Donnerstag,28.März 2024
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US-Terminmarkt: Banken senken Goldverkäufe

Die Netto-Short-Position der Banken im US-Gold-Futures-Handel ist den dritten Monat in Folge zurückgegangen. Seit Februar sanken die Netto-Verkäufe um 23 Prozent auf umgerechnet 428 Tonnen.

Der aktuelle Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht CFTC dokumentiert die Positionen von US-Banken und Nicht-US-Banken im amerikanischen Gold-Futures-Handel per 5. Mai 2018.

Aus den Daten geht hervor, dass die US-Banken ihre Netto-Gold-Verkäufe mittlerweile drei Monate in Folge verringert haben. Anfang Mai gingen sie noch einmal um 10 Prozent zurück auf 82.330 Kontrakte. Das entspricht Terminverkäufen von 256 Tonnen Gold. Ende Februar stand man noch mit 354 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite.

Alle Banken gemeinsam waren Anfang Mai mit umgerechnet 428 Tonnen Gold netto-short. Im Februar waren es noch 555 Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von 23 Prozent. Alleine gegenüber Vormonat sank diese Verkaufsposition immerhin um 16 Prozent.

Der Anteil dieser Netto-Short-Position am Open Interest (Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX) ging von 40,9 Prozent auf 36,3 zurück. Das heißt, auch die starke Gewichtung der Banken-Verkäufe gemessen am gesamten Gold-Futures-Handel hat zuletzt etwas nachgelassen.

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19 Kommentare

  1. Einige Minen haben schon einen guten Anstieg hinter sich, das macht mir Mut und sollte ein gutes Zeichen sein. Schönes Wochenende zusammen

  2. es ist einfach nicht deutlich wohin die Masse flieht (Gold oder Krypto).
    Fakt ist nur eins, die wirkliche „Masse“ hat eh noch nichts kappiert – bis die aufwachen ist es eh zu spät zum handeln.
    Daher meine Empfehlung in beides gut positionieren.

    • @reno
      Vielleicht ein paar Stunden, längerfristig nicht.
      Da spielen Spekulanten und Eingriffe der EZB eine Rolle.

      • Übrigens
        Sehen Sie nicht nach dem Goldpreis des Charts, dem Spotpreis.
        Dafür bekommen Sie kein Gold.
        Achten Sie auf die Händlerpreise bei Pro Aurum oder Degussa.
        Denn da gibt es echtes Gold zum Anfassen.

    • @reno

      Gegenfrage: „Warum fallen die Kurse von Gold und Silber, wenn wegen der drohenden Kriegsgefahr im Nahen Osten der Ölpreis steigt und die Aktienmärkte nachgeben?

      Das Zauberwort lautet: „ESF“, Exchange Stabilisation Fund *) bzw. „PPT“, Plunge Protection Team“, welche als Abteilung des US-Finanzministeriums die US-Aktien-Indizes und den US-Dollar „retten/stabilisieren“ sollen, mit nahezu unbegrenzten Finanzmitteln („whatever ist takes“).

      Dazu gehört auch, die Kurse von Gold und Silber zu „kontrollieren“, um in erkennbaren Krisenzeiten zu verhindern, daß Investoren in die (seit Jahrtausenden bewährte) Flucht-Währung GOLD flüchten.

      *)
      Die Rechtsgrundlage des ESF ist der “Gold Reserve Act von 1934“.
      In der Fassung der späten 1970er Jahre sieht das Gesetz zum Teil vor, dass
      „das Finanzministerium einen Stabilisierungsfonds … in Übereinstimmung
      mit den Verpflichtungen der Regierung im Internationalen Währungsfonds hat
      (IWF) auf ordentlichen Tausch-Vereinbarungen und einem geordneten System
      von Wechselkursen, kann der Sekretär …, mit der Billigung des Präsidenten,
      in den Gold-Markt eingreifen, Devisen und anderen Instrumenten von Krediten und Wertpapieren handeln.

      • @Goldminer

        Die Frage ist, wie lange die das noch können. Mit einem wertlosen Greenback
        können die in den sogenannten Goldmarkt eingreifen so oft die wollen, jeder Zugriff wird ergebnislos verpuffen.

        • @Krösus

          Wie lange „die“ das noch können, ist schwer abzuschätzen.

          Wenn ich mich an Fakten orientiere, dann:

          – wandert das gelbe Edelmetall seit vielen Jahren von West nach Ost
          (zu welchem Zweck werden wir sicher „bald“ erfahren)

          – geht die jährliche Ausbeute bei der Goldförderung seit 2016 zurück
          (der Einfluß auf Angebot und Nachfrage wird den Preis stärker bestimmen, als billiges Papiergold im Westen)

          – gilt die „alte Regel“ immer noch, wonach derjenige, der das meiste Gold besitzt, dann auch die „Regeln“ festlegt.
          (z.Zt. stehen die (seit x-Jahren unverändertenund nicht nachprüfbaren ?) 8133 Tonnen Goldreserven der USA auf Platz 1 des World Gold Council – aber wie lange noch?)

    • @Taipan

      Es wird natürlich nix mehr werden, völlig richtig. Aber an der Stelle an der der sogenannte Experte erklärte dass die Niedrigzinsen der EZB die Sparer enteignen um somit die Südeuropärer finanzieren zu können, habe ich abgeschaltet. Jede wissenschaftlich begründete und vor allem jede wissenschaftlich haltbare Expertise ist mir willkommen, aber dieses Opfer deutscher Bildungspolitik der weder weiss was Geld, noch weiss was Zinsen sind, ist kein Experte und so war diese angebliche Expertise halt nur das Übliche.

      • @krösus
        Ist halt seine Sichtweise. Ein Bänker lebt eben von Zinsen und gibt es die nicht, sucht er Schuldige.Jahrelang haben wir doch gegen das Zinssystem gewettert. Und nun ist es auch nicht recht.
        Ja, was denn nun ?
        Zinssystem oder kein Zinssystem ?
        Jetzt wettert man gegen das Aktiensystem, wenn das krüacht gegen das dann geschaffene Goldsystem.
        Rechtmachen kann es wohl keiner.

        • @Taipan

          Schon Recht, aber das bedeutet schließlich dass dieser Banker über den Tellerrand des Eigeninteresses nicht hinaus blicken will, darf oder kann. Wo dies geschieht hören die Experten auf welche zu sein. Der Zins wächst nicht auf Bäumen und die EZB kann nicht einfach so mal rammeln, damit der Euro Junge kriegt.

          • @Krösus
            Ja, das Schulden und Guthabenprinzip funktioniert nur solange, wie sich alle einig sind.
            Heisst, alle Regierungen und Zentralbanken ziehen an einem Strang.
            Problematisch wäre dann nur noch der aufmüpfige Bürger, welcher geschröpft wird, dass das Wasser aus der Trompete rinnt.
            Aber deshalb rüstet man ja Polizei, Militär und Nachrichtendienste auf.
            Einziger Grund: die Störer rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.
            So funktionierts wieder.

  3. „Staatstrojaner überwacht WhatsApp: Forscher entdecken geheimes Spionageprogramm
    http://www.chip.de/news/Staatstrojaner-ueberwacht-WhatsApp-Forscher-entdecken-geheimes-Spionageprogramm_132020839.html

    Skygofree belauscht WhatsApp – und die Umgebung
    Ferner ist die Spyware aber auch in der Lage, über das eingebaute Mikrofon die Umgebung des Smartphones abzuhören. Das kann zum Beispiel automatisiert immer dann passieren, wenn sich Gerät und Besitzer an einem bestimmten Ort befinden. Ebenso unbemerkt kann das Programm Fotos und Videos aufnehmen. Daten auf dem Gerät sind im vollen Zugriff der Angreifer.“

    Mein Kommentar
    Threema soll angeblich sicherer und schneller sein als Whatsapp.

    • @Friedensnobelpreis

      Mein Lieber, danke für die Warnung. Gerade wollte ich hier noch die Einrichtung einer WhatsApp-Gruppe vorschlagen. Tja, das hat sich wohl erledigt…:-).
      LG

      • @ulrike
        Alles, was gefunkt, gesendet oder über Kabel geht, kann auch abgefangen werden. Desgleichen natürlch auch Briefe.
        Will man wirklich geheime Zeilen verschicken, Postkarte nehmen. Das liest keine Sau.
        Ich verschicke wenn es nicht anders geht, die Passworte per Postkarte. Seit Jahren schon. Noch nie passierte irgendetwas.
        Einfach das Passwort in die Grüsse und Glückwünsche einbauen.
        Als Rechtschreibfehler.

      • @Ulrike
        Wolltest Du in dieser Gruppe die nationale Single-Issue-Fraktion outsourcen?
        (Da sag noch mal einer, dass ich nicht englisch palavern kann…;-)

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