
Die Regierung Assad versucht laut einem Pressebericht Gold auf den Markt zu werfen, um Liquiditätsengpässe zu überbrücken.
Presseberichten zufolge gerät Syrien unter finanziellen Druck, nachdem internationale Sanktionen gegen das Assad-Regime die Devisenreserven des Landes halbiert hätten. Deshalb verkaufe die Regierung derzeit verstärkt Gold.
„Syrien verkauft sein Gold zu Tiefstpreisen“, zitiert der Nachrichtendienst Reuters einen westlichen Diplomaten, ohne Namen zu nennen. Händlern zufolge werde Gold aus Syrien und Nordafrika derzeit bis zu 15 Prozent unter Marktpreis angeboten. An wen das Gold verkauft werde, sei nicht bekannt.
Laut den Angaben des World Gold Council verfügte Syrien im vergangenen Februar über 25,8 Tonnen Gold. Der Goldanteil der gesamten Währungsreserven soll 7,1 Prozent betragen haben.
Goldreporter
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