Am heutigen Donnerstag erschienen zahlreiche bedeutende US-Konjunkturdaten, die insgesamt Ergebnisse brachten als von Analysten erwartet. Der Arbeitsmarktbericht des privaten Vermittlers ADP signalisierte für Mai ein Jobwachstum von 978.000 Stellen. Erwartet worden war ein Plus von lediglich 650.000 Jobs. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen auf 385.000 zurück, was ebenfalls etwas besser als die Analystenprognosen ausfiel. Und auch die ISM- und Markit-Einkaufsmanager-Indizes für das Dienstleistungs- und Produktionsgewerbe schlugen die Erwartungen jeweils leicht. Am morgigen Freitag erscheint der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für die USA (Non-farm Payrolls). Mehr
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Während das Narrativ vom ‚Kartell‘ oder – auch gerne genommen – von den ‚Drückern‘ mal wieder fröhliche Urständ‘ feiert, macht sich die Realität selbstständig. Einfach so, quasi als Ich-AG und ohne uns zu fragen.
Zwar steigen auch die US-Lohnstückkosten entgegen der Erwartung um +1,7 Prozent [Prognose war -0,4%] – das riecht nach Inflation!
Aber der Dollar legt angesichts des Reigens positiver Wirtschaftsdaten dennoch zu, während Gold abschmiert. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch eine Meldung von der fiskalischen Front:
Die „Washington Post“ berichtet heute, dass sich US-Präsident Joe Biden mit einer Kapitalerstragssteuer von 15% zufrieden geben könnte – im Gegenzug würden ihm die US-Republikaner bei der Umsetzung des Infrastruktur-Programms entgegen kommen.
Couponschneider jeder Provenienz sind begeistert [oder zumindest erleichtert, Anm. d. Red.].
https://finanzmarktwelt.de/aktuell-aktien-erholen-sich-biden-mit-15-kapitalertragssteuer-zufrieden-201403/