Samstag,20.April 2024
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Szenario: Die Goldpreisentwicklung beim Euro-Austritt Griechenlands

These: In Griechenland entscheidet sich der Fortbestand des Euro.

Welche unmittelbare Auswirkungen der Euro-Austritt Griechenlands für den Goldpreis hätte, hängt entscheidend von den politischen Rahmenbedingungen und einigen im Vorfeld nicht greifbaren Umständen ab. Gold und Silber sind als Vermögensschutz alternativlos.

In den vergangenen Wochen wurde immer offener über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone spekuliert. Von vielen deutschen Politikern wird der „Rausschmiss“ sogar gefordert. Doch was würde der griechische Euro-Austritt für den Goldpreis bedeuten? Man muss zwischen kurzfristigen und längerfristigen Effekten differenzieren und kann verschiedene Szenarien nur singulär betrachten.

Der Schockeffekt
Griechenland raus aus dem Euro? These: Die Finanzmärkte werden nicht lange zögern und das als den Beginn des Euro-Zerfalls werten. Der Euro-Kurs wird abtauchen, der Dollar wird gesucht. Der Goldpreis fällt. Der Währungseffekt fängt den Euro-Goldpreis teilweise auf. Doch was geschieht, wenn die Anleger einige Zeit zum Nachdenken hatten?

Finanzielle Erleichterung
These: Der Euro wird gegenüber dem US-Dollar mittelfristig an Wert gewinnen. Die Euro-Zone hat ein Problem gelöst und befreit sich von finanziellen Belastungen. Der Gold-Effekt? Ein schwächerer Dollar beflügelt traditionell den Goldpreis. Ein gegenüber dem Dollar steigender Euro drückt dagegen den Goldkurs hierzulande, also den Euro-Preis für eine Feinunze. Es bleibt die zarte Hoffnung, dass der Euro an den Finanzmärkten an Vertrauen  zurückgewinnt, weil die Währung durch eine solidere Euro-Gemeinschaft gestärkt wird. Wie stark die Währungs-Effekte dann den Euro-Goldpreis bewegen werden, ist kaum abzuschätzen. Letztlich wird entscheidend sein, wie der Austritt vonstatten geht (siehe nächste Punkte).

Finanzielle Belastung
Faktum: Ein Euro-Austritt Griechenlands wäre teuer, vor allem für Deutschland. Das ifo-Institut hat die drohenden Belastungen inklusive Target-2-Verbindlichkeiten der Bundesbank auf bis zu 80 Milliarden Euro geschätzt. Die notwendigen finanziellen Abschreibungen fänden auf allen Ebenen statt, von der Europäischen Zentralbank bis hin zum Sparer. Die Bundesregierung dürfte dann gezwungen sein, den eigenen Schuldenstand weiter zu erhöhen, um gegebenenfalls erneut Banken zu retten und Wirtschaftshilfe zu leisten. Der Goldpreis könnte kurzfristig unter Druck geraten, mittel- und langfristig wird er aber aufgrund der erforderlichen Geldmengenausweitung weiter steigen. Nebenaspekt: Solange US-Staatsanleihen von den meisten Investoren als Sicherheit wahrgenommen werden, ist ein großer Goldpreisausbruch unwahrscheinlich.

Domino-Effekt
Ein Euro-Austritt Griechenlands wird – wie eingangs dargelegt – Spekulationen über den Abgang weiterer krisengeschüttelter Länder nähren. Die Befürchtungen könnten sich bewahrheiten. Es könnte mit kleinen Staaten wie Zypern, Slowenien oder Irland beginnen – was verkraftbar wäre – aber im gravierendsten Fall mit Spanien und Italien enden. Damit stünde tatsächlich der gesamte Euro-Raum vor dem Zerfall. Der Kurs der Gemeinschaftswährung käme erheblich unter Druck, weil sich dann immer mehr Investoren aus der Euro-Zone zurückziehen. Ein mögliches Euro-Aus hätte aber kurzfristig auch enorme Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft. Ein Szenario ähnlich wie nach der Lehmann-Pleite 2008 wäre denkbar: weltweite Rezession, Verfall aller Vermögenswerte. Für den Goldpreis erneut entscheidend: Was wird als Fluchtwährung gesehen?

Alternativlosigkeit
Alle geschilderten Szenarien ließen eine deutlich freundlichere Prognose für den dauerhaften Erhalt einer europäischen Gemeinschaft(swährung) zu, wenn die Politik echte Alternativen und eine schlüssige Vision für die Zukunft des Euro präsentieren könnte. Man setzt aber auf die bedingungslose Euro-Rettung, eine konsequente Schuldenhaftungsgemeinschaft und eine Aufweichung  der demokratischen Ordnung und der Einzelstaatssouveränität. Alles oder nichts, lautet die Devise.

Deshalb gehen wir davon aus, dass die Politik alles tun wird, um die Euro-Gemeinschaft beisammen zu halten. Ein Austritt Griechenlands ist aus Sicht der Regierenden kaum zu vertreten. Man wird weiter den Weg des geringsten Widerstandes verfolgen. Das bedeutet: Höhere Rettungssummen, mehr Gemeinschaftshaftung, höhere Inflation.

Fazit
Die Frage nach den Auswirkungen für den Goldpreis stellt sich somit immer nur kurzfristig. Eine durch permanente Ausweitung der Geldmenge durchgeführte Rettungspolitik untergräbt mittel- und langfristig das Vertrauen in die Papierwährungen und zerstört Geldvermögen. Zu physischem Gold und Silber gibt es für Anleger keine Alternative.

Goldreporter

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21 Kommentare

  1. Was ist mit dem Szenario, dass die Menschen endlich aus der kollektiven Bewusstlosigkeit aufwachen und gar kein Fiat Money mehr akzeptieren wollen?

  2. Griechenland muss nicht aus dem EURO austreten.
    Es kann dazu nicht gezwungen werden.
    Sie werden nicht austreten , denn das wäre der Untergang.
    Wir haben schon eine Schuldenunion mit gemeinsamer Haftung
    über die EZB / TARGET 2 u.s.w.
    Die DEUTSCHEN werden weiterhin zahlen und nicht dagegen demonstrieren.

    • @Max
      Die Alternative, welche auch schon von einigen Ökonomen propagiert wurde,
      Deutschland, Österreich, Finnland eventuell Niederlande und Luxemburg treten aus dem Euro aus, gründen eine neue Währung (Nord-Euro). Dann könnte der Süd Euro mit den PIIGS abwerten wie gewünscht und das Gleichgewicht wäre wiederhergestellt.Einfach 2 Euros, einen Nord Euro und einen Süd Euro.
      Jeder kann dahinwechseln und wieder zurück, wenn die Voraussetzungen stimmen.
      Geht es Deutschland schlecht, wechseln die einfach in den Süd-Euro und die griechen könnten ja, wenn sie sich anstrengen in den Nord-Euro wechseln.
      Pardon, war ein Witz.

    • Es sind Massendemonstrationen vorbereitet, es sind zehntausende Pettitionen an die Parlamentarier abgesandt, es wurden tausende von Strafanzeigen gestellt.
      Es formiert sich massiver Widerstand in allen Teilen der Bevölkerung.
      Informieren: http://www.zivilekoalition.de , http://www.avazz.org ,
      http://www.aktionsbuendniss-direkte-demokratie.de und ander, einfach mal Googeln.
      Lasst Euch nicht täuschen, es ist richtig Druck im Kessel, ruhiges abwarten ist beim Deutschen Michel längst vorbei.

  3. @anaconda
    Das ist genau die beste Lösung, die schon längst, aber eher „still und heimlich“ (aus Gründen der blöden politischen Korrektheit) angeboten wird, nur nicht mit der Nuance die ich hier reinbringen möchte, dass die Südländer eigentlich von nirgendwo nach nirgendwas austreten müssten…
    Sie könnten doch den aktuellen Euro behalten, wären so nicht in ihre ursprünglichen Währungen zurückgezwungen und damit gäbe es keine Verwerfungen in den Südländern
    Dafür in den Nordländern würde eine neue stärkere Währung (etwa ein „Euro 2“ oder „Euro Nord“ oder welcher Name auch immer…) eingeführt, was für die Bürger wirklich kein Problem darstellen würde, im Gegenteil, dieses eher vielleicht für die Exportwirtschaft, aber vielleicht auch nur für die aussereuropäische, ausserdem die starken Märkte BRD, Benelux, Finnland, Österreich, Frankreich (dieses aber eher ein Zugeständnis aus politischen Gründen) könnten weiterhin damit vorteilhafter miteinander Handel treiben und wer weiss dann… solche wirtschaftlich gesunde und starke Länder wie Dänemark, Schweden, Norwegen wären dann sicherlich animiert im Euro (2, Nord) mitzumachen.
    Man wollte doch in erster Linie einen starken innereuropäischen Binnenmarkt schaffen, mit solchen ausreichenden Ländern wäre das mehr als genug erreicht.
    Andererseits kann niemand erzählen, dass der gegenwärtige Euro die aussereuropäische Exporte der BRD weder begünstigt noch erschwert hätte, denn obwohl schwächer als die D-Mark wurde dann stärker als der Dollar, trotzdem kaufte China weiterhin eher von der BRD, wegen der QUALITATIVEN Konkurrenzlosigkeit derer Produkte in vielen Branchen

    • Bei meinem eigenen Szenario habe ich was sträflich vergessen:
      Was würde aus der EZB bei Einführung des Nord-Euros, indem die Südländer mit dem aktuellen Euro bleiben würden?!
      Ganz einfach…: So wie sie sich mit Draghi gerade aufstellt, würde sie weiterhin die EZB bleiben… Aber dann nur für den alten Euro, also den im Süden.
      Im Norden müsste somit unter Federführung der aktuell ständig der EZB opponierenden Bundesbank eine ander Zentralbank für den neuen Euro für BRD, Frankreich, Benelux, Österreich, Finnland, hoffentlich dann auch Dänemark, Schweden, Norwegen gegründet werden

      • @Darius
        Nun, bei einem Austritt Deutschlands werden andere folgen und dann ist auch die EZB Geschichte. Der Südeuro, würde die Schulden der EZB behalten, ließen sie selbige bestehen. So dumm werden sie aber nicht sein.
        EZB aufgelöst, Schulden weg, Gläubiger gucken in die Röhre.(Tun die sowieso,ändert also eh nichts oder ist irgendwer der Meinung, dass die EZB Schulden irgendwann zurückgezahlt werden ?)
        Also: Neue Zentralbank, Nord Euro unter Herrn Stark, Süd-Euro unter Herrn Monti und Schuldenschnitt oder Haircut, wie man will.

        • @anaconda
          Nur kleine Korrektur: „Südeuro“ (=aktueller Euro) nicht unter Monti sondern natürlich weiterhin unter Draghi -;)
          Somit wäre er nicht mehr so gebremst, von Weidemann oder wer auch immer aus der Bundesbank, dann doch Staatsanleihen aus allen Südländern massiv aufzukaufen!
          Natürlich würde damit der dann alte EURO stark abgewertet, aber ist das nicht gerade die Lösung für die Südländer um wieder konkurrenzfähig zu werden? -so aber nicht erstmal verbunden mit finanziellen Komplikationen verursacht durch überall in den einzelnen Ländern Banken-„Runs“, etc…
          Denn es würde in Südeuropa keine Währung durch eine andere ausgetauscht werden, d.h. nicht der Euro durch die jeweiligen nationalen Währungen, nur in den Ländern weiter nach Norden ein „neuer Euro“ eingeführt, aber dort wird natürlich keiner den dann alten Euro behalten wollen, somit auch keine Banken-„Runs“

          • @darius
            Ja genau, so könnte es laufen. Es ist M.E. die einzige Möglichkeit überhaupt die Kuh vom Eis zu bekommen. Und es wird hinter verschlossenen Türen bereits darüber nachgedacht. Ich bin fast sicher, so wird es kommen.

  4. Darius hat das Problem richtig erkannt, es heißt Frankreich. Soll Frankreich in den Nord-Euro mit hinein? Da hätten wir gleich den ersten faulen Kompromiß, an dem der Nord-Euro zerbrechen könnte. Würden wir sie außen vorhalten, dreht Paris durch. Aber so hat Monsieur Hollande erst einmal den Sozialismus verkündet mit Freibier für alle, und was dabei – nach Helmut Kohls Worten – am Ende hinten herauskommt, nun, wir werden es bald riechen. Scheiße nämlich. In Form von drastisch gestiegenen Schulden und noch mehr Staatsschulden.

    • @0177translator
      Wieso sollte allein und gerade Frankreich für einen eventuellen Nordeuro ein Problem sein, verglichen mit der aktuelle Menge an viel schwierigere Länder wie Griechenland, Portugal, Spanien und Italien?
      Da wäre doch nur Frankreich das etwas schwächere Glied, wo sonst wirtschaflich starke Länder bleiben würden.
      Und bei einer Erweiterungen weiter nach Norden, also Beitritt Dänemarks, Schwedens, Norwegens würde der Euro sicherlich noch stärker.
      Nicht vergessen dabei die Perspektive für Osteuropa: Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien sind fiskalisch eher disziplinierte Länder und viel „hungriger“ als die südlichen.
      Nicht vergessen wie richtig eine frühere US-Administration solche Länder als das „Neue Europa“ bennant hat, verglichen zum schon zu bequemen und nicht mehr wehrhaften West-Südeuropa

  5. Es wird vorläufig so weiter gehen. Die Mächtigen haben nicht den Mut korrektive Massnahmen einzuleiten und z.B. Griechenland aufzufordern den EURO zu verlassen. Ich bleinbe dabei: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. Zurück zu den alten Währungen.

  6. Was ist eigentlich mit den riesigen Erdöl- und Erdgasvorkommen, die angeblich unter den Hoheitsgewässern von Griechenland und vor Zypern entdeckt wurden ?
    Allein das Erdgasvolumen soll sich auf über 7 Billionen US-Dollar belaufen.
    Griechenland könnte in absehbarer Zeit in der Lage sein, seine Schulden zu bezahlen.
    Wenn Griechenland aber aus dem Euro austritt, sind die Milliarden, die wir bis jetzt bezahlt und für die wir Garantien übernommen haben, auch die Target 2 Salden, futsch. Wir müßten bei einem Austritt Griechenlands die Sicherheit bekommen, daß das Land, sobald es zahlungsfähig ist, seine Schulden bezahlt.
    Das werden die Luschen Merkel und Schäuble aber nicht hinkriegen, sie werden sich wie immer über den Tisch ziehen lassen.
    Außderdem wird Griechenland nicht freiwillig aus dem Euro austreten, so lange es von der EU alimentiert wird. Es wird erst austreten, wenn es aufgrund seiner Ölgeschäfte zum Geberland werden würde.

  7. Griechenland hatte ein Angebot aus Skandinavien erhalten, das besagte:
    Bei Förderungsgenehmigung werden die Erträge 80 zu 20 aufgeteilt.
    80 % für Griechenland, wohlgemerkt!
    Beschäftigung von überwiegend Griechischem Personal
    Transport, auschließlich Griechische Schiffe.

    Nachdem man über Wochen keine Antwort von der Griechischen Regierung erhalten hatte, wurde mehrfach, auch über die Botschaft in Griechenland auf Antwort gedrängt.
    Die Antwort kam, allerdings über die Amerikanische Botschaft und besagte, man möge von weiteren Anfragen betreffend der Förderrechte absehen, die Angelegenheit sei längst geregelt!
    Griechenland wird niemals Geberland und selbst bei besten Förderergebnissen weder genügend Finanzielle Mittel aus den eigenen Energievorkommen erhalten um Schulden zu bezahlen noch aus den nationalen Fördergebieten seinen eigenen Energiebedarf decken können.
    Energie und Geld fließt ganz woanders hin, folgt den Strömen und ihr seht klar.

  8. @ Hans

    Israel baut eine Pipeline von Haifa über Zypern zum griechischen Festland und will 50 % des Erlöses aus dem zypriotischen Erdgas. Hillary Clinton hat auch schon interveniert, daß amerikanische Firmen Bohrlizenzen in griechischen Gewässern erhalten (wenn ich richtig informiert bin).

    Frage: Warum protestiert hier die EU nicht ? Warum gehen hier die Griechen nicht auf die Barrikaden ? Ist Europa eine amerikanische Kolonie, die man ausplündern kann ?

  9. Wow, da hat ja noch jemand den Durchblick. Klar, die Amis sind der wahre Grund. Der Sieger schreibt die Geschichte!
    Einfach mal etwas informieren. Angefangen bei Wahrheiten über WW2, wer nach WW2 vin deutschen Techniken und Technikern profitiert hat, bei wem Masse und nicht Qualität Entscheidungen herbei geführt hat, und wo der ESM Vertrag ausgearbeitet wurde.
    Und wer denkt eigentlich noch immer das Deutschland was zu sagen hat und soverän wäre? Viele Worte und Tipps die man mal in einer Suchmaschine benutzen sollte um sich eine eigene Meinung zu bilden.

  10. Den Nord- und Süd-Euro wird es nicht geben. Und Griechenland wird auch nicht aus dem Euro austreten. Ich habe Beziehungen nach Hellas. Die Bevölkerung in Griechenland kappiert nicht, dass Euro und EU zwei völlig verschiedene Dinge sind. Sie befürchten, dass wenn sie austreten, sie auch aus der EU fliegen. Und die Griechen haben mehr Angst vor der Türkei, als vor Verelendung im eigenen Land!
    Sie Sache ist ganz einfach: Euro bleibt bis zum Untergang, Bargeld wird abgeschafft und ausschliesslich Giralgeld wird benutzt – somit kann man perfekt auch eine Weltwährung installieren – und zwischendrinn mal ein paar Banken retten, indem man ein paar Lastenausgleiche bei Konten, Immobilien etc. erhebt. Demokratie wird langsam aber sich weiter zurückgefahren bis auf null, Chip unter die Haut, und dann is Feierabend! Willkommen „1984“ und „Schöne neue Welt“!

    • @latus
      Ich habe eine hundertjährige Mutter, da können die gerne einen Chip unter die Haut einpflanzen und Tag und Nacht dann nach dem rechten sehen.
      Spass beiseite.
      Immobilien sind immer gefährdet und letztlich langt der Staat dann zu.Der Bürger wird immer gläsener, aber man will das ja auch so, sonst gäbe es nicht die Big-brother Shows im Fernsehen.Man will sich ja gerade outen, das ist in.( Entweder muss man schwul sein oder zumindestens in der Jugend missbraucht.). Man lese mal die Facebook oder Twitter Einträge Es wird so oder so die wenigsten stören.
      Orwell 84 gibt es heute schon.Und zwar freiwillig.

    • ich höre immer wieder nur Griechenland, Griechenland….
      wir hatten in Europa vor gut 20 Jahren bereits eine Staatspleite und haben die ganz galant gelöst, durch Wiedervereinigung.
      Warum ist das im Falle Griechenlands keine Alternative?
      die Verhandlungen dürften eine Weile dauern, in der Zeit haben dann die wohlhabenden Griechen Zeit, sich zu überlegen wie patriotisch sie sind und ob sie lieber autonom bleiben wollen und ihren Staat nach Kräften mit Steuernachzahlung unterstützen. (Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren ist nicht wirklich sozial und irgendwo muss da Geld ja geblieben sein)Den Türken gehts gut und ich könnte mir vorstellen, dass sie Griechenland nehmen wenn sie als Gegenleistung den Beitritt in die EU und den Euro bekommen. als kleine Beigabe wäre das Zypernproblem auch gelöst…

      ob die Griechen bei den Zukunftsaussichten wohl zu vorbildlichen Steuerzahlern mutieren?

  11. @ anaconda
    Das ist auch der Grund, warum Zuckerberg bei den Bilderbergern aufkreuzen darf. Wissen ist schliesslich Macht! Wissen, dass Millionen von Leute freiwillig rausrücken. Da fällt mir noch ein Gedankengang ein: Wie wäre es denn, wenn die Pharma-Industrie ein Mittelchen entwickelt und es unter die Nahrung mischt, indem in Zukunft die Mehrheit der Menschen an Herzerkrankung leiden und mit einem Herzschrittmacher ausgestattet wird, der Gleichzeitig auch RFID-fähig mit all unseren persönlichen Daten ist. Die Pharmalobby hätte bestimmt ein gesteigertes Interesse daran. Zudem würde es ja das ach so hoch gelobte deutsche BIP beflügeln. Und die Obrigkeit kann uns Schritt auf Schritt via GPS auf dem Monitor verfolgen :-) Ein Grund mehr, auf Silber zu setzen… Dann würde früher oder später auch J P Morgans Manipulation unter Druck geraten ;-)

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