Freitag,29.März 2024
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US-Terminmarkt: Händler flüchten aus Gold-Futures

In der vergangenen Woche gab es im Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX einen drastischen Rückgang des Open Interest. Vor allem innerhalb der Gruppe der „Managed Money“ wurden Verträge eliminiert.

Der Verfallstermin bei den Gold-Futures (November-Kontrakte) in der vergangenen Woche war mit einem drastischen Rückgang des Open Interest verbunden. Das heißt, eine große Anzahl an Teilnehmern hat sich ganz aus dem Handel mit Gold-Futures verabschiedet.

Der wöchentliche CoT-Bericht erfasst die Positionen der größten Händlergruppen per Handelsschluss am Dienstag. Gegenüber Vorwoche ist der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte, bereits um 15,81 Prozent auf 442.801 Kontrakte gefallen. Das ist im Rahmen des Reports der niedrigste Wert seit dem 30. Mai 2017.

Am darauffolgenden Mittwoch wurden die November-Kontrakte letztmalig gehandelt. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag sank der Open Interest dann noch einmal um 12 Prozent auf nur noch 388.430 Kontrakte.

Hier sind die jüngsten Veränderungen der Handelspositionen per 27. November 2018 laut CoT: Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist um 30 Prozent gefallen auf 16.100 Kontrakte. Die „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) blieben aber mit 24.914 Kontrakten nett-long. Auf der anderen Seite ist die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um knapp 79 Prozent auf 1.871 Kontrakte zurückgefallen. Das „Managed Money“ blieb mit 58.390 Kontrakten netto-short positioniert.

Auffällig bei dieser Entwicklung ist folgende Erkenntnis: Der starke Rückgang des Open Interest äußerte sich vor allem in einem deutlichen Rückgang der Positionen innerhalb der Handelsgruppen, die in dem CoT-Bericht als „Spreading“ bezeichnet werden.

Innerhalb der „Swap Dealers“ wurden 16.719 Kontrakte eliminiert. In der Gruppe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) verschwanden im Handel untereinander gegenüber Vorwoche sogar 47.390 Kontrakte.

Der Goldpreis blieb per Handelsschluss am gestrigen Freitag 1.222 US-Dollar (FOREX) gegenüber Vorwoche praktisch unverändert.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Der Open Interest ist zurückgegangen. Aber es wird tonnenweise Gold verschoben.
    Heisst, der still und heimliche Interest ist dafür gestiegen, nämlich der mit physischen Barren über die Schweiz und co. und nicht der, auf dem vergilbten Papier.

  2. Ein Foto vom UNHCR Griechenland mit der Bildunterschrift: „Stefan und seine Familie aus Pakistan erhalten ihre Geldkarte und Informationen zu deren Benutzung.“

    https://www.epochtimes.de/assets/uploads/2018/11/Screenshot-unhcr-kreditkarte-Griechenland.jpg

    Stefan ist demnach ein durchaus üblicher Vorname in Pakistan. Interessant dabei ist, dass diese Karte keinen Namen aufweist und auch kein Verfallsdatum. Das Foto stammt aus folgender Pressemeldung:

    https://www.epochtimes.de/politik/europa/migranten-verfuegen-ueber-namenlose-mastercards-mit-eu-und-unhcr-logo-a2694487.html

    Wahrscheinlich wieder mal Fakenews. Kann doch garnicht sein, wo leben wir denn ?

    • @Christof777

      Ja, leider FakeNews. Die EpochTimes verbreitet sie systematisch. Von glatten Falschmeldungen über selektive Berichterstattung bis hin zu aufdringlich tendenziösen Bewertungen.

      Bitte ein bisschen mehr Medienkompetenz, wenn ich bitten darf.

      • @Berolina Na ja so ganz nur von Luft und Liebe leben unsere Bereicherer hier ja nun sicher auch nicht.

    • @christoff777
      Diese Karten sind eine private Spende einer oder mehrer NGOs.
      Da mag sicher ser Siros und andere dahinterstecken, vielleicht auch der Bill Gates.
      Wenn diese Karten Flüchtlingen zu gute kommen, welche alles verloren haben, ist dagegen nichts zu sagen. Das ausgezahlte Geld ist ohnedies Limitiert und gilt als Spende.
      Dumm nur, wenn es Kriminellen, Kriegsverbrechern oder Hasadeuren und Glücksrittern ausbezahlt wird.
      Aber im Krieg ist das wohl so, die Verbrecher profitieren davon am meisten, da Gesetzeslosigkeit existiert und Strafverfolgung ein Fremdwort ist.
      Das sollte auch ein Typ wie Soros wissen.

      • @renegade
        Ich kann es Dir erklären. Warum bargeldlos? Es soll verhindert werden, daß sie auf diese Weise ihre Schleuser bezahlen, die gut und gern ihre 4-5 Tsd. Euro von jedem Migranten kassieren. Deshalb hatten sie auch eine Zeitlang in Deutschland Gutscheine an Asylbewerber ausgegeben bei den Sozialämtern. für die man außer Zigaretten und Alkohol alles einkaufen konnte, das aber nur in bestimmten Läden. Zumeist haben dann Afrikaner diese 200€-Gutscheine bei Vietnamesen gegen 180€ in bar eingetauscht, und die pfiffigen Asiaten hatten dann einen Filialleiter eines Geschäfts bei der Hand, der sie hintenrum einlöste. So hatten sie alle was davon, die pfiffigen Asiaten, die windigen Filialleiter; und die Afrikaner, denen die Schuldeneintreiber hier im Nacken sitzen, konnten so Bargeld an ihre Schleuser abstottern. Das mit den Prepaid-Karten ist mal wieder ein typisches Beispiel wo gut gemeint nicht gut gemacht ist. Damit wird das Schleuser-Geschäft angeheizt, und ich gehe mal davon aus, daß die Anstifter wie Soros nicht dumm genug sind, das nicht zu sehen, es ist also gewollt.

    • @ex
      hoffentlich, danke für den link.
      Eine Golddeckung einer Währung führt zwangsläufig zum Konfiszieren privaten Goldes und damit zum Nachahmen der anderen Länder, welche dann auch eine Golddeckung durchführen müssen.
      Dazu kommt es dank des Artikels nun nicht und alle Goldanleger können wieder beruhigt schlafen.
      Huh, bin ich beruhigt.

  3. Ich schätze mal, dass wir morgen ein fettes Plus bei den Aktiensehen werden. Der Handelsstreit mit China wurde erst einma auf Eis gelegt. Vor allem US Werte werden davon profitieren.

  4. Erste Anzeichen einer wirklichen Marktbereinigung!
    Das Open Interest ist innerhalb von 10 Tagen von knapp 525.000 auf fast 388.000 abgesackt. Abgesehen davon das so tiefe Werte zuletzt Anfang 2016 erreicht wurden, ist vor allem die Geschwindigkeit erstaunlich mit der es in den Keller ging.

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