Die Goldreserven der Türkei sind innerhalb eines Monats um 10 Prozent gestiegen. Der Wert des türkischen Staatsgoldes hat einen neuen Höchststand erreicht.
Türkische Währungsreserven
Die türkische Zentralbank (TCMB) hat neue Angaben zu den finanziellen Rücklagen ihres Landes gemacht. Demnach beliefen sich die gesamten Währungsreserven der Türkei Ende Oktober auf 159,82 Milliarden US-Dollar. Damit stieg dieser Wert gegenüber Vormonat um 5 Prozent auf einen neuen Rekordstand. Dabei nahmen die Fremdwährungsreserven um rund 5 Milliarden US-Dollar zu und erreichten knapp 85 Milliarden US-Dollar.
Mehr Gold als Reserve
Dagegen stieg der Wert der türkischen Goldreserven um 6 Prozent auf 67,37 Milliarden US-Dollar – ein neuer Rekord. Die Bestände werden nun mit 24,241 Millionen Unzen angegeben, was 753,98 Tonnen entspricht. Damit kamen 10,36 Tonnen hinzu. Innerhalb eines Jahres stiegen die Goldreserven um 78 Tonnen oder 11 Prozent. Seit Jahresbeginn sind die türkischen Goldreserven um 27,6 Tonnen gestiegen. Das bislang größte Volumen an Gold hatte die TCMB im Februar 2023 angehäuft. Damals waren es umgerechnet 836,65 Tonnen – also rund 83 Tonnen mehr als zuletzt.
Dabei stieg der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven der Türkei von 41,6 Prozent im Vormonat auf 42,2 Prozent. Im September 2020 wurde hier der bisherige Rekord mit 52 Prozent erreicht.
Gold der Türkei
In den oben genannten Zahlen ist auch Gold enthalten, das von Geschäftsbanken bei der TCMB (als Sicherheiten für Zentralbankgeld) hinterlegt wurde. Die rein staatlichen türkischen Goldreserven bezifferte der World Gold Council zuletzt auf 595,5 Tonnen.
Die Türkei verzeichnet seit Jahren einen sinkenden Außenwert ihrer Landeswährung. Hohe Goldimporte trugen dazu bei, da dafür in der Regel US-Dollar erforderlich sind. Deshalb haben die türkischen Behörden laut Medienberichten bereits vor einem Jahr Beschränkungen bei der Goldeinfuhr vorgenommen (Goldreporter berichtete). Die Gold-Einfuhrmengen der Türkei sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken.
Jetzt gibts da einen wackeligen Deal zwischen israel und hisbollah und die Golddrücker tun so als wäre die Welt von der astronomischen Weltverschuldung ,der abschmierenden Wirtschaft , Dedollarisierung usw geheilt . Der US Pleitestaat hat gerade die astronomische Summe von $36 BILLIONEN an Staatsverschuldung überschritten und die Verschuldung wird mit Trump noch explosiver werden hinzu kommt noch der handelskrieg der auch die ohnehin schon absaufende Eurozone noch tiefer ins elend stürzen wird .Dieser kleine Deal im Nahen Osten ändert doch GAR NICHTS an den Kernproblemen die sich garantiert weiter verschlimmern werden . Von daher ist jede drückerei bei den Edelmetallen eine gute chance um nachzuladen .
@Blockbuster
Mein Referenzprodukt, der Krügerrand, ist heute um
über 100 Euro günstiger als gestern.
Da kann man nicht meckern.
Fatal ist nur, wenn man letzte Woche gekauft hätte.
Immerhin, bis Jahresende ist noch viel Luft nach unten und für Goldanleger könnte es noch Weihnachtsgeschenke geben, warte ich doch noch immer auf meine restlichen 40 Krügerrand.
Ich habe aber geschworen, diese bis Jahresende zu kaufen und wenn das der 31.12.2023 23: 59 ist
@Maruti
Alternativmeinung: ich hoffe darauf, daß Donald nach seiner Machtübernahme im Februar 25 den Krieg in der Ukraine beendet und er auch ein paar sehr eindringliche Gespräche in Nahost führt.
Das könnte noch eine Delle bringen, wenn die Kriegsangst raus ist.
Dann sollte man seine Schäfchen aber spätestens im Trockenen haben.
Wenn die Germanen dann Ende Februar zur Rettung der Demokratie ( nicht zur Rettung der Pöstchen und Pfründe) eine Regierung Schwarz-Rot oder Schwarz-Rot-Grün wählen, wird der Euro ein Problem bekommen, weil dann die allerletzten Doofies erkennen müssen, daß es mit der Wirtschaft vorbei ist.
Vielleicht teilt man auf 2 Ausflüge auf:
1.) Weihnachtsschlußverkauf
2.) Winterschlussverkauf im Februar.
Hinterher ist man immer schlauer.
Ganz kräftiger Rückschlag für Gold und Silber heute! Klar, man will die Leute vom Erwerb abhalten.
Letztlich ist es aber sinnlos. Die Marktkräfte werden sich durchsetzen. Meiner Meinung nach haben das schon zu viele Marktteilnehmer begriffen, dass die Fiatwährung gegen Nulll gehen, und das in sehr großen Schritten.
Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass die meisten Goldbugs eher vermögende Marktteilnehmer sind und daher nicht verkaufen nur weil der Kurs mal 100 oder 300 Dollar sinkt, bzw eher kaufen weil gerade billig. Also, was soll das gezappel?
@Stillhalter
Wir sind beim Krüger immer noch 700 € über dem Preis vom Februar 2024.
Und mindestens 500 unter dem Preis vom November 2025 (Prognose aus der erderschen Glaskugel).
Es gibt also überhaupt keinen Grund zur Unzufriedenheit.
Richtig: die „schwachen Hände“ sind wohl raus. Die haben im 1. HJ 24 Omas Erbstücke verhökert.
Es gab ja genug Zeiträume, da war der gebrauchte Krüger fast zum Spotpreis zu kaufen, weil so viel Angebot da war. Heute kostet er schon rd. 70 Aufgeld.
Spricht m.E. dafür, daß nicht mehr viel Gebrauchtware zurückkommt.
@Meister Eder
Im Prinzip gehören die Goldhändler zu den Commerzials und haben einen Draht in die Zukunft der Goldpreisentwicklung, sprich, wissen mehr als die Kunden.
Noch vor kurzer Zeit verkaufte man den Krügerrand 23 oder gar 24 zu über 100 Euro über dem Spotpreis und nahm denselben zu unter 30 Euro vom Spotpreis zurück. Was heißt die Differenz Ankauf Verkauf betrug bei manchen Händlern (Ich will nicht sagen, welchen) nahezu 130 EUR.
Das muss zu denken geben. Bei dieser Preiskontellation wußten die Goldhändler mit großer Sicherheit, dass der Preis um 100 EUR fallen wird, was er auch tat. Und genau das war der Grund, warum ich nicht kaufte.
So oder so, ich kaufe nur, wenn die Differenz Ankauf Verkauf unter 50 EUR liegt, bei einem neuwertigen Krügerrand aktuellen Jahrganges. Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch ältere, gebrauchte Ware kaufen werde und was heißt, dass ich trotzalledem niemals im Bullenmarkt kaufe.(Der besteht leider noch immer).