Donnerstag,28.März 2024
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Türkei importiert weiter große Mengen an Gold

Türkei, Gold
Seit Jahresbeginn hat die Türkei bereits 118 Tonnen Gold importiert (Foto: Goldreporter)

Die Türkei hat im vergangenen Monat 26,35 Tonnen Gold importiert. Die 4-Monats-Zahlen liegen 47 Prozent über Vorjahr. Auch die Silberimporte sind stark angestiegen.

Die türkische Importeure kaufen weiter große Mengen an Gold im Ausland. Laut den aktuellen Daten der Borsa Instanbul hat die Türkei im vergangenen April 26.353,34 Kilogramm Gold importiert. Die Liefermenge lag 10 Prozent über Vorjahr. Im Vergleich zum starken Vormonat fielen die Goldimporte 15 Prozent niedriger aus. Seit Jahresbeginn hat die Türkei bereits 118 Tonnen Gold eingeführt und damit knapp 47 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Gleichzeitig sind auch die Silberimporte stark angestiegen. Im April waren es 47.533,89 Tonnen. Das entspricht einem Plus von 42 Prozent gegenüber Vorjahr und einem Zuwachs von 32 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Seit März 2015 hat die Türkei nicht mehr so viel Silber ins Land geholt.

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. Nach Äußerungen Erdogans, die türkische Zentralbank ganz liebevoll umarmen zu wollen – Widerstand zwecklos -, beschleunigt sich der Währungsverfall. Eine zuletzt zaghafte Zinserhöhung, um die galoppierende Inflation einzufangen, hat jetzt zu einer väterlichen Ermahnung geführt: Leider, leider könne er diesen Kurs nicht mehr zulassen:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/recep-tayyip-erdogan-droht-notenbank-in-der-tuerkei-lira-faellt-auf-rekordtief-a-1207786.html

    Wir können dankbar sei. In der Türkei wird schon mal anschaulich durchexerziert, warum wir es mit einem ausweglosen Dilemma der Notenbankpolitik (nicht nur in der Türkei) zu tun haben. Den Zeiten ausbleibenden realen Wachstums incl. dem Verfall der Fiatwährungen begegnet man entweder mit Megazinsen (40% in Argentinien) oder mit einer fortgesetzten Geldmengenausweitung (Türkei), um die Illusion von wirtschaftlicher Prosperität auf Teufel komm raus aufrecht erhalten zu können.

    Erdogan erkauft sich Zeit. Gerade soviel, wie er für seine Ziele benötigt. Allerdings scheint er auch zu ahnen, dass man einen Rettungsanker braucht, daher die Goldimporte.

  2. In »Die offene Gesellschaft und ihre Feinde«, Band 1, schreibt Popper:

    Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.

    Die logische Konsequenz, die Popper und der Tolerante bis heute ziehen: Eine tolerante Gesellschaft muss der Intoleranz intolerant begegnen, um tolerant zu bleiben. Das Toleranz-Paradox lässt sich nicht entwirren oder auflösen. Das Toleranz-Paradox muss, so die Lehre der Toleranten, durchschlagen werden, wie einst Alexander den Gordischen Knoten mit dem Schwert durchtrennte. Keine Toleranz der Intoleranz.

    https://www.journalistenwatch.com/2018/05/16/das-toleranz-paradox-paradox/

    • @FM
      Das Fremde oder das Gefährliche in der Toleranz. Unsere MSM / Politik vertreten das Gefährliche. Die Selbstzerstörung folgt.
      Anders gesagt: Der Klügere gibt nach, bis er der Dumme ist. Die Mehrheit versteht das nicht, weil die Propaganda gegen die Bürger arbeitet. Guter Artikel.

    • @Force

      Wobei der Artikel leider an seinen eigenen Ansprüchen scheitert. Die Begrifflichkeit und die gesellschaftliche Praxis der „Toleranz“ ist zunächst einmal interessengeleitet – das Toleranz-Paradoxon unterliegt immer einer ideologischen Aufladung.

      Was bedeutet, dass immer erst die definitorischen Fragen offen gelegt und geklärt werden sollten. Wofür steht Toleranz? Und wofür Intoleranz? Ohne diese Transparenz bleibt das Toleranz-Paradoxon nur eine Hülle ohne jeden Erkenntniswert.

      Ganz wertfrei, denn es geht mir um die Methode. Also das Paradoxon anders herum:
      Intoleranz ersten Grades ist intolerant gegenüber fremden Menschen.
      Intoleranz zweiten Grades ist intolerant gegenüber der Intoleranz des ersten Grades – um die Toleranz zu schützen.

      Wer so daher kommt – mit dem Habitus der Pseudo-Differenzierung, aber doch nur kaum verhohlene Propaganda betreibt -, bekommt von mir leider, leider nur eine schlechte Bewertung: Nur einen Stern.

        • @Thanatos
          Was hältst Du von dem Begriff Ignotoleranz? Die 8 Zecken, die ich gestern vormittag dem Nachbarkater aus dem Fell gepflückt habe, halten mich gewiß für einen Reichsbürger. Man muß sich nämlich im Leben entscheiden, weißt Du, sonst entscheiden andere über den Kater. Und mich.

          • @translator

            Ich verabscheue Tofu-Wurst. Trotz Prenzlauer Berg. Ich mag auch nur einen NORMALEN Kaffee. Und bloß keine Soja-Milch darin. Meine Ignoranz habe ich mir tapfer erkämpft.

            Also von mir bekommst Du für Deinen täglichen sozialdarwinistischen Überlebenskampf meinen Segen.

          • @Thanatos
            Die Pinsel von der Straßenmeisterei haben mir die 12 Ahornbäume, die ich gepflanzt und wochenlang gegossen habe, heute abgemäht. Vorher noch die dicken Stiele rausgerissen und beseitigt, an denen ich sie angebunden hatte. Und heut abend hat die dumme Sau von Nachbarkater sich den Nistkasten aus Sperrholz vorgenommen und dort das einzige Vogelküken rausgeholt und gefressen. Hab ich eine massive Nisthilfe jetzt drangehängt an den Baum, wo der Sauzargel nicht rankommt. Vorhin beim Nachbarn lauter lackierte Brettchen (Holzabfall), die dieser sonst verbrannt hätte, geschnorrt. Die Laune ist erst mal hinüber. Gestern einen Maschinen-Schraubstock gekauft, brauche noch eine stationäre Tisch-Standbohrmaschine aus dem Baumarkt, die kostet 80 Euro, dazu Einsätze, um 27mm große Löcher zu bohren. Nächstes Wochenende werden in meiner kleinen Werkstatt mehrere massive Nisthilfen gebaut und danach an die Bäume gehängt. Songbirds welcome. Ich schaffe das.
            Hab ja von Vögeln Ahnung, seit ich das Karlmarxsutra gelesen habe.

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