Dienstag,16.April 2024
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US-Goldreserven: Online-Petition über unabhängige Prüfung gestartet

Die Initiatoren wollen wissen, ob das US-Währungsgold vollständig vorliegt, ob es echt ist und einen klaren Besitzer ausweist.

Auf der Internetseite des Weißen Hauses können US-Bürger seit kurzem eine Petition unterzeichnen, die die Regierung der Vereinigten Staaten zu einer unabhängigen Prüfung der physischen Goldbestände des Landes veranlassen soll.

Auf Initiative des Gold Anti-Trust Action Committee (GATA) und weiterer Systemkritiker wurde in den USA eine Petition gestartet. Auf der Internetseite des Weißen Hauses können Bürger ab sofort ein Begehren unterzeichnen, dass die unabhängige Prüfung der US-Goldreserven zum Ziel hat. Der Petitionstext lautet wie folgt:

„Per 31.12.2012 gibt das US-Finanzministerium an, 261 Millionen Unzen Gold in Denver, Fort Knox, West Point und bei der Federal Reserve Bank of New York zu halten. Dieses Gold wurde 1953 zuletzt physisch vollständig geprüft. Die Goldbarren müssen untersucht und gezählt werden. Sobald das Gold überprüft ist, muss die Besitzkette untersucht werden, um festzustellen, wer das Gold wirklich besitzt: z.B. wie viel wurde an Banken und Händler verliehen und verkauft oder geswappt mit Entitäten außerhalb des Finanzministeriums inklusive fremder Regierungen. Die Untersuchung muss professionelle Prüfer einbinden, die nicht der U.S. Mint, dem Finanzministerium, dem US-Rechnungshof, dem Generalinspekteur oder dem Federal Reserve Systems angehören.“

Ziel der Initiatoren ist es, 25.000 Unterzeichner zu aktivieren. Wenn diese Zahl erreicht ist, muss die Petition von US-Politologen begutachtet und öffentlich kommentiert werden. Zum Zeitpunkt dieses Artikels hatten sich der Petition 2.078 Personen angeschlossen. Die Aktion läuft seit 9. Januar.

Im vergangenen August berichteten US-Medien, dass die US-Regierung die Goldreserven des Landes stichprobenartig überprüfen lässt (US-Goldreserven: Prüfer lassen Goldbarren aufbohren). Ein Ergebnis des Audits wurde bislang nicht veröffentlicht. Kritisiert wurde unter anderem, dass die Prüfung nur von regierungsnahen Personen beziehungsweise Institutionen durchgeführt wird.

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5 Kommentare

  1. 2078 Unterschriften in 3 Tagen in einem Land mit 314 Mio Einwohner. Es tröstet mich ein wenig , dass auch die US-Bevölkerung zum überwiegenden Teil aus einer desinteressierten debilen Menschenherde besteht.
    ps. ca. 80 Mio Amis loggen sich täglich auf Facebook ein. Dort geht’s halt um die wichtigen Dinge im Leben.

    • Die Amerikaner haben zurzeit andere Probleme. So könnte der Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama das Land mit seinen Plänen zur Waffenrechtsverschärfung auch in einen Bürgerkrieg stürzen. Durch Pläne, verstärkt illegale Einwanderer zu legalisieren, drohen auch ethnische Spannungen zwischen den mehrheitlich republikanerfreundlichen Weißen und den die Demokraten wählenden Minderheiten.
      Da die Abhängigkeit der USA von ausländischem Öl und Gas abnimmt und auch die Wirtschaft zurzeit von sinkenden Energiepreisen profitiert, wird der Dollar wohl so schnell nicht zusammenbrechen. Wer auf Kredit lebt, hat auch nichts gegen Inflation und die Regierung will auch nicht die Vergabe neuer Kredite stoppen, sondern den Verkauf von Sturmgewehren.

  2. Auch kein Problem Dreamer. Dann gibt es eben 2 Stk. von den Billion-Dollar Münzen. Eine als Absicherung gegen die Staatsverschuldung und eine ersetzt das verzockte Gold.

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