat??? Naja, auf alle Fälle ist er ein netter Kerl, er besucht öfter meine Freundin, damit ihr nicht langweilig ist, wenn ich nicht da sein kann. Das ist doch ein Trauerspiel, dass der Staat seine Hilfsbereitschaft nur so unzureichend beisteuert und seine, von Gier befreiten, Bürger solche Solidarität und Opferbereitschaft beweisen müssen. Ich sage dazu nur, Bürger dieser Welt, rettet das Bankensystem! Die werden sich dafür 100promillig revanchieren und uns in Notzeiten beistehen, wenn wir sie in guten Zeiten durch Gürtelengerschnallung unterstützen.

      • @dummkopf^2
        Sehr richtig. Ich empfehle sich umgehend mit der HWDZ, der deutschen Tochter der canadischen Muttergesellschaft Goldfree Assosiation mit Sitz in Montreal, Canada in verbindung zu setzen. Zwecks fachgerechter Entsorgung Ihrer Goldbestände. Entsorgungsbescheinigung inklusive. CEO hier ist meines Wissens Toto, welcher ab und zu ( meist von Krösus) hier genannt und wärmstens empfohlen wird.

  2. „Warum kaufen die Schweizer Gold? … Vermögensaufbau (25 %) und Rendite (17 %)“
    Kann man daraus folgern, dass mindestens 17% der schweizer Kaufwilligen enttäuscht sein werden? Noch dazu, wenn 61,9% überhöhten Aufgeldanteil bei der Hausbank gelassen haben?

    • dummkopf^2
      Mit diesem Lied bringen Goldbugs ihren Nachwuchs zu Bett.
      Was wird sein, fragt der Schlumpf
      https://www.youtube.com/watch?v=et8OAa8UH-A

      Was wird sein, wenn der Goldpreis für uns nicht mehr lacht,
      und der Tag ist so dunkel, wie sonst nur die Nacht?
      Dann siehst du zum Himmel mit Tränen im Blick,
      und aus Liebe zu dir kommt der Goldpreis zurück.

      Was wird sein, wenn der Draghi die Märkte nicht gießt,
      wenn kein Geld mehr gedruckt wird, und auch QE nicht mehr fließt?
      Dann besorgt es der Dax, daß du bald wieder lachst,
      weil wenn Gold Du erwirbst, keinen Fehler Du machst.

      Aber was wird sein, wenn es kommt, das Goldverbot?
      Ja, mein lieber Schlumpfi, nur Gold hilft in der Not.

      Was wird sein, wenn ich abends den DOW nicht mehr seh‘,
      wenn er nicht für mich lächelt, wenn ich schlafen geh?
      Dann schaust du voll Freude zum Goldchart hinauf,
      und beim Goldkurs in ihm geht dein Herz wieder auf.

      Was wird sein, wenn die Rente kein‘ Zins mehr erbringt,
      wenn mit Riester und Rürup kein Wunder gelingt?
      Dann lachst du, weil den Zockern, den‘ tut es dann weh,
      und dein Silber im Schrank glitzert schöner denn je.

      Aber was wird sein, wenn erst alles fällt und kracht?
      Gib dein Gold den Kindern, das wäre doch gelacht.

      Aber, was wird sein, wenn EM in den Keller geht?
      Glaub‘ mir, mein lieber Schlumpf, das wird niemals gescheh’n.
      Glaub‘ mir, lieber Schlumpfi, das wird niemals gescheh’n.

  3. Und dazu braucht man Gold.
    https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190527325078667-usa-russland-us-dollar-verzicht-plaene-bewertung/
    Achtet mal auf die Formulierung „Überführung der größten russischen Konzerne unter die Gerichtsbarkeit Russlands“. Klingt fast so, als werden die Oligarchen an die Kandare genommen, wenn nicht gar enteignet. Ohne den Druck der USA und des Westens hätte Putin das nie hinbekommen. Das Ungestüm des Gegners nutzen. Dank euch, liebe Amerikaner, für eure Zuarbeit. Ihr seid so berechenbar, und das macht euch nützlich.

    • Werter @Wolfgang Schneider,

      wird die russische Plutokratie neu geordnet? Man kann sicher annehmen, dass auch die jetzigen Verhältnisse von Putin gestützt werden, weil es das Machtkartell erfordert.
      Mag sein, dass Russland aus der Not heraus das Richtige unternimmt (De-Dollarisierung), aber in Not ist immer der Machterhalt.

      • @Goldrush
        Die Amis haben im Vorfeld die Oligarchen weichgeklopft und für den russischen Staat sturmreif geschossen. Besonders den Deripaska von RusAl. Seltsamerweise auch die, welche den Putin hassen. Mit ihren Sanktionen und Aktionen haben die Amis die dazu gebracht, ihr Geld zu repatriieren. Auch London ist nicht mehr sicher, wo die Rußland-Hasser mittlerweile völlig freidrehen. Wichtig war und ist es, dem Weltfeind keinen Zugriff auf die Rohstoff-Konzerne zu gewähren. Als deren Aktien strauchelten (gestrauchelt wurden), kaufte der russische Staat sie in einer konzertierten Aktion massenhaft auf. Insbesondere US-Hedgefonds waren dabei die Dummen. Die Amis haben zu lange gewartet, das hätten sie alles unter Jelzin machen müssen, jetzt stecken sie Rußland nicht mehr in den Sack. Die Chinesen haben Strafzölle auf US-Frackinggas verhängt, das werden die Amis jetzt nicht mehr los, und Rußland soll die Lücke füllen. Die US-Fracking-Konzerne hatten riesige Kredit-Summen investiert in die Expansion des LNG-Sektors, Terminals gebaut extra nur für Lieferungen nach China. Können sie sich alles abschminken. Und die Banken können die Kredite (ca. 180 Mia $) abschreiben. Die Fracking-Blase wird platzen, sehr zum Bedauern des „Grünen“ Bütikofer. Dazu will Rußland jetzt Euro-Bonds kaufen und den eigenen Effekten-Markt strenger regulieren. Wann hört man sowas wie letzteres mal von hier? Außerdem ist Union Berlin in die Bundesliga aufgestiegen, man könnte wieder an Gott glauben!

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