Auch in der Türkei sind die Goldkäufe privater Investoren zuletzt deutlich gestiegen. Das Land importierte im April bereits mehr als 18 Tonnen Gold, um die Nachfrage zu decken.
Von 1. April bis 22. April hat die Türkei 18,52 Tonnen Gold importiert und damit mehr als in den neun abgeschlossenen Monaten zuvor. Das meldete der Vize-Chef der Börse Istanbul Cetin Ali Donmez laut Nachrichtendienst Reuters.
„Als Ergebnis einer steigenden Nachfrage, ausgelöst durch die Preisbewegung, könnten die Importe in diesem Monat 20 Tonnen überschreiten“, so Donmez. Den größten Anteil an der gesteigerten Goldnachfrage hätten laut Donmez zuletzt einheimische Käufer getragen, die den gesunkenen Goldpreis als Kaufgelegenheit verstünden.
In diesem Jahr hat die Türkei damit bereits mehr als 65 Tonnen Gold importiert.
Im März führte die Türkei 18,26 Tonnen ein, im Februar waren es 17,34 Tonnen. Für Januar werden 11,27 Tonnen Gold genannt. Bisheriger Rekordmonat war der Juli 2012 mit 35 Tonnen importierten Goldes.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Man könnte durchaus die Meinung vertreten, daß das „Big Money“ unseren türkischen Freunden am Bosporus mit dem „leichten“ Einbruch beim Goldpreis einen „Bärendienst“ erwiesen haben: tausche (billiges) Gold gegen Gas und Öl,
weil:
http://www.welt.de/wall-street-journal/article111493512/Tuerkei-tauscht-iranisches-Gas-und-Oel-gegen-Gold.html
Bleibt nur die Frage, was der Iran mit dem glänzenden Material macht?