Freitag,19.April 2024
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Trotz Geldschwemme: Japan zurück in der Rezession

Die japanische Notenbank druckt seit Jahren Geld ohne Unterlass. Zuletzt hat die Bank of Japan sogar angekündigt, alle heimischen Staatsanleihen aufzukaufen. Regierungschef Shinzo Abe kann seine Defizitpolitik also theoretisch ohne Einschränkungen fortsetzen, um die jahrelange Deflation zu bekämpfen und irgendwie Wachstum zu erzeugen. Dass dies bei aller Anstregung nicht funktioniert, zeigen die jüngsten Wirtschaftszahlen. Japan ist im dritten Quartal wieder in die Rezession gerutscht. Neue, alte Erkenntnis: Mit einer reinen Geldmengenausweitung lässt sich kein reales Wachstum schaffen. Mehr

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18 Kommentare

  1. Die USA haben es deutlich gezeigt: das Experiment, die Wirtschaft mit perversen Orgien der Gelddruckerei anzukurbeln, ist nach 5 Jahren „voll in die Hose gegangen“!
    Der US-Dollar hat über 98% seiner Kaufkraft verloren und die Fed-Schuldenbilanz liegt am 12. November 2014 bei 4.532.080.000.000 (4.532 BILLIONEN US-Dollar).

    http://www.federalreserve.gov/releases/h41/current/

    Wo ist das viele Geld geblieben? Statt Kredite zu Minizinsen an die Wirtschaft zu verleihen, haben die Banken lieber Aktien gekauft, weil sich dort höhere Gewinne absaugen lassen.
    Dasselbe (erklärbare) Phänomen berichtet die EZB: in der Wirtschaft werden keine Kredite abgerufen, weil in Zeiten des Wirtschaft-Abschwungs/ der Rezession nicht mehr investiert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
    Die sinkende Geld-Umlaufgeschwindigkeit ist ein treffsicherer Indikator!

    Weil das ungebremste Gelddrucken so gut „funktioniert“, macht es Japan ebenso, um die Inflation und ein Wirtschaftswachstum zu bekämpfen.
    Für jeden neu gedruckten US-Dollar wird nur noch 0,17 Dollar BIP-Wachstum geschaffen; für jeden neu gedruckten YEN nur 0,16 ¥ Wachstum.

    Noch zögert Mario Draghödie, es den USA/Japan nachzumachen, weil es dort „so gut“ funktioniert hat; da er aber offensichtlich in seinem Arbeitsvertrag mit der Weltbank die Zielvereinbarung unterschrieben hat, die zu den USA konkurrierende Eurozone in den Abgrund zu schieben, ist es nur eine Frage der Zeit…

    Wenn ich gewußt hätte, wie teuer es ist, Zeit zu kaufen (in der Hoffnung, daß ein Wunder geschieht, oder die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft über Nacht einsetzen), hätte ich in die hypothetische Anlageform „ZEIT“ investiert.

    • @watchdog,verpissen heißt das!Entweder Abwahl und den langen Schuh machen,oder Wiederwahl nach dem Motto“Na, ihr habt das so gewollt“!Also physisch oder moralisch sich aus der Schusslinie bringen!Wann crasht es endlich?

      • @Heiko
        Für den Fall, daß Damen in diesem Forum mitlesen, muß es besser heißen: „sich in die Büsche schlagen…“ (und dann das Weite suchen).
        Wenn Japan/Abe ausfällt, wer soll dann noch die US-TBonds kaufen?

        • Der millardenschwere japanische Pensionsfond wechselt von jap. Staatsanleihen auf jap. Aktien.
          Ich leg mir auch ein paar zu.

          Geflüstert wird dass man auch etwas Gold beimengen will.

        • @watchdog.Belgien kauft die US-TBonds auf!Was Du kennst nicht Belgien?Also das ist das europäische Land mit der größten Landfläche, der stärksten Industrie, ein Land der Höchsttechnologie und dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt.Die Arbeitslosenquote liegt bei 0,01%,sonst könnten die ja keinen US-Müll aufkaufen,alles klar?

          • Es wurde hier schon hundertmal erklärt dass EUROCLEAR seinen Sitz in Belgien hat und langsam sollte auch der letzte ……. schnallen dass nicht Belgien die Anleihen kauft.

          • @Heiko
            Doch, ich kenne Begien recht gut. Brügge ist z.B. eine sehr schöne Stadt, und viele Bars/Restaurants bieten 1000de von verschiedenen Bieren an. Für jeden Alkoholiker ein Eldorado der Braukunst.
            Oder Oostkamp an der Nordsee.
            Hinter Belgien als Käufer der US-TBonds steht aber Euroclear, wie wir wissen.
            Euroclear wurde von JP.Morgan gegründet, und damit schließt sich dieser schöne Kreis wieder mit der US-Fed als Auftraggeber.
            Im Jahr 2010 – wir erinnern uns an den Auftritt von Angela Merkel und P. Steinbrück vor laufenden Kameras und die beruhigenden Worte, daß das Ersparte der Deutschen „sicher sei“ – stand Griechenland und der Euro vor dem Kollaps. Nur durch 1 konzertierte Aktion der US-Notenbank/EZB/BIZ wurde Euroland gerettet.
            Jetzt sind wir, die Euroländer mal dran, der Fed zu helfen, wo sie doch so in Not ist?
            Wir leihen Janet Yellen unser Gold, und erhalten US-Staatsanleihen dafür. Für 1 guten Zweck, sozusagen?

          • @watchdog.Mein Lieber ist denn immer noch nicht klar das Gold ein Übel der Menschheit ist?Die IS hat eine Goldwährung,der Putin will immer mehr Gold,der Auric Goldfinger bekam nie genug davon,Kaptain.Kid und Co nicht zu vergessen!Bin ich froh das die Amis ,als die Guten, uns vor dem ehemaligen deutschen Gold bewahren!Ich mach den Hickhack auch nicht mehr mit,werde alles Gold verkaufen und Aktien v.Johnson&Johnson kaufen!Das hat was mit Tampons und Zyklen zutun,nix mit antizyklischem Kaufgebahren!

          • @watchdog,deine Chance in meiner baldigen Firma einzusteigen!Ich werde eine Tamponfirma aufbauen!Mein Slogan;“Wir sind überall drin“!Also an alle Foristen,je Unze Gold/1% Firmenanteil!Beim Gemüsetürken von nebenan würde „subarbüllig“ am Aushang draufstehen!

  2. Es sagt einem doch schon der normale Bauernverstand, dass bloßes Gelddrucken, auch wenn man es in den Umflauf brigt (Was kaum geschieht), nicht zu Wohlstand und Reichtum führt.Wenn das so wäre,hätte man es nämlich immer schon so gemacht.Zum Beispiel 1929.Da waren die Notenbänker auch nicht viel dümmer als heute.Denn durch Gelddrucken verzögert man den Heilprozess und verschlimmert den Krankheitsverlauf der Wirtschaft.Warum ?
    Weil man ungesunde und unwirtschaftliche Wirtschaftszweige am Leben erhält und damit gesunde Zweige schädigt.
    Früher oder später fällt dann der ganze Wirtschaftsbaum um,da er bis in die Wurzel verfault.
    Ich kann nicht sagen, wann der Baum fällt, auch ein fauler Baum kann lange stehen.Doch irgendwann wird ihm ein kleiner Windstoss den Rest geben.Und dieser Windstoss kann durchaus so schwach sein,dass ihn kaum einer bemerkt.
    Das ist das Gefährliche an dieser Situation, weil niemand damit rechnen wird.

    • @anaconda
      Genau so ist es.
      Deshalb sollte das Unheil-Trio Barroso, Rumpfui und Schulz dafür sorgen, daß die Brüsseler „Sesserfurzer“ diesem Baum nicht zu nahe kommen.
      Bevor es den Brüsseler Kommissaren zu langweilig wird, sollten diese sich überlegen, wie man den Stromverbrauch eines Toasters, eines Zigarettenanzünders und Küchenmixers halbieren kann.

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