Freitag,29.März 2024
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Südafrika förderte im Juli 15 % weniger Gold

Gold, Mine
Goldmine: Bergbauunternehmen müssen immer aufwendiger operieren, um auf ertragreiche Gold-Vorkommen zu stoßen (Foto: tomas1111 – Fotolia.com)

Die Goldproduktion in Südafrika ist weiter rückläufig. Auch der Gold-Anteil an der gesamten Minenproduktion des Landes schrumpft.

Minen in Südafrika haben im vergangenen Juli 15 Prozent weniger Gold produziert als im gleichen Monat des Vorjahres. Das meldet Stats SA im Rahmen des monatlichen Reportings. Im Vormonat lag der Rückgang bei -17,3 Prozent. Wie üblich werden in dem Bericht keine absoluten Zahlen genannt.

Die gesamte Minenproduktion des Landes ging um 5,2 Prozent zurück. Saisonbereinigt gab es sogar einen Rückgang um 8,6 Prozent. Der Goldanteil an den dem Output ging um 2,4 Prozentpunkte zurück. Auch die Goldverkäufe fielen schwächer aus als vor einem Jahr. Hier ergab sich ein Minus von 7,4 Prozent.

Den größten Produktionsrückgang im Juli verzeichneten Kupfer (-42 %) und Nickel (-2,7 %). Dafür stieg die Diamanten-Ausbeute um 40,7 Prozent.

Goldreporter

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18 Kommentare

  1. Die Produktion sinkt bei fast allen wichtigen Förderländern wie China,USA und Südafrika.Das ist eine allgemeine Tendenz,da wird sich nicht mehr viel ändern und bei dem derzeitigen Preis eh nicht.Dass bei sinkender Produktion auch die Verkkaufszahlen sinken ist nicht verwunderlich.

    • @materialist

      Nach einer Analyse von Goldman Sachs-Analysten wurde der Gipfel der weltweiten Goldförderung bereits 2015 erreicht – seitdem geht es mit den Fördermengen kontinuierlich abwärts:
      https://news.goldcore.com/ie/wp-content/uploads/sites/19/2015/03/goldcore_1_30-03-2015.png

      (Quelle: Goldcore.)

      Daraus folgt:

      Der Papiergoldmarkt schreit „Short Squeeze“.

      Der von mir geschätzte „John Rubino“, in den 80er-Jahren selbst Broker an der Wallstreet gewesen, beschreibt die Situation am Silberfuture-/Goldfuture-Markt:

      Die Gold- und Silber-Futures-Märkte stehen seit einigen Tagen Kopf; denn Spekulanten – die normalerweise Netto-Long-Positionen halten – wechseln auf die Short-Seite, und kommerzielle Händler – die normalerweise Netto-Short positioniert sind – auf steigende Gold/Silber-Kurse wetten.

      https://www.dollarcollapse.com/paper-gold-short-squeeze/

    • @materialist
      Genau.Nach der Verknappung des Ölangebotes durch die Opec gong auch der Verbrauch an der Tankstelle zurück. Die Leute tanken kaum noch und der Preis fällt und fällt.
      Ich tanke nahezu umsonst. Der Tankwart will das Geschäft aufgeben. Alle fahren nur noch Tesla.
      Bald ist Sprit wertlos.Der Chefanalytiker Dr. Harry Dent meinte unlängst, der Liter zu einem halben Cent noch in diesem Jahr.

      • @taipan
        Auch der Pt-Preis fällt und fällt. Dabei gibt es kaum noch welches zu kaufen. In meinen Lieblingsländern (ohne MWSt. bzw. geringer) bekommt man gar nichts. Deshalb kann man den Preis auch auf einen Cent senken. In der DDR waren die Preise niedrig und die Regale leer. Jetzt haben wir den globalen Sozialismus erreicht? Da muss ja auch nichts gefördert werden. Eine gute Ideologie reicht.

        • @hoffender
          So wird es kommen. Abkoppelung des Papiermarktes vom physischen Markt.
          Nach dem Motto, stell dir vor, die Unze kostet 500 Dollar, nur es gibt keine zu kaufen. Nur einen ETF, mit einem Unzenpreis zu 500 Dollar eben.
          Alle sind glücklich. Ukunda kauft seine Unzen im ETF, wir verkaufen unsere Unzen nicht und wenn, zum Mondpreis.

          • @Taipan

            Das kenne ich aus der DDR. Ein nagelneuer Wartburg kostete ca 30 000 DDR-Mark. Ein 10 Jahre alter Wartburg hingegen fast das doppelte.

            Ein neuer Wartburg war faktisch nicht zu kriegen bzw. erst nach einer Wartezeit von ca 16 Jahren. Ergo waren die DDR Strassen voll mit uralten Schrottkarren zu wahnwitzigen Preisen.

            Was sagt uns das, nur Sachwerte sind echte Werte.

          • @Krösus
            Eben. Aufs Preisschild kann man viel schreiben:
            Neues Iphone X zu 1 Euro etwa.
            So mancher glaubt, da warte ich noch, das wird billiger.

  2. Die Frage die sich wohl eher stellt ist,wie viel Pulver haben die Zentralbanken noch im Köcher.
    Jede Menge und für manchen von uns hier, Die werden das Ende „“was prognostiziert ist““ nicht mehr real erleben.
    Wünsch allen Goldfreunden ein wunderschönes Wochenende,aus Wien

    • @ukunda
      Die haben ausser schönen Worten nichts mehr im Köcher. Die jetzt kommende Finanz und Wirtschaftskrise ist nicht mehr zu beherrschen. Die Schulden zu übermächtig. Man hätte eben die Hausaufgaben machen müssen und aus der Krise 2008 lernen. Nicht davon ist geschehen, man lebte weiter auf Pump.
      Und jetzt beginnen die Zentralbanken auch noch untereinander zu streiten.
      Wir werden es ganz sicher noch erleben. Bisher hat noch jede Generation ihr Erspartes verloren. Jetzt sind wir dran, dann unsere Kinder.

      • @Taipan Doch sie haben noch jede Menge Dreistigkeit,Inkompetenz und Grössenwahn im Köcher.Siehe hierzu auch deutsche (Zocker)Bank.

  3. Gold-/Silber-COT-Report vom 14.9.2018:

    Gold:
    – die großen Spekulanten sind immer noch mehrheitlich „SHORT“ positioniert (205.957 Kontrakte), haben diese aber gegenüber dem letzten Report um 7.302 Kontrakte reduziert („LONG“-Kontrakte: 198.307, ein Minus um 1.395 Kontrakte.)

    – die Commercials stehen immer noch mehrheitlich auf der „LONG“-Seite (169.192 Kontrakte) und haben diese um wenige 460 Kontrakte erhöht. Dagegen erhöhten die „Comms“ jedoch ihre „SHORT“-Kontrakte um 6.972 auf insgesamt 169.179 Kontrakte; also nahezu Gleichstand.

    Gestern erhöhte sich das Open Interest aller Kontrakte leicht auf 478.081 (ein Plus von 2.435 Kontrakten )

    Silber:
    – die großen Spekulanten sind immer noch mehrheitlich „SHORT“ positioniert (108.498 Kontrakte), haben diese aber gegenüber dem letzten Report um 3.537 Kontrakte reduziert („LONG“-Kontrakte: 81.095, ein Minus um 1.966 Kontrakte.)

    – die Commercials stehen immer noch mehrheitlich auf der „LONG“-Seite (78.140 Kontrakte) und haben diese um 3.281 Kontrakte reduziert; ebenso reduzierten die „Comms“ ihre „SHORT“-Kontrakte um 1.042 auf insgesamt 65.766 Kontrakte.

    Gestern nahm das Open Interest aller Kontrakte auf 203.802 ab (ein Minus von 2.475 Kontrakten ).

    Fazit: der Silberpreis nähert sich der $13,99-Marke und ist – als nachgefragtes Industriemetall – zur Zeit völlig unterbewertet.

    • @goldminer
      Da diese Daten unter anderem auch veraltet sind,
      vermute ich, dass es nun genau wieder umgekehrt ist.
      Banken und Commerzials short, Spekulanten long. Wie gehabt.

      • @taipan

        Hättest Du geschrieben, daß diese COT-Daten alle „manipuliert sind“ und keinen Einfluß auf die tatsächlichen EM-Kurse haben, dann
        hätte ich Dir auch Recht gegeben.

        Was ich Dich aber schon lange einmal fragen wollte: „hast Du zwischen Deinen gern gelesenen und unermüdlichen Kommentaren eigentlich auch einmal Zeit, etwas für die körperliche Gesundheit zu tun?

        • @goldminer
          Nun, morgens Gymnastik, 100 Liegestütze, 40 Klimmzüge, dann Joggen.
          Kein Auto, kein Lift, keine Rolltreppe.
          Schwimmen , Tauchen. Gewicht halten und nicht Rumsitzen.
          Narürlich glaube ich diesen COT Daten nicht.Die werden immer so schön passend gemacht.

          • @taipan

            Respekt, respekt!

            Oder, wie die alten Griechen zu sagen pflegten: „In mens sana corpore sana est“.
            (auf Deutsch: „ja, da legst di nieda“)

    • @GoldigerMiner

      Die Commercials (also auch die „Hedger“, die viel besser informiert sind, als die Spekulanten) sind seit Juli auch bei Platin auf die Long-Seite gewechselt und erwarten daher steigende Kurse.

      https://www.wellenreiter-invest.de/cot-daten/platin

      Etwas verwirrend liest sich ein Artikel von „Andrew Maguire“, der berhauptet, daß China den Gold- und Silberpreis an den Yuan gekoppelt hätte:

      https://kingworldnews.com/andrew-maguire-forget-trade-war-china-is-positioning-to-crush-the-us/

      – tatsächlich konnte man die letzten Wochen beobachten, daß nachts – nach Eröffnung der Shanghaier Gold Exchange – Gold & Silber immer nachgaben.

      Seit mehreren Wochen dümpelt Gold in einem schmalen Band zwischen $1197,- und $1210,- dahin;
      Silber „festgezurrt“ zwischen $14,09 und $14,25.

      Sollten die Chinesen etwa…?
      und die Notenbanken schauen gefällig zu und kümmern sich um die Tages-Drückerei?

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