Am Freitagnachmittag um 14:30 Uhr ist der offizielle US-Arbeitsmarkt-Bericht für Dezember 2024 erschienen (Non-farm Payrolls). Demzufolge wurden im vergangenen Monat 256.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Analysten waren im Vorfeld von einem Wachstum von nur 160.000 Stellen ausgegangen. Im Vormonat hatten die USA ein Plus von (leicht nach unten revidierten) 212.000 Stellen zu verzeichnen. Gleichzeitig sank die US-Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent auf 4,2 Prozent. Besondere Beachtung finden auch die Daten zur Lohninflation. So sind die durchschnittlichen Stundenlöhne gegenüber Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen, nach +0,4 Prozent im Vormonat. Das aktuelle Ergebnis entsprach den Prognosen. Der Euro gab gegenüber dem US-Dollar stark nach auf zeitweise 1,0225 US-Dollar. Der Euro-Goldpreis stieg am Freitag um 1 Prozent an auf bis zu 2.625 Euro (16:15 Uhr). Mehr
US-Arbeitsmarktdaten deutlich stärker als erwartet
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Was ist eigentlich aus den narrativen geworden das angeblich z.b „steigende Marktzinsen“ , „starke Arbeitsmarktdaten“ usw schlecht für den Goldpreis sein sollen ? Welche Erklärung hat man jetzt für den steigenden Goldpreis trotz steigender Marktzinsen und angeblich robusten Arbeitsdaten ?
Ich wiederhole das was ich schon vor über ein Jahr geschrieben habe und zwar wenn die PHYSISCHE Goldnachfrage sehr hoch ist dann steigt der Goldpreis einfach weiter und es spielt absolut KEINE ROLLE was die Zinsen machen oder was für gefakte Daten gemeldet werden . Solche Narrativen werden von denjenigen die an den Schalthebeln sitzen in die Welt gesetzt um die Menschen in die gewünschte richtung zu lenken .
@Blockbuster
Bei Kettner habe ich eine ganz interessante Hintergrundanalyse zu den Goldkäufen aus Peking gehört.
PRC habe demnach die Goldkäufe im Sommer 24 nur scheinbar eingestellt, weil die Preise über diverse ATH davongelaufen waren und man das nicht noch weiter anheizen wollte (es sind ja Kaufleute, die möglichst günstig an die Ware kommen wollen).
PRC geht demnach wie folgt vor:
1.) Es wird weiter kräftig auf informellen Kanälen eingekauft.
2.) Die Eigenförderung (größter Produzent der Welt mit 350 bis 400 Tonnen pro Jahr) bleibt bis auf das letzte Gramm im Land. In wenigen Jahren ist allein schon das mehr als die angeblichen US-Reserven.
3.) Chinesische Konzerne kaufen Goldminen, aktuell soll eine Newmont-Mine in Afrika den Besitzer gewechselt haben. Auch eine Methode, wertlose grüne Zettel in Gold zu tauschen. Das, was dort künftig gefördert werden wird, wird garantiert in keiner Statistik mehr auftauchen (Luftfracht, Diplomatengepäck).
4.) Peking kauft weltweit (insb. Südamerika) massenweise Roherz auf (Schiffsladungen) und macht die Extraktion zu Hause. Auch das Gold taucht in keiner Statistik auf.
Klingt irgendwie clever.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt (wie in jedem Pokerspiel), an dem ein Spieler den ganz bösen Satz sagt: will sehen, Karten auf den Tisch.
Dann stehen die Amis mit 2000 Tonnen Wolfram da (die deutschen Reserven sind in NY leider vorübergehend nicht auffindbar…) und die Chinesen mit 40.000 t Gold (plus die Russen, plus Südafrika plus die Rekordkäufer aus Indien, plus…..).
An dem Tag muß Herr Fröhlich hier das Design seiner Seite ändern, weil der Goldpreis dann nicht mehr auf den üblichen Handybildschirm passt.
Vorschlag: die amerikanische Methode mit den „K“ (für Kilo = Tausend) : 50K ist 50.000.
Man kann den Bildschirm/das Tablet ja auch quer halten.
an M. E. :
Wie äußert sich das „Will sehen“?
Durch was könnte die Höhe der Goldreserven entscheidend werden?
@Heimroth
1.) Wie äußert sich das: Vertrauensverlust in die Papierbildchen, erst schleichend, dann beschleunigt, am Ende rasend.
Nehmen Sie mal zum Test einen 100 Euro-Schein in die Hand.
Woher nehmen Sie die Idee, daß der 100 wert ist ?
Reines Vertrauen, weil Ihnen eine verurteile Kriminelle in Frankfurt bei der EZB das erzählt und Sie das glauben.
Und wenn die Leute nicht mehr daran glauben ?
In Gold gerechnet ist der Fetzen nur noch 8 Euro wert, TÄGLICH bis zu 1 % weniger.
Allein in den letzten 10 Monaten konnten Sie (bildlich) das rechte Drittel des Scheins abschneiden und wegwerfen (Wertverlust gegen Gold).
In der Geschichte ist es schon unendlich oft passiert, daß die Leute einfach nicht mehr an die Papierbildchen geglaubt haben. Dann war Game Over.
Welche Rolle spielt Gold ?
Wenn es nun Länder gibt, hinter deren Papierbildchen eine ordentliche Politik und ein Haufen Gold steht (und nicht nur dumme Politiker und ein Berg Schulden) dann werden die Leute mehr Vertrauen in diese Länder und deren Geld haben.
Beispiel: der Wert des des Schweizer Frankens hat sich zum Euro in wenigen Jahren verdoppelt. Auch nur ein Papierbildchen, aber die Leute fühlen sich da offensichtlich wohler.
Es wird ganz bildlich laufen: es trennt sich die Spreu vom Weizen.
Die „schweren Körner“ bleiben liegen, die wertlosen Hüllen werden weggeblasen.
also meinst du China wird eines Tages den Yuan mit Gold hinterlegen.
Ausschließen kann man das nicht, aber solange China exportorientiert bleibt halte ich es fűr unwahrscheinlich. Aber ich bin in der Vergangenheit schon oft falach gelegen..
@Heimeroth Ath Ich glaube nicht, dass China eine goldgedeckte Währung raus bringen wird. Dafür gibt es zu wenig davon. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine rohstoffgedeckte Währung etabliert wird und Gold ein Teil der Deckung neben sonstigen Rohstoffen ist.
@ Meister Eder Wenn ich mir die Entwicklung des Euro zu Gold und Dollar so ansehe erscheint es mir langsam zweckmässig auf Christinchens Zettelchen eine Mindesthaltbarkeitsdauer aufzudrucken.In werthaltiges umzutauschen bis spätestens 31.12.2025 oder so ähnlich…
@Snowflake, Heimeroth
So sehe ich das auch.
Es wird die Wahl geben zwischen „gedeckten“ Währungen und den Zettelchen, hinter denen nur ein riesen Berg Schulden steht.
Man muß ja „nur“ relativ besser als die Alternative sein.
Siehe CHF zum Euro.
Gold spielt sowieso in einer anderen Liga.
@Snowflake
Das zu wenig ist kein Argument dagegen. Es hätte lediglich eine Aufwertung von Gold zur Folge.
Donaldus Rex sorgt für überraschend gute Arbeitsmarktdaten auch im Januar er schafft eine neue Behörde für Zölle.So ähnlich wie in D.dort gibt es neue Arbeitsplätze auch vorwiegend beim Staat.