Freitag,19.April 2024
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US-Goldmünzen: Absatz kommt nicht in Schwung

Goldmünze, American Eagle (Foto: Goldreporter)
Goldmünze American Eagle: Klassische Anlagemünze aus den USA (Foto: Goldreporter)

Im vergangenen Monat hat die U.S. Mint lediglich 5.500 Unzen der Goldmünze American Eagle verkauft. Der Gold-Absatz der Prägeanstalt ist seit Monaten gedämpft.

US-Goldmünzen wenig gefragt

Die amerikanische Prägeanstalt U.S. Mint hat im vergangenen Monat lediglich 5.500 Unzen Gold in Form von Goldmünzen der Sorte American Eagle verkauft. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Unternehmen im Internet publiziert. Gegenüber Vormonat ging der Absatz dieser Münzen um 15 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Minus von 73 Prozent. Im Zeitraum von Januar bis September liegen die Verkaufszahlen mit 141.000 Unzen 28 Prozent unter Vorjahr. Im September wurden zudem 1.000 Unzen der Goldmünze American Buffalo abgesetzt. Das entsprach dem Vormonatsabsatz.

Goldmünzen, American Eagles, Absatz

Silber-Absatz etwas freundlicher

Etwas besser sieht es bei Silber aus. Mit 1.021.000 American Silver Eagles zu je einer Unze hat die US-Mint 1 Prozent mehr verkauft als im August. Allerdings liegt auch der Silber-Absatz mit einem Minus von 64 Prozent deutlich unter Vorjahr. Immerhin: Das Neun-Monats-Ergebnis liegt mit 13.390.000 Unzen 10 Prozent über Vorjahr.

Silbermünzen, American Eagles, Absatz

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. Es gibt also doch noch Hoffnung für die Gold-/Silberfreunde, daß die Edelmetalle ab dem 9. Oktober wieder auf das Preis-Niveau letzter Woche zurückkehren.

    Onkel „Zerohedge“ merkt süffisant zu diesem Thema an:

    Ab heute ist China anlässlich seines Nationalfeiertags in der Goldenen Woche im Urlaub, und diese Schwäche scheint darin zu liegen, dass die Commercials/Bullionbanken Gold-Händler das traditionelle Chaos [an der Papp-Gold-COMEX; (Anm. der Red.) ] beherrschen, das der Rest der Welt spielt, wenn China das Spielfeld verlässt.
    [Goldpreis-Statistik der letzten Jahre, (siehe hier:)]

    Es gibt also doch noch Hoffnung für die Gold-/Silberfreunde, daß die Edelmetalle ab dem 9. Oktober wieder auf das Preis-Niveau letzter Woche zurückkehren.

    Onkel „Zerohedge“ merkt süffisant zu diesem Thema an:

    China wird am 9. Oktober seine Geschäftstätigkeit wieder aufnehmen, und das bedeutet, dass die Shanghai Gold Exchange, die 2015 eröffnet wurde, um der westlichen Manipulation von Edelmetallen entgegenzuwirken, wahrscheinlich dazu beitragen wird, die Preise wieder auf das Niveau zu bringen, das sie vor der jüngsten Goldpreis-Attacke natürliche Konsolidierung und Bio-gesunde Bodenbildung erreicht hatten. Wir könnten uns irren, aber irgendetwas sagt uns, dass der Gold- und Silberpreis nicht viel länger auf diesem Tief bleiben wird und dass sie eine vollständige Trendwende erleben könnten, wenn China am 9. Oktober wieder öffnet.

    • Zahlen aus der deutschen WIrtschaft heute wieder Grottenschlecht, ist aber ja nix neues;-)
      Aber alle reden von Jahresendrally, da kann man doch die Welt nicht mehr verstehen!?

      • Es ist doch „ganz normal “daß man bis zum Tag der großen Pleite (wie schon 2008) nur Bestnoten von den Rating-Firmen (über absaufende Banken) hört und liest.

        https://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/urteil-sampp-muss-fuer-falsche-ratings-zahlen-thread-74785-9.html

        Die Börsen-Roboter werden aber dieses Mal die betroffenen Banken-Aktien per Hochfrequenz-Algorithmen so schnell verkaufen, daß vorhandene „Stop Loss“-Absicherungen mit der Verkaufsorder „bestens“ (und niedriger Priorität) gar nicht ausgeführt werden,
        weil…
        keine Käufer mehr bieten.
        Die Aktien können anschließend per NULL-Wert ausgebucht werden; „no risk, – no fun.

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