Freitag,29.März 2024
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US-Banken bauen bei Gold massiv Short-Positionen ab

Anfang Juli sind die Verkaufspositionen der US-Banken im amerikanischen Handel mit Gold-Futures um mehr als ein Viertel gesunken. Entsprechend zurückgehen sollte auch das Interesse der Institute an einem niedrigeren Goldpreis.

Der jüngsten Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht CFTC zeigt die expliziten Positionen der Banken im amerikanischen Handel mit Gold-Futures per 03. Juli 2018.

Laut den Daten ist die Netto-Short-Position der US-Banken Anfang Juli massiv gesunken. Die Nettoverkäufe dieser (fünf) Institute fiel gegenüber Vormonat um 28 Prozent auf 59.878 Kontrakte (grüne Grafik). Die reinen Netto-Positionen gingen dabei um 26,5 Prozent zurück.

Zu diesem Zeitpunkt hielten die US-Banken die niedrigste monatliche Netto-Short-Position auf Gold seit März 2017.

Gold, Futures, Banken

Und auch die Netto-Short-Position aller Banken zusammengenommen (US-Banken und Nicht-US-Banken) sank gegenüber Vormonat um 26,5 Prozent auf 97.657 Kontrakte. Der Anteil der Short-Positionen aller Banken am Open Interest sank von 39 Prozent auf zuletzt 29,7 Prozent (rote Grafik).

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg im gleichen Zeitraum um knapp 10 Prozent auf 494.164 Kontrakte. Der Goldpreis gab um 3,4 Prozent nach auf 1.252,75 US-Dollar pro Unze.

Erkenntnis: Mit dem Abbau der Short-Positionen geht auch das Interesse der Banken an einem weiter fallenden Goldpreis zurück. Das ist allerdings keine Garantie für das Ausbleiben weiterer Turbulenzen auf dem Goldmarkt.

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6 Kommentare

  1. Immer wieder unfassbar. Da sind ein paar Banken in Amerika u.a.
    Goldmann Sack die bestimmen die Goldpreis anhand eines Papierhandels.
    Der tatsächliche physische Goldmarkt spielt anscheinden keine Rolle ( noch nicht ).
    Ich hoffe weiter, dass die aufstrebenden Staaten ( China, Indien, USA, Türkei etc )
    weiterhin die gedrückten Preise zum Ausverkauf des echten Goldes nutzen.

    • @frosch
      Wenn es nur der Goldpreis wäre, welchen diese manipulieren, weil man offenbar soviel Angst vorm Gold hat.
      Aber die manipulieren alles, von der Anlage bis zum Zins. Von den Medien bis hin zu den Köpfen der Bürger. Die kommende Bilderberger Konferenz in Turin wird alles wieder aufzeigen.
      Es ist nicht Goldman Sachs, das sind nur die Strohmänner. Dahinter stecken die Logen des deep states, profitgierig, machtgeil, skrupellos, machiavellistisch.
      Wie der Gutmensch eben so ist.

  2. Nutzt die Gunst der Stunde u. kauft was Eure Geldbeutel zulassen! Aber bitte nur physisches egal ob Gold oder Silber! Hauptsache ihr habt es in euren Händen!

    • @f.s.
      Ein lebenskluger Ratschlag! Bin zwar kein Krösus..äh..Taipan, werde aber weiter nachkaufen. Bei diesen Schnäppchen-Preisen ein MUSS.

      • @falco
        Das ist unerheblich. Es kommt auf die inneren Werte an und ins Grab mitnehmen kann ohnehin keiner etwas.
        Aber es geht auch ums Prinzip. Die Finanzmafia piecksen wo es nur geht.
        Schon aufgefallen ?
        Der DAX gegen Süden ( die Käufer von gestern verkaufen heute mit Verlust), also muss man auch Gold drücken, anstelle das Geld für Stützungskäufe bei den Papieren zu verwenden.
        Das wichtige Vertrauen in die Papiere ist hinüber, deswegen nehmen manche sogar die playstation Währung Bitcoin in kauf. Alles, nur nicht das Papier.

  3. wobei jetzt auch krätig gegen BTC u. Co. eingedroschen wird.
    Alle Fluchtwährungen gilt es einzudämmen.
    Das wird auf Dauer sehr sehr teuer. Denn Gold u. Silber sowie Krypos in Schacht zu halten kostet jeden Tag unsummen. Aber es muss mit aller Macht verhindert werden u. das Fiasystem am Leben erhalten bleiben koste es was es wolle.

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