Dienstag,13.Mai 2025
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US-Goldproduktion sieben Jahre in Folge geschrumpft

Die US-Goldproduktion ist im vergangenen Jahr um 7 % geschrumpft auf nur noch 158 Tonnen und damit den tiefsten Stand seit Ende der 1980er-Jahre.

US-Goldproduktion im Dezember

Laut den vorläufigen Zahlen des U.S. Geological Survey (USGS) produzierten US-Minen im vergangenen Dezember 14,1 Tonnen Gold. Damit lag die Goldproduktion 4 Prozent höher als der Output des Vormonats. Dagegen sank die Produktionsmenge gegenüber Vorjahr um 12 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2024 meldet der USGS aktuell eine Goldproduktion von lediglich 158 Tonnen. Damit beträgt der Rückgang gegenüber Vorjahr 7 Prozent. Zudem wurde ein neuer Tiefststand seit Ende der 1980er-Jahre erreicht.

Gold, Goldproduktion, Goldmine (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis stieg erst im Februar auf ein neues Rekordhoch, dagegen ist die US-Goldproduktion weiter stark rückläufig. Im Dezember förderten die US-Minen laut USGS-Zahlen 12 Prozent weniger Gold als im Vorjahresmonat.

Abwärtstrend voll intakt

Zuletzt sank die US-Goldproduktion sieben Jahre in Folge. Dabei verzeichnete die amerikanische Goldindustrie seit 1991 einen jährlichen Produktionsrückgang von durchschnittlich 1,7 Prozent.

Gold, US-Goldproduktion

Dagegen erreichte der Gold-Output 1998 mit 366 Tonnen seinen Gipfel. Somit hat sich die jährliche Produktionsmenge seither mehr als halbiert.

 

Gold, Goldproduktion, US-Goldproduktion
Immer weniger Gold: Seit dem Förderhoch im Jahr 1998 hat sich die jährliche Goldproduktion in den USA mehr als halbiert (Quelle: USGS; Grafik: Goldreporter).

Goldaktien

Trotz des starken Goldpreis-Anstiegs der vergangenen Jahre strahlte die Minenbranche für institutionelle Anleger in den vergangenen Jahren nur wenig Attraktivität aus. Dieser Umstand trug immer wieder den problematischen Finanzierungsbedingungen für Gold- und Rohstoff-Betriebe bei. Dabei zahlen die großen börsennotierten Goldproduzenten nach wie vor Dividenden. Beim Branchenprimus Newmont lag die Rendite noch bei 2 Prozent.

Gold, Goldaktien, Gold Mining Index
Dow Jones Gold Mining Index, 2 Jahre

Die Börsen-Performance der amerikanischen Minengesellschaften: Bis Ende Oktober 2024 war der Dow Jones US Gold Mining Index im Jahresverlauf noch um fast 50 Prozent gestiegen. Danach brach der Index innerhalb von nur zwei Monaten um ein Drittel ein. Dagegen stieg der Index seit Jahresbeginn wieder um 20 Prozent.

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8 Kommentare

  1. Es liegt nicht an den Förderkosten, von welchen noch vor kurzer Zeit berichtet wurde, dass diese bei 450 Dollar die Unze liegen ( Newmont).
    Ich selbst habe das nie geglaubt und von 1600 Dollars gesprochen. Aber auch da, bei einem Unzenpreis von knapp 3.000 Dollar müsste es lukrativ sein und die Minenaktien explodieren. Tun sie aber nicht, denn die Spezialisten unter diesen Anlegern wissen Bescheid.
    Es gibt nichts mehr zu fördern, das Gold der Erde ist alle.
    Es ist bereits alles gefördert und nachwachsen tut nichts mehr. Nur, das Problem ist, dass die Goldhorter darauf sitzen und nichts verkaufen, weil sie mit unvorstellbaren Preisen rechnen. Die Unze zu 1 Mio wurde mir gesagt.
    Na dann. Ändern tut sich für mich jedenfalls auch dann nichts. Das Gold bleibt auch bei einer Mio dort wo es ist

    • @Maruti es bleibt spannend. Jedenfals löst sich das „Papiergold“ gerade auf. Zusätzlich findet das physische Gold gerade seinen Weg in die USA bevor das Finanzsystem sich verabschiedet ( siehe Schuldenuhr ). Das Dorf hat für den Währungsreset gut vorgesorgt. Mann kann nur hoffen das die westliche Welt die „CBDC“s ablehnt und nicht als Geld akzeptiert… Verkauft wird nichts. An den Rücksetzer auf 2500 oder drunter werden alle vergeblich warten, der wird nicht kommen. Sogar die Scheideanstalten haben mittlerweile Lieferprobleme. Der Deutsche Michel wacht langsam auf.

      • @Marco86
        Ihren Optimismus, daß der Michel langsam aufwachen würde, teile ich nicht.
        79 % haben das, was in Berlin vor sich geht, sehenden Auges gewählt.
        Die wollen das so. Wirklich.
        Und sie werden es bekommen, incl. steigender Zinsen und massiv steigender Inflation.

        Auch bei der Geldanlage ist keine vernünftige Bewegung erkennbar, wir hier sind ein ganz ganz kleines Dorf in einen sehr großen Reich der sehr doofen Römer.
        Fragen Sie doch mal ihre Nachbarn, Arbeitskollegen etc, wer Gold hat…. ach nee, lassen Sie es. Es ist nutzlos.

        Habe heute gelesen, daß die EZB ein neues Vehikel konstruiert (Savings and Investment Union.) Damit will man an die 10 Billionen privater Ersparnisse ran, um die zu mobilisieren (für sinnvolle Dinge wie Rüstung und Green Deal……).
        Ziel ist es, den Sparern bessere Renditen zukommen zu lassen (natürlich nicht die faktische Enteignung, logisch).
        Hurra, Hurra !!!!.
        Die Kriegsanleihen sind wieder da.
        Das war schon immer ein super Geschäft.
        Wir wissen es ja: immer wenn unsere besonders klugen Führer Geld ausgeben, tun sie das extrem klug, insbesondere EU-Uschi.

        Rechenaufgabe:
        Berechne die Rendite von Panzern.
        Es gibt 2 Möglichkeiten.
        1.) Im positiven Szenario verrostet das Ding in einer teuren Lagerhalle (trotz teurer Wartung).
        2.) Im negativen Szenario wir der Panzer nach 20 Minuten von einer 50.000 Euro-Drohne in viele kleine Teilchen Schrott verwandelt.
        Also: wie hoch ist die Rendite, die man den Anleihebesitzern gutschreiben kann ?

        Es wird 4 % Zinsen geben (die man versteuern muß + demnächst Beiträge zur Renten und Krankenversicherung drauf). Also kommen, 1,5 % beim Sparer netto an, bei demnächst 10 % Inflation pro Jahr.
        Ich wette, daß Michel das Zeug kaufen wird.
        Traut sich jemand dagegen zu wetten ?

        Obwohl: Vielleicht „überredet“ man Banken, Versicherungen, Anleihefonds etc. auch freundlich, die Kohle der Sparer ohne deren Wissen direkt so sinnvoll zu investieren.
        Die haben ja sicher nix dagegen. Insbesondere wenn sie nichts davon wissen.

        Fazit: sehen wir dem Treiben in Ruhe zu und lassen unsere Kanarienvögel da, wo sie sind.
        Vielleicht vermehren die sich ja. Sind ja Vögel, die gerne ……(das Wortspiel kann jeder Leser nach eigenem Gusto beenden).

        • @ Blackwood
          im Prinzip gebe ich Ihnen recht, aber ich sehe das etwas differenzierter.
          In den letzten Wochen habe ich mich ein wenig damit beschäftigt, wie man die letzten beiden Kriege finanziert hat. Während man in WK I auf Kriegsanleihen setze und das überwiegend freiwillig funktionierte, funktionierte das in WK II nicht mehr so einfach. Hierbei griff man den Bürgern nicht direkt in die Tasche, sondern über Umweg. Ist nachzulesen als „geräuschlose Kriegsfinanzierung“ unter Wikipedia. Hierbei setze man auf die sogenannten Mefo-Wechsel. Es lohnt sich absolut, das Prinzip nachzulesen und nachzuvollziehen. Ich denke, einige wie wir, werden es verstehen und entsprechend handeln.
          Und hier kommt jetzt aber die digitale Euro mit ins Spiel. Der wird nicht ohne Grund eingeführt und wird m.E. nach ausschließlich zur Kriegsfinanzierung eingesetzt. Bargeld muss hierbei natürlich als Alternative abgeschafft werden. Das „Gute“ für die Obrigkeit hierbei wird nicht die Überwachung sein, das läuft ja eh schon. Dieser digitale Euro wird programmierbar sein! Mit allen Vorteilen, die dieses bieten wird.
          Und somit werden auch wir alle unseren Beitrag leisten, ob wir wollen oder nicht. Aus meiner Sicht der einzige Ausweg: Raus aus der EU – jetzt. Ansonsten heißt es blechen.
          Ich hoffe, dass ich nicht recht behalte…

  2. Es wacht keiner auf, allen Falls drehen sich die Schlafschafe noch mal auf die andere Seite und schnarchen weiter. Wie nicht anders zu erwarten geht es weiter mit linker sozialistisch kommunistischer Regierung. Aber auf Crack, mit einem noch nie da gewesen Raubzug aller Zeiten. Die Kreditzinsen und Anleihen steigen wie Heißluftballons bei bestem Kaiserwetter, allein schon nur durch die Ankündigung der neuen „Vermögen“. Wenn das noch nicht genug wäre, kündigt Christinchen den digi Euro für Oktober an.
    Jetzt sollte man doch meinen, das vor den Goldchop’s lange Schlangen von „Woken“ stehen, die ihre letzten Baumwollzettel gegen AU tauschen. 125 € pro Oz weniger ist doch mehr als die kostenlose Bratwurst fürs impfen. Und was?! Nichts, die schlafen alle selig weiter.
    Na dann gute Nacht Debilistan.

    • Goldfisch:
      Zumindest bei den Händlern in Hannover habe ich eine andere Erfahrung gemacht. Seit vielen Monaten ist es dort schwierig, an Größen bis zu einer Unze zu kommen. Vrenelis, Sovereigns und Barren von 5,00, 10,00 und 20,00 g sind schwer zu bekommen. Auf Nachfrage sagte man mir mehrmals, dass die Leute rege kaufen.

      • @RACEW
        Komisch, lauter Ware unter 2.000 Euronen.
        Das könnte ja bedeuten, daß die Kunden das ohne Wissen der Helden in Berlin kaufen wollen ?
        Naja, wer zu weit weg von der Sachertorte wohnt, muß eben clever sein.

  3. Blackwood:
    Ohne valide Umsatzzahlen ist meine Beobachtung natürlich wenig belastbar. Nichtsdestotrotz wundere ich mich seit geraumer Zeit in Anbetracht der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen immer wieder, dass es überhaupt noch Gold zu kaufen gibt. Die 9 Billionen Euro an deutschen Sparvermögen werden aber irgendwann in Bewegung geraten. Wenn Gold dann unerschwinglich ist, wird man auf Silber gehen, so dass auch dort die Preisrakete zünden wird.
    Insofern bietet der starke Euro jetzt noch einmal eine Chance. Mein Feld ist bestellt, weswegen die genannten Größen für mich interessant sind. Vrenelis und Sovereigns sind Geschichte zum Anfassen und bieten verhältnismäßig viel Gold für das Geld. Die 5er-Barren könnten m.E. als „Notgeld“ gut geeignet sein. Wenn ich sehe, was ich heute für ca. 450,00 Euro an Lebensmitteln und Alltagsdingen bekomme, dann könnten 5,00 g Au eine Werteinheit darstellen, die im Falle der Hochinflation / der Krise weiterhelfen könnten.

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