Samstag,08.Februar 2025
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Türkei stockt Goldreserven weiter auf

Die Goldreserven der Türkei sind im Dezember erneut um vier Tonnen gestiegen. Der Wert des türkischen Währungsgoldes ist aber leicht gesunken.

Türkische Währungsreserven

Die türkische Zentralbank (TCMB) hat neue Angaben zu den finanziellen Rücklagen ihres Landes gemacht. Demnach beliefen sich die gesamten Währungsreserven der Türkei Ende Dezember auf 155,15 Milliarden US-Dollar. Damit sank dieser Wert gegenüber Vormonat um 1,6 Prozent oder 2,6 Milliarden US-Dollar. Dabei gingen die Fremdwährungsreserven um 1,89 Milliarden US-Dollar oder 2,2 Prozent zurück auf 83,52 Milliarden US-Dollar.

Gold, Goldreserven, Türkei (Bild: Goldreporter)
Die Türkei meldet aktuell 24,497 Millionen Unzen bzw. 761,94 Tonnen an Goldreserven. Innerhalb eines Monats kamen 4,04 Tonnen hinzu (Bild: Goldreporter).

Mehr Gold als Reserve

Dabei sank der Wert des türkischen Goldreserven um knapp 1 Prozent auf 64,28 Milliarden US-Dollar. Im Oktober war ein Rekordniveau mit 67,37 Milliarden US-Dollar gemeldet worden.

Die Goldbestände werden nun mit 24,497 Millionen Unzen angegeben, was 761,94 Tonnen entspricht. Damit kamen innerhalb eines Monats 4,04 Tonnen (130.000 Unzen) hinzu. Innerhalb eines Jahres stiegen die Goldreserven um 35 Tonnen oder 7 Prozent.

Das bislang größte Volumen an Gold hatte die TCMB im Februar 2023 angehäuft. Damals waren es umgerechnet 836,65 Tonnen – also rund 79 Tonnen mehr als zuletzt. Dabei blieb der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven der Türkei nun konstant bei 41 Prozent. Im September 2020 wurde hier der bisherige Rekord mit 52 Prozent erreicht.

Gold, Goldreserven, Türkei
Entwicklung Goldreserven der Türkei seit 2010 in Tonnen (Quelle: TCMB; Grafik: Goldreporter).

Gold der Türkei

In den oben genannten Zahlen ist auch Gold enthalten, das von Geschäftsbanken bei der TCMB (z.B. als Sicherheiten für Zentralbankgeld) hinterlegt wurde. Die rein staatlichen türkischen Goldreserven bezifferte der World Gold Council zuletzt auf 615 Tonnen.

Die Türkei verzeichnet seit Jahren einen sinkenden Außenwert ihrer Landeswährung. Hohe Goldimporte trugen dazu bei, da dafür in der Regel US-Dollar erforderlich sind. Deshalb haben die türkischen Behörden laut Medienberichten bereits vor einem Jahr Beschränkungen bei der Goldeinfuhr vorgenommen (Goldreporter berichtete). Die Gold-Einfuhrmengen der Türkei sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken.

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4 Kommentare

  1. Moin zusammen,
    nun ist Trump Präsident ,hatte auf Rücksetzer gehofft um Edelmetall zu kaufen,wartet wie ich noch jemand auf die 2500 € die Unze oder werden wir das NIE wieder sehen?

  2. Ich warte auch auf Rücksetzer, aber das können nur die Papiergoldzocker schaffen..Aber woher soll ein großer Rücksetzer kommen? Das Finanzsystem ist festgefahren, die Schuldenuhr läuft, Zölle sind auch kein Schmuckstück….und sollte Gold dramatisch fallen, lauern Käufer auf der Welt….und solange Basel2 weiter gilt, sehe ich alles entspannt sogar!
    Nur eine Währungsreform kann einiges ändern, aber Gld hat dabei nie verloren…

  3. Irgendwann wird definitiv die Währungsreform kommen auf die eine andere Seite, vielleicht werden wir dies erleben vielleicht auch nicht. Solange die Menschen brav alles mitmachen, arbeiten gehen, den Staat, den Arbeitgeber und ihrem Betriebsrat alles glauben das in Zukunft alles besser wird, dann läuft wie bisher.
    Eins sollte man dabei nicht vergessen, je nachdem wie die Währungsreform ausfällt dh. wie kaputt der Staat, das Finanzsystem ist, werden die regierende auf die tollsten Ideen kommen. Es kann dann nämlich sein das Gold auch das in Private Händen auf einmal sehr interessant wird!
    Also keine Sorge kauft bitte online oder nicht anonym Gold, der Staat wird sich zu gegebenen Zeit herzlich bei euch bedanken.

  4. Da seine Majestät Donaldus Rex garantiert nicht 1 Dollar weniger Schulden machen wird als seine Vorgänger ist mir um den Goldkurs gar nicht bange.Mit Zöllen ,Mauern und auch durchaus fähigen Beratern im Umfled kann man sicher einiges beeinflussen aber auf dem Schuldenacker des Westens im Jahre 2025 wäre auch ein Michelangelo machtlos.l.Was natürlich auch nichts daran ändert , dass man mit Märchenbuchautoren ganz oben auf dieser gegenwärtigen Welt nun die allerschlechtesten Karten hat.

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