Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

U.S. Mint: Silber-Absatz zieht wieder an

Der Edelmetallabsatz der U.S. Mint hat sich nach einem extrem schwachen Vormonat wieder etwas erholt, insbesondere was Silber angeht. Gegenüber Vorjahr liegen die Verkaufszahlen aber weiter deutlich zurück.

Im Mai wurden laut den Angaben der amerikanischen Prägeanstalt 14.500 Unzen Gold in Form von Anlagemünzen der Sorte American Eagle verkauft.

Gegenüber April hat sich die Absatzmenge damit mehrt als verdoppelt (+141 %). Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Ergebnis aber 81 Prozent niedriger aus. Für den Zeitraum seit Januar beträgt das Minus 56 Prozent.

Etwas stärker noch waren die Silberverkäufe. Mit 2.455.000 Unzen in Form von American Eagle Silbermünzen steigerte man den Absatz um 194 Prozent gegenüber Vormonat.

Im Vergleich zum Mai 2016 lagen die Verkäufe 45 Prozent zurück. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurde nur die Hälfte der Vorjahresmenge abgesetzt (-52 %).

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

21 Kommentare

  1. Morgen werden die US Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Ich kenne schon jetzt die Arbeitslosenquote. Sie beträgt -0,4 %. Ist das nicht geil?

    Woher ich das weis? Ist doch klar, wenn man sich die Aktienmärkte anschaut.

    • Wetten dass die Daten wieder überraschend gut sein werden,frei nach dem Motto jeden Tag die Tagesschau erträgt nicht mal die dümmste Sau.

  2. Ach ja, die Absatzzahlen in der US Autoindustrie werden deutlich fallen (in 10 min). Dazu braucht man aber keine US Arbeiter. Die Autos kommen ja alle aus Deutschland. Also keine Auswirkung auf die Arbeitslosenquote in den USA.

    • @Stillhalter
      Die Zulieferindustrie für die US-Autobranche ist nach Mexiko abgewandert. Die haben sich mit NAFTA einen dicken, rostigen Nagel in den Fuß geschossen, der jetzt fest in der Diele steckt. Weil die Zoll-Barrieren fielen, wird Mexiko mit industriell billig erzeugtem Mais aus den USA förmlich überschwemmt. Über 1 Mio. Bauernhöfe „south of the border“ – allesamt kleine Maisbauern – gingen bankrott, die Leute verarmten und suchen nun ihr Glück nördlich der Grenze. Alles Ungelernte, die außer Landwirtschaft nie was anderes gemacht haben. Arbeiten zu Hungerlöhnen bei Uncle Sam. Und helfen, den billigen Mais zu produzieren. Dadurch wuchs der Druck auf die ungelernten Amis, die nun keine Jobs mehr finden und aus Verzweiflung den Donald gewählt haben. Mittlerweile haben die Chinesen – diese verdammten, schlauen Windhunde – eine dreistellige Zahl von Fabriken in Mexiko errichtet. Dort wird produziert, was das Zeug hält, und die USA werden von dort aus mit billigen Waren geflutet. Eine vertrackte Geschichte, das alles. Wie soll eine US-Regierung, der die Interessen der eigenen, verarmten Bevölkerung wirklich am Herzen liegen, es schaffen, aus dem Sumpf rauszukommen? Ich halte den Donald deswegen für verrückt, weil er sich um das Amt des Präsidenten gerissen hat. Diesen gordischen Knoten kann man nur alexander-mäßig durchhauen. Und was machen Mutti und Co.? Sie wollen immer noch TTIP und flechten damit für uns einen gordischen Strick.

      • @translator

        Diese Form der globalisierten Arbeitsteilung wird sich aber nur schwerlich rückgängig machen lassen. Zu glauben, man könne die Marginalisierung der Working Poor durch das Wiedererrichten der Mauern des 19. Jahrhunderts zurückdrehen, beschwört ein Paradies, welches es auch damals schon nicht gab. Das eigentliche Problem ist, dass die USA bezüglich Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität immer weiter zurückfällt. Und reales Wachstum ist sowieso nicht mehr drin. Der Protektionismus soll die US-Konzerne reanimieren. Die letzte Tankstelle vor dem Abgrund. Aber kein einziger Arbeiter wird davon profitieren. Versprochen.

        • @Thanatos
          Was, Mauern helfen nicht? Laß das mal nicht die Israelis hören!
          Ja, es ist deprimierend mit God’s Own Country. Die Infrastruktur ist verschlissen, das Geld wird lieber in Rüstung und Kriege gesteckt, selbst die Rücklagen der privaten und staatlichen Rentenkassen, deren Deckungslücke laut P.C. Roberts >4,6 Mia. $ beträgt. Weite Teile der Bevölkerung sind ungebildet, Bildung/Ausbildung ist teuer, und dafür haben sie reichlich Waffen und eine niedrige Hemmschwelle, diese zu benutzen. Es liegt in der Mentalität, wenn man glaubt, über lange Jahre aufgestaute und festgewachsene Probleme mit einem Ruck lösen zu können wie einst Alexander von Makedonien. Vor 25 Jahren stolperte ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Übersetzer zum erstenmal über das Wort „trouble-shooter“. Damals hab‘ ich noch darüber gelacht, heute ist mir nicht mehr zum Lachen zumute.

  3. Italienische „Banken unter Druck“ … und das sagt die EU-Regierung dazu.

    Dann würden die EU-Regulierungsbehörden ihre eigene Lösung vorbereiten. Sie bestehe darin, dass die Aktionäre, Anleiheninhaber und Inhaber größerer Konten zur Kasse gebeten würden, um die Verluste der Banken zu schultern – ein sogenannter „Bail-in“.
    Das könnte eine interessante Folge für Gold nach sich ziehen: Das neu geschaffene Falschgeld der EZB fließt sowieso in die Aktienmärkte. Die Finanzbranche investiert das in Aktien – deshalb die horrenden Bewertungen der Indexe. Die Inhaber der Bankaktien sind zum größten Teil sowieso die Banken selbst. Wie die Aktionäre „zur Kasse gebeten werden“ sollten wird nicht verraten.
    Die Rettung der Banken erfolgt in der Regel in Form von „Geldspritzen“ durch die nationalen Staaten. Die technische Umsetzung erfolgt etwa durch Aufkauf von extra dafür aufgelegte Anleihen oder Aktien vom Staat.
    Der Staat gibt also wertloses Falschgeld für wertlose Aktien. Wer und wie soll denn da „zur Kasse“ gebeten werden?
    Kann mir da jemand helfen? Mir fallen nur die privaten Anleger dazu ein. Und wenn die das bis jetzt nicht gerafft haben kann ich an dieser Stelle nur dezent dazu raten: raus aus den Aktien!!! (und rein in EM)

  4. Heute Nachmittag 14:30 Uhr werden die US-Arbeitsmarkt-Daten vom Mai veröffentlicht: fallen sie „gut“ aus, steigen automatisch die Wetten auf die nächste Zinserhöhung im Juni.
    Fallen sie (bestens per „selbstgebastelter“ Statistik) dagegen „schlechter als erwartet“ aus, hat die Fed einen guten Grund, die Zinsen „Data dependent“ dann doch erst… im September… oder Dezember zu erhöhen.

    • @Watchdog

      Darf ich ergänzen: Fallen die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt „viel“ besser aus, als erwartet, stürzen sich Gold & Silber freiwillig von Bauernbub’s Balkon, unter die $1250,-Marke bei Gold, und unter die $17,-Marke bei Silber.
      Weil heute (völlig unerwartet) Freitag und Montag ein Feiertag ist:
      dann dürfen die Edelmetalle nicht glänzen.
      Bitcoin schon, DAX, DOW, Nasdaq und S&P attackieren neue Höchststände.

      • @Klapperte Schlange

        Statt zum Balkon durften die Edelmetalle zum Lift (nach oben): die Arbeitsmarktzahlen enttäuschten auf ganzer Linie: 50.000 Jobs weniger als „erwartet“ und die geschätzten Zahlen vom April wurden auch um 30.000 nach unten revidiert.

        Zinserhöhung im Juni: „leider nicht“.

  5. @Klapper

    Das “vom Balkon stürzen“ habe ich vor vielen Jahren von einem deutschen Poster kopiert.
    Damals 2008 sind ja Aktien weltweit um ca. 50% abgestürzt.

    Dieser Poster meinte über Aktien – aufwärts geht’s mühsam über Treppen, abwärts übern Balkon.

    • @Bauernbua

      Der nächste VIP, der sich von diesem Balkon stürzt (bzw. gestoßen wird), ist unser Vogelnestträger aus dem Land der Verarmten Staaten von Amerika.

      Mit der gestrigen 180-Gradwende beim Klimaschutz ist aus „America First“ „America Last“ geworden.

      • @Klapperschlange
        Ja, und die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen mag er auch nicht.
        Und überleg mal – wenn Alaska auftaut, ist es dort am angenehmsten.
        Also – alle Mann Grundstücke in Alaska kaufen gehen, vertickt euer Gold!
        Doofe Russen, warum mußten sie Alaska auch 1867 so billig verramschen.

          • @Klapperschlange
            Ja, und Hillary meldet sich auch wieder zurück aus ihrer Gruft. Hetzt wegen der vermeintlichen Wahl-Beeinflussung durch Putin-Land. Selber hat sie 26 Mio. $ von den Saudis genommen, die alte Botox-Hexe. Malst Du Dir jemals aus, durch wen The Donald wohl ersetzt wird? Ronald Reagan war eine rückgratlose linke Zecke unter den Schauspielern Hollywoods, bis das FBI ihn umdrehte und er seine eigenen Kollegen bespitzelte und verriet, seine erste Ehefrau inklusive. George W. Bush war einfach nur doof, weil alkohol-dement, Nixon und Obama schlicht und ergreifend verlogene Misthunde. Bill Clinton hat bei Milliardär Epstein auf dessen Insel … Pizza gegessen.
            Will sagen, Donald ist ein schlichtes Gemüt, aber noch berechenbar.
            Ungefähr so wie ich. Solidarität unter schlichten Seelen.
            Ich habe Angst vor der Zeit nach ihm.

          • @0177translator

            „Hinter verborgener Hand…“ wird schon (auch ohne Whistleblower) in Wash.ington geflüstert , daß der Vize Mike Pence den Job übernehmen wird.

            Das wäre immer noch weniger „Kollateralschaden“, als wenn die …“Epstein-Pizza-Connection-Botox-Freundin“ (Du weißt schon…) den Job übernehmen könnte.

          • Auf jeden Fall sieht Melania doppelt so intelligent wie Donald mit seiner Pferdeschlächtervisage.

  6. Hurra, die [/] Deutsche Bank ist wieder da!

    Jetzt steht es „schwarz auf weiß“ in den Gerichtsakten von Chicago: ein „Deutsche Bank-Händler“ ( David Liew aus Singapur) gesteht, den Edelmetall-Markt über Gold-/Silber-/Platinum-/Palladium-Futures „manipuliert zu haben“, indem er Order platzierte, damit den Kurs manipulierte und anschließend die Order „cancelte“.


    The Deutsche Bank trader, David Liew, pleaded guilty in federal court in Chicago to conspiring to spoof gold, silver, platinum and palladium futures, according to court papers. Bloomberg notes that spoofing involves traders placing orders that they never intend to fill, in an attempt to manipulate the price.

    Jetzt warte ich nur noch auf einen Piloten, der bestätigt, daß er giftige Aerosole (Chemtrails) versprüht hat…

  7. @Boa Constrictor
    Das hätte er nicht zu gestehen brauchen, das wusste die Welt auch so.
    Jeder Mini Gängster kennt den Grundsatz:
    Immer nur das gestehen, was die Polizei ohnehin schon weis und beweisen kann.
    Wegen der mildernden Umstände.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige